Segen: Möge das Licht

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Möge das Licht Deiner Seele die Arbeit, der Du nach gehst, segnen
mit der geheimen Liebe und Wärme Deines Herzens.

Mögest Du in dem, was du tust, die Schönheit Deiner eigenen Seele sehen.
Möge die Heiligkeit Deiner Arbeit Heilung hervorbringen,
Licht und Erneuerung denen, die mit Dir arbeiten
und jenen, die Deine Arbeit sehen und empfangen.

Möge Deine Arbeit Dich niemals auslaugen.
Möge sie in Deinem Inneren erfrischende Brunnen hervorrufen,
Inspiration und Aufregung.
Mögest Du mit dem präsent sein, was Du tust.
Mögest Du niemals verloren gehen in ausdrucksloser Abwesenheit.

Möge der Tag Dir niemals zur Last werden.
Möge das Morgengrauen Dich wach und munter auffinden,
sich Deinem neuen Tag mit Träumen annähern,
Gelegenheiten und Versprechen.
Möge der Abend Dich gütig und erfüllt antreffen.
Mögest Du gesegnet, mit einem Dach über dem Kopf und sicher
in die Nacht gehen.
Möge Deine Seele Dich beruhigen, trösten und erneuern.

~ John O‘ Donohue

John O’Donohue (1954-2008) studierte in Tübingen philosophische Theologie und promovierte 1990 mit einer Arbeit über Hegel. Bis zu seinem Tod im Januar 2008 lebte O’Donohue, dessen Muttersprache Gälisch war, in einem Cottage in seiner Heimat Connemara im Westen Irlands. Seine Bücher wie Anam Cara sind bei dtv erschienen

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10 Kommentare zu “Segen: Möge das Licht
  1. Amirana sagt:

    Segen
    auf all unseren Wegen.
    Segen
    zu all unseren Zeiten
    möge uns Liebe- & LichtVoll begleiten

    HerzLichste Grüsse
    Amirana

  2. Ulrike Ghosh sagt:

    Wie wunderbar ist dieser Segen ! Moege er fuer viele von uns wirksam sein und Leben veraendern . Danke dafuer !

  3. Naras sagt:

    Danke John.
    <3 <3

  4. Dorothee sagt:

    Was für ein Wunder-schöner Text! Danke, danke, danke!

  5. Gerwine Ogbuagu sagt:

    John O’Donohue – mögest Du in Frieden Ruhen.

    Ich wusste nicht, dass er vor 4 Jahren starb und habe sein Buch „Schönheit“.

    Danke Dir Sylvia dass Du dies mit uns teilst!

    Herzliche Grüße

    Gerwine

  6. Gerwine Ogbuagu sagt:

    Sorry, Danke Dir Bettina Sahling und nicht Sylvia Grotsch!

  7. Horst sagt:

    Ein wohltuender Text, ein echter Segen.
    Vielleicht erleichtert eine profane Betrachtung das Empfangen und Annehmen dieses Segens :
    Alles, was ich tue, basiert auf einer Entscheidung, die ich selbst getroffen habe.
    Ich hatte die Wahl und ich hatte triftige Gründe für genau diese Entscheidung.
    Somit ist jede Entscheidung richtig !
    Wenn mich scheinbar jemand verführt hat, war dennoch ich es, der dem nachgab.
    Ich hatte dafür meine Gründe. Es waren zu der Zeit meine !
    Wenn mich jemand bedroht hat, war ich es, der sich für das Leben entschied.
    Aus gutem Grund.
    Sonst hätte ich die Folgen tragen müssen ? Natürlich. Allerdings trage ich die Folgen doch immer, bei jeder Entscheidung, bei allem, was ich tue !
    Wenn mir nun ganz bewusst ist, dass es meine eigene Entscheidung war, eine Arbeit anzunehmen, fällt es vielleicht leichter, einen positiveren Blick darauf zu gewinnen.
    Und diesen Segen in mein Leben zu bringen.
    Sonst habe ich die Wahl…

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