Lichtes und Dunkles in uns und um uns

Foto: newslichter

Von Dörte Luna’Him. Ich möchte hier einen Aspekt meiner Arbeit als Heilerin schildern, der mir in dieser Zeit in Bezug auf unsere persönlichen inneren Entwicklungen ganz besonders am Herzen liegt.Dabei bringe ich die verschiedenen Schritte zwar in eine Reihenfolge, wo es ein ‚davor‘ und ein ‚danach‘ gibt. Das heißt aber nicht, dass diese Themen getrennt voneinander wären und auch nicht, dass sie sich an eine oder an diese Reihenfolge halten müssen. Eher erleben wir sie zum Teil gleichzeitig, zum Teil nacheinander, zum Teil überspringen wir das eine oder andere oder wir springen in unserer Entwicklung immer wieder vor und zurück – und doch zeigt sich für mich eine innere Ordnung, der ich in meiner Schilderung hier folgen werde.

Dieses Leben

Wer in dieses Leben eintritt hat, was das Abenteuer Erde betrifft, im allgemeinen schon eine weite Reise hinter sich, d.h. hat schon des öfteren und meist schon viele hunderte oder tausende Male im menschlichen Körper auf der Erde gelebt.
Und speziell in diesem Leben ist es so, dass viele von uns sich – zusätzlich zu den Themen, die sich in diesem Leben zeigen – einen riesen Rucksack voller Themen aus der Vergangenheit mitgebracht haben, die auf uns lasten, die uns manchmal fast erdrücken und an uns zerren und doch letzten Endes nur darauf warten, dass wir sie endlich erlösen:

Ursprungsfamilie

Da ist zunächst mal die Ursprungsfamilie, Mutter, Vater, Geschwister usw. und das Umfeld, in das hinein wir inkarniert haben. Da gibt es vielfach Belastungen, Defizite oder auch ein Zuviel des einen oder anderen Erlebten, Prägungen, die wir zum Teil erst im reiferen Alter überhaupt als solche erkennen und Verstrickungen jeglicher Art.
Oft sind allein diese familiären Belastungen schon eine Aufgabe, die uns einige Jahrzehnte beschäftigen kann.

Ahnen

Wenn wir unseren Horizont dann etwas weiten, erkennen wir, dass zu unserem familiären Erbe noch etwas mehr dazu gehört als die unmittelbare Familie – wir entdecken Erbstücke, die oft über viele Generationen unserer Ahnenreihe wirken, unter denen manchmal auch schon unsere Eltern und/oder Großeltern ähnlich gelitten haben wie wir.
Natürlich sind da immer auch positive, schöne und aufbauende Energien dabei. Was uns aber immer wieder in Atem halten kann, das sind die Belastungen, das Begrenzende, das Drückende, Einengende, Blockierende, das sich in Familiensystemen oft über viele Generationen lebendig und wirksam erhält.

Eigene Vorleben

Und dann ist da auch noch unsere eigene Vorgeschichte, unsere eigenen früheren Inkarnationen (manchmal sogar in der gleichen Ahnenreihe) die im allgemeinen auch sehr gemischt waren: weibliche und männliche Inkarnationen, Leben in Reichtum und Leben in Armut, solche in denen wir geschätzt wurden und solche in denen wir am Rande der Gesellschaft standen, Leben als Opfer und Leben als Täter und Leben, in denen wir beides gleichzeitig er- bzw.gelebt haben – usw., usw.

Opfer-Sein

Meist ist es so, dass uns in unserer Entwicklung zunächst die Opfer-Leben beschäftigen, alles was uns angetan wurde, was uns verletzt hat, was uns gefehlt hat, wovon wir zu viel hatten, was uns gequält hat und was uns immer noch quält.

Täter-Sein

Und dann überfallen uns oft regelrecht Erinnerungen an Zeiten – sowohl aus diesem als auch aus früheren Leben – wo wir auch kräftig ausgeteilt haben, wo wir betrogen haben, verletzt haben, gequält haben, wo wir gemein und unehrlich waren, wo wir geraubt, gemordet, gefoltert und andere in die Irre geführt haben, wo wir vergewaltigt, manipuliert, gehasst und verraten haben.

Wenn solche Erinnerungen in uns aufsteigen – oder wenn uns jemand durch sein Verhalten darauf stößt, dann ruft das in uns oft zunächst einmal Abwehr hervor, Unglauben, Trotz, das kann doch nicht sein, worauf soll ich mich denn dann noch verlassen können . . . . . Und dann kommt irgendwann der Schmerz der Erkenntnis, ja, es war tatsächlich so – ich fühle es. – Dann folgt möglicherweise Selbstverurteilung, Selbstabwertung, Selbstablehnung. Und oft waren diese Gefühle auch schon lange im Geheimen da und wir haben nur nicht verstanden, warum sie eigentlich da waren.

