Großmutter, wie kann ich in dieser Quarantäne leben?

Bild von ThuyHaBich Pixabay

„Meine Tochter, Quarantäne ist eine besondere, geheimnisvolle und heilige Zeit. In meinen Tagen konnten neugeborene Kinder erst nach ihrem 40ten Lebenstag das Haus verlassen. Es ist eine Periode des Wartens und der Vorbereitung auf ein neues Leben. Es ist die Periode, die eine große Veränderung hervorbringt.“

Und wie bereitest Du Dich auf diese Veränderung vor?

„Mit einfachen, echten und liebevollen Taten. Jeden Morgen kämme Dein langes Haar mit Hingabe und binde alle Knoten los, auch die verborgenen, die Du immer vernachlässigt hast. Es ist an der Zeit, alle Knoten durch den Kamm zu führen. Dann widme Dich der Aufgabe, die Strähnen Deiner Liebsten zu entwirren. Mit Geduld wirst versuchen das Ende jeder der Stränge zu finden, den genauen Ausgangspunkt des Fadens. Schon mit diesen einfachen, aber kraftvollen Handlungen wirst du außen und in dir Ordnung schaffen. Wenn Du physische Knoten mit Deinen Händen löst, wirst du auch die inneren Knoten beginnen zu berühren“.

Und was kann ich nach dem Lösen der Knoten tun, Großmutter?

Entferne alle Teile von denen, die nicht mehr fruchtbar sind. In vielen Begräbnisriten alter Völker geht man davon aus, dass der Verstorbene den Körper am 40. Tag nach seinem Tod vollständig verlässt. In diesen 40 Tagen, meine Tochter, schneide dir die Haare, entferne Kleider, die du schon lange nicht mehr getragen hast oder die du nicht mehr tragen willst, öffne die Fenster deines Hauses gut, um die verbrauchte Luft herauszulassen, kultiviere neue Gedanken, indem du das Alte aufgibst, widme dich der Schaffung neuer Gewohnheiten, neuer Bräuche, neuer Traditionen“.

Großmutter, ich fürchte, dass sich nach dieser Isolation nichts ändern wird. Der Mensch vergisst schnell…

„Wie andere auf diese Quarantäne reagieren werden, geht Dich nichts an. Verpflichte Dich, sich zu ändern und nicht zu vergessen. Sorge dafür, dass dieser Sturm Dich so sehr aufrüttelt, dass er Dein Leben komplett revolutioniert.“

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

– Elena Bernabé, indigene Völkerkultur. April 2020 Englischer Originaltext gefunden auf facebook Henk Lütter

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4 Kommentare zu “Großmutter, wie kann ich in dieser Quarantäne leben?
  1. Genau so empfinde ich diese Zeit gerade, als eine besondere, geheimnisvolle und heilige Zeit, in der etwas Neues geboren wird und wir uns – jede und jeder auf seine/ihre Weise – darauf vorbereiten.
    „… Sorge dafür, dass dieser Sturm Dich so sehr aufrüttelt, dass er Dein Leben komplett revolutioniert.”
    ♥️🙏♥️

  2. Cornelia Mohrig sagt:

    Seit 5 Wochen hat eine Freundin an meiner Tür geklingelt.

    Ich lebe mit 67 Jahren seit 5 Jahren in einem 32 Parteiengebäude zur Miete.

    Mit einer BC 50 und einem GVH Abo 63 plus kommt ab Montag der nächste Schmerz.

    Ein Gesetzesstoss zur Maskenpflicht gegenüber den Geringverdienern, Öffiebenutzern/innen.

    Ich werde heute meine Fahrräder, beide uralt, bei einem Fahrradmann zur Inspektion geben.

    Gestern habe ich noch geweint über die Maskenpflicht , heute denke ich, also rauf aufs Rad, raus aus den Öffies.

    Und ich muss anfangen in meiner Wohnung zu singen, Blockflöten zu blasen, Klavier zu spielen. Genug der 5 jährigen Anpasung, Ton angeben und aufblühemn, gleich meinen Ginkgobäumen u.a. auf dem Balkon…

    Ich grüsse all meine geliebten geistigen Geschwister …

    • Monja sagt:

      Vielleicht magst du ja zur Maske noch ne rote Gummi-Nase anziehen? Vielleicht sitzen dann am Dienstag schon 2, am Mittwoch 4, am Donnerstag 8… Clowns-Nasen in den Öffi´s? Am Samstag lachen die Fahrgäste und verteilen Nasen an andere Fahrgäste, das wird ein Spass! Die Kinder wird´s freuen 🙂
      Brave Mädchen kommen in den Himmel, Pippi Langstrumpf´s überall hin.
      Ich wünsch dir viel Freude beim Singen, Revoluzzern, AUFBLÜHEN… geliebte,
      geistige Schwester !!! Don´t say no – just say oh!

  3. Cornelia Mohrig sagt:

    Danke, liebes Newslicht, dass Du für uns alle leuchtest.Bettina ist grade die Sonne !

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