Heilung durch Musik


Von Vera Brandes. Glaubt man der Quantenphysik, besteht unsere Welt eigentlich nur aus Schwingungen, die für einen kurzen Moment mal so tun, als seien sie feste Teilchen. Daraus lässt sich erklären, warum Schwingungen, die wir durch unsere Stimme selbst erzeugen, so eine große Wirkung haben. Wenn sich der Raum um uns herum mit Klang füllt, fühlt sich auf einmal alles anders an. Wir fühlen uns dann vor allem deshalb besser, weil die biologischen Rhythmen in uns durch die Frequenzen unserer Stimme in einer höheren Koordination schwingen.

Singen macht glücklich und tut Körper und Seele gut

Schon zehn bis 15 Minuten Singen oder Tönen reichen aus, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen. Die Atmung intensiviert sich, der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt. In zahlreichen Studien wurde die gemütsaufhellende Wirkung des Singens nachgewiesen. Es reicht schon eine halbe Stunde um unser Gehirn erhöhte Anteile von Beta- Endorphine, Serotonin und Noradrenalin produzieren zu lassen. Cortisol und andere Stresshormone werden abgebaut.

Chorsänger leben länger

Wie Karl Adamek, Musikpsychologe aus Münster herausfand, sind Menschen, die in einem Chor singen, meistens lebenszufriedener und ausgeglichener und haben mehr Selbstvertrauen als Nichtsänger. Man geht auch davon aus, dass es zu einer vermehrten Neubildung synaptischer Verbindungen im Gehirn kommt – eine Voraussetzung für einen effektiveren Gebrauch unserer grauen Zellen. Singen scheint sogar einen lebensverlängernden Einfluss zu haben. Schwedische Forscher untersuchten in den neunziger Jahren über 12 000 Menschen aller Altersgruppen und entdeckten, dass Mitglieder von Chören und Gesangsgruppen eine signifikant höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die nicht singen.

Zusammen Singen schafft Gemeinschaft

Gemeinsam Singen erfüllt die Menschen mit dem Gefühl von Verbundenheit und Gemeinschaft. Daher schließen sich immer Menschen Singgruppen an oder treffen sich zum gemeinsamen Tönen. Dass es so lange gedauert hat, bis sich die neue Lust am Singen zu einer großen Bewegung entwickelt hat, liegt wahrscheinlich daran, dass man den meisten Menschen schon in frühen Jahren eingeredet hat, dass sie nicht singen können und man heute auf ganzen anderen Wegen zur Musik kommt, als es zu den Zeiten der Fall war, wo gemeinsames Singen und Musizieren noch in vielen Familien regelmäßig praktiziert wurde. Seit fast zwei Jahrzehnten gibt es eine immer größer werdende Bewegung, die das gemeinsame Singen in den unterschiedlichsten Formen wiederentdeckt hat mit neuen Leben erfüllt.

Sabine van Baaren Chants zum mitsingen

Sabine van Baaren stammt aus einer Musikerfamilie und singt seit sie vier Jahre alt ist. Sie machte Karriere als Songwriterin und Chor- und Solosängerin. Dann entdeckte sie, dass ihre Stimme eine heilsame Wirkung auf Menschen hat und machte zahlreiche Ausbildungen u.a. bei einem berühmten russischen Heiler. Sie nahm an wissenschaftlichen Studien teil, die die medizinischen Wirkungen von Musik und Gesang untersuchten und belegten und sie begann, Menschen in individuellen Settings und Gruppe zu besingen und hatte damit immer größeren Erfolg. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit legte Sabine van Baaren dabei auf ihre praktische Arbeit mit Menschen, die singen, weil es sie erhebt und glücklich macht und in einer besonderen Weise miteinander verbindet. Angeregt durch ihre berührende Stimme, regte sich bei immer mehr Teilnehmern ihrer Gruppen der Wunsch, mit ihr gemeinsam die Magie der Klänge zu praktizieren und ihre Wirkungen gemeinsam zu erleben. Aktuell hat sie eine neue CD mit Chants zum mitsingen aufgenommen. Amèha Chants hier nur online zu bestellen.

Am 13.12.2018 gibt es Köln wieder einen Mitsingabend hier mehr.

Sharing is Caring 🧡
Posted in Heilung Verwendete Schlagwörter:
2 Kommentare zu “Heilung durch Musik
  1. monja sagt:

    Himmel ist das schööön! Kopfhörer an, Herz auf und in den Frieden fliegen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.