Annahme

Im nächsten Schritt geht es darum, zu lernen, dass all das in uns nur zu heilen ist, indem wir es annehmen, indem wir es anerkennen, indem wir es – und uns – lieben, und zwar lieben, nicht ‚trotz‘ all dem, was geschehen ist (und das betrifft natürlich auch alle anderen oben geschilderten Themen) – sondern lieben wegen all dem, was geschehen ist, wegen all dem, was wir erlitten und ausgeteilt haben.

Bewertung

Im nächsten Schritt geht es dann um die Erkenntnis, dass auch das scheinbar ‚Böse‘ oder ‚Negative‘, sowohl in uns als auch in anderen, von einer höheren Warte aus gesehen auf irgendeine Weise durchaus einen Sinn gehabt hat – und vielleicht auch, dass manches als ‚gut und schön‘ Erscheinende und Bewertete sich im Nachhinein als möglicherweise große Behinderung herausstellt, bis hin zu dem, dass manches Dunkle sich als letzten Endes lichtvoll erweist – auch das ganz Dunkle – möglicherweise bis hin zu Existenzen wie Hitler, Rockefeller und anderen zum großen Teil auch für uns namenlosen Tyrannen und Strippenziehern – die das ganz Dunkle auf sich genommen haben, die es sichtbar gemacht haben, es bewusst gemacht haben, es auf sich gelenkt, gebündelt und vielleicht sogar zum Teil durch ihren Tod mitgenommen haben.
Damit will ich durchaus nicht sagen, dass ich solche Wesen in ihrer menschlichen Verkörperung anziehend oder unterstützenswert empfinde, aber ich kann ihre Rolle im Großen und Ganzen anerkennen und zum teil auch schätzen.

Wer wir eigentlich sind

Wenn wir das alles ‚durch‘ haben, wenn wir unsere individuellen mitmenschlichen Peiniger im Außen genau so lieben können wie den Peiniger in unserem Inneren – dann geht es irgendwann darum, unser großes Licht anzuerkennen und anzunehmen und auch das zu leben und zu lieben, dass wir selbst über alle Maßen licht-, kraft- und machtvolle Wesen sind, jeder einzelne von uns, ohne Ausnahme.

Der Sinn

Dass wir all das Wunderbare, das wir sind, freiwillig und sinnvollerweise (auch wenn sich dieser Sinn nicht in jedem Fall – und vor allem noch nicht – für unseren irdischen Verstand erschließt) für eine Weile aufgegeben haben, um als scheinbar kleiner, unbedeutender Mensch unsere Erfahrungen zu machen, um zu erleben, wie es sich anfühlt, machtlos zu sein – oder um zu erleben, wie es sich anfühlt, wenn z.B. durch eine einzige unserer Entscheidungen viele andere Wesen leiden oder sterben müssen.

Und um zu erleben, dass wir, selbst dann wenn wir ganz ganz tief ‚unten‘ gelandet sind, irgendwann und irgendwie den Rückweg finden können, den Rückweg zu dem, was wir wirklich sind – großartige göttlich geistige Wesen mit unbegrenzten Möglichkeiten.

Das Große Ganze

Irgendwo auf diesem Weg befinden wir uns – aus meiner Sicht – allesamt als Menschheit hier auf der Erde, manche scheinbar etwas fortgeschrittener als andere.
Wer allerdings vom Großen Ganzen aus gesehen wo steht, welche Funktion hat und welche Rolle spielt, dass entzieht sich meist unserem begrenzten menschlichen Blickwinkel. Da können wir nur versuchen, unseren Horizont mehr und mehr zu weiten.

Urteilen

Ich persönlich versuche inzwischen mich davon zurückzuhalten, irgendwen oder irgendetwas für das, was er oder sie lebt und erlebt, auf irgendeine Weise zu bewerten und zu be- oder verurteilen.
Natürlich heißt das nicht, dass ich mich dann mit jedem verbrüdern muss.
Es ist lediglich eine übergeordnete Sichtweise, die einen neuen und nicht bewertenden Blickwinkel auf das gesamte Geschehen gibt, wo es letztlich kein Gut und Böse mehr gibt – nur Erfahrungen auf die eine oder andere Art.

Heilung

Das ist es, was schließlich den Weg frei macht zur Heilung auf allen Ebenen.
Wer immer zur Behandlung in meine Praxis kommt, kann damit rechnen, dass alles sein darf, jeder so sein darf, wie er oder sie ist und jeder als das göttliche Wesen gesehen wird, das wir alle sind.
Ich werte nicht, ich urteile nicht.
Ich erwarte allerdings, dass meine Klienten bereit und offen sind genau hinzuschauen und hinzufühlen und die Möglichkeit zur Veränderung auch bereit sind anzunehmen.

Geschenke

Tatsächlich ist es auch so, dass wir, um heil zu werden, längst nicht alles anschauen und jede kleine Emotion einzeln bearbeiten müssen. Es ist durchaus so, dass wir vieles in dieser inzwischen schon so hoch schwingenden Energie unserer Zeit auch geschenkt bekommen. Sprich, es fällt einfach von uns ab.
Was das im einzelnen ist, was uns gnadenvoll erlassen wird und was angeschaut – sprich gefühlt – werden möchte/muss, damit es weitergehen kann, damit wir weitergehen können, das entscheide nicht ich. Das ist Sache der Seele des Menschen und Sache des Mutes und Vertrauens unseres menschlichen Bewusstseins.

Veränderung

Während meiner Behandlungen entsteht – mit Hilfe vieler geistiger Helfer – ein energetischer Raum, in dem es leichter ist als gewöhnlich, an die wirklich wichtigen Themen heranzukommen, leichter ist, sie zu fühlen und leichter, sie dann auch los zu lassen und gehen zu lassen.
Das hat zur Folge, dass Anspannungen sich lösen können, unsere Gedanken und Energien sich neu ordnen können und möglicherweise auch physische Beschwerden sich verändern können. Denn unser Körper möchte mit physischen Beschwerden uns lediglich darauf hinweisen, dass irgendwo in unserem Wesen etwas Wesentliches nicht in Harmonie, nicht im Gleichgewicht ist.

Alles ist möglich

Ich vertraue darauf – und es ist hilfreich, wenn meine Klienten es auch tun – dass in jeder Behandlung immer genau das geschieht, was gerade zum jeweiligen Zeitpunkt möglich, gut und richtig ist.

Und das was möglich ist, dehnt sich gerade wunderbarerweise mehr und mehr aus – durch die immer intensiver und kraftvoller werdenden Energien, die auf die Erde fließen, die durch uns und zu uns fließen.
Sodass ich persönlich das Gefühl habe – und mit diesem Gefühl bin ich sicherlich nicht alleine – das in der heutigen Zeit grundsätzlich alles möglich ist.

Was nicht heißt, dass alles schon geschehen und alles schon gelöst ist.
Aber es lässt sich jetzt lösen, und das immer leichter, schneller und vollständiger.

Grenzen

Grenzen, die früher (noch vor einigen Jahren) kaum oder gar nicht zu überwinden waren, lösen sich jetzt mehr und mehr einfach auf. Was früher Jahre oder Jahrzehnte dauerte, löst sich zuweilen in ein paar Tagen oder Wochen auf und heilt so weit aus, dass es seine möglicherweise alles beherrschende Rolle in unserem Leben vollkommen verliert.

Dörte Luna’Him

Zur Person Dörte Luna’Him: Als Heilerin begleite ich dich auf deinem Bewusstwerdungsprozess und durch persönliche Krisen jeder Art. Ich unterstütze dich tatkräftig z.B. bei der Befreiung aus zwischenmenschlichen Verstrickungen, auch mit den Ahnen, und verbinde dich tiefer mit deiner inneren Kraft und mit der Essenz deines Seins. Dafür nutze ich viele verschiedene Techniken, u.a. die energetische Wirbelsäulenaufrichtung und neuerdings auch die Heilenergien der Bosnischen Pyramiden. Ich gebe Fernbehandlungen am Telefon oder vor Ort in meiner Praxis in Bremen.

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2 Kommentare zu “Lichtes und Dunkles in uns und um uns
  1. Sylvia sagt:

    Danke fürs Teilen und Erinnern!

  2. Barbara Campiche sagt:

    Liebe Dörte Luna’Him,

    wunderbar geschrieben.
    In deinen Worten und deiner Beschreibung des Heilungsprozesses kann ich mitschwingen. Diese „übergeordnete“ Denkweise hat etwas sehr Befreiendes.

    Herzdank! Barbara Campiche http://www.spirituelle-auszeit.ch

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