Im Bett mit Corona

Foto: Pixabay

Von Silke Liniewski. Als ich den Virus bekommen habe, ging gerade die Rechnung um, dass die Chancen, im Lotto zu gewinnen, größer sind, als Corona zu bekommen. Ein Lottogewinn wäre mir lieber gewesen. Es gibt die Berichte von den Menschen, die einmal trocken husten und sonst nichts vom Virus merken und von den Patienten auf den Intensivstationen. Ich war irgendwo dazwischen.

Dieser Virus war ein Biest, dass sich in meinen Körper gekrallt und nicht wieder losgelassen hat. Immer wieder haben mich liebe Menschen gefragt: Geht es dir besser? Und ich musste sagen: nein- es geht mir richtig schlecht! Immernoch! Deshalb schreibe ich es auf. Weil die Zeit mit Corona im Bett eine besondere war- viereinhalb Wochen lang. Und weil dieser Virus nach meiner Erfahrung eben keine normale Grippe ist.

Heute ist der zweite Tag an dem es mir wieder gut geht. Nicht einfach nur besser- das musste ich als Antwort unzählige Male an meine Freunde schreiben- sondern wirklich gut. Gut bedeutet: ich kann wieder aufstehen und mich morgens duschen und das sogar ohne danach japsend auf dem Bett zu liegen und nach Luft zu schnappen. Gut heißt, ich kann am Frühstückstisch sitzen und muss mich danach nicht sofort wieder hinlegen und gut heißt, ich habe sogar die Energie, alles aufzuschreiben, was mir seit Tagen im Kopf rumschwirrt.

11 Tage Fieber aber erster Test negativ

Ich hatte die ersten 11 Tage Fieber. Garniert mit unfassbaren Kopfschmerzen und Muskel- beziehungsweise Gliederschmerzen. Irgendwann konnte ich anhand meiner Schmerzen in den Beinen und im Rest meines Körpers vorhersagen, wie hoch das Fieber war. Den ersten Test habe ich nach ein paar Tagen Fieber gemacht. Es war Sonntag und ich hätte eigentlich am Montag wieder arbeiten müssen. Tage vorher war ich in München auf einer Konferenz gewesen. Montagmorgen nicht zur Arbeit zu kommen ist so ziemlich das Bescheuertste überhaupt. Deshalb wäre ich normalerweise auch mit Fieber gegangen. Aber dann schrieb mir eine Teilnehmerin aus München, dass jemand dort positiv getestet wurde. Also rief ich unzählige Male die 116117 an und hörte stundenlang den Infotext über Corona und wie man sich richtig die Hände wäscht. Beim zehnten Anruf kam ich endlich durch. Vorher war ich nach der Warteschleife einfach immer wieder im Besetztzeichen gelandet. Als ich dem Arzt am anderen Ende die Lage schilderte kam ein trockenes „Na, DAS ist doch jetzt endlich mal testenswert!“ Ich habe keine Ahnung mit wem der arme Mann den ganzen Tag über noch so gesprochen hat. Aber hinterher habe ich so einige Male gedacht: genau dafür sind die Medien da. Zur Aufklärung über bestimmte Sachverhalte, wie beispielsweise: so schützen sie sich richtig oder so und so ist es der Virus ansteckend. Und genau das haben die Medien auch geliefert. Information ist Aufklärung und keine Panikmache und vielen Menschen hätte es wahrscheinlich geholfen, den Medien zuzuhören, statt den armen Mann am Corona-Telefon zu belästigen, der ja eigentlich nur Fälle entgegen nehmen sollte, wie meinen. Außer mir wurden an diesem Sonntag nur fünf weitere Menschen getestet. Da sollte dann im Grunde ja eine freie Leitung sein und es nicht 10 Anrufen bedürfen, bis ich durchkomme.

„Wir sind die Jungs vom Mars“

So haben mich die beiden gelben Männer begrüßt, die später vor der Haustür standen. Genau so sahen sie auch aus. Mittlerweile kennt man die Bilder von Menschen in den gelben Schutzanzügen. Anfang März waren sie für uns exotische Karnevalsfiguren, die plötzlich im Wohnzimmer standen. Ich war ganz dankbar, dass es schon dunkel war und vielleicht nicht die ganze Nachbarschaft den Krankenwagen und die beiden Männer vom Mars gesehen hatten. Die Jungs vom Mars haben sich Zeit genommen, einen Abstrich im Hals und in der Nase gemacht. Und ja: wenn man nicht würgen muss, ist es nicht richtig. Ich musste jedes Mal würgen. Jedes Mal deshalb, weil es nicht mein letzter Test war. Der Test war negativ und falsch – wie sich eine Woche später rausstellte. Und als ich die Nachricht erhielt, er sei negativ war ich natürlich ganz dankbar. Aber das Fieber blieb. Mal war es weniger, dann stieg es wieder. Ich habe irgendwann gedacht, ich drehe durch, weil es nicht wegging und damit auch die Kopf- und Gliederschmerzen blieben.

Am 11. Tag habe ich in meiner Arztpraxis angerufen und wollte gern untersucht werden. Denn das Fieber lies nach und stattdessen hatte ich plötzlich Schmerzen im Oberkörper- einen Druck auf der Lunge und ich musste nach ein paar Schritten in die Küche japsend auf dem Stuhl sitzen bleiben. In der Annahme, es müsse ja eine normale Grippe sein, wollte ich gern, dass mich jemand abhört. Die Praxis schickte mich stattdessen wegen des auffälligen Verlaufs nochmal zum Test. Diesmal musste ich drei Stunden im Auto vor der Messehalle warten. Mit Fieber und Kopfschmerzen, eingewickelt in meine Decke, ging es nicht vorwärts, weil plötzlich so viele Menschen getestet wurden. Um durchzuhalten habe ich mit zwei Freundinnen telefoniert, die mich bei Laune gehalten haben. Die eine erzählte mir, dass sie glücklicherweise noch beim Frisör war. Denn es wäre ja nicht auszudenken, wenn sie beim Hamsterkauf in eine Schlägerei geriete und deshalb ins Fernsehen käme, müsste sie ja gut aussehen. Ich werde im Rückblick an die Zeit mit Corona immer das Bild vor meinem inneren Auge haben, wie beim Kampf ums Toilettenpapier die Föhnwelle bei meiner Freundin sitzt.

Nachdem 2ten positiven Test – keine Luft mehr

Als das Fieber vorbei war ging es mir anders- aber nicht besser. Ich bekam schlecht Luft und hatte einen schweren Druck auf dem Oberkörper. Was aus der Zeit des Fiebers geblieben war, war die unfassbare Müdigkeit. Ich schlief nachts 14 bis 15 Stunden und war danach weder ausgeschlafen noch ansatzweise erholt. Zusätzlich schlief ich über den Tag verteilt immer wieder mehrere Stunden. Die Welt da draußen war mittlerweile im Shutdown und mein Körper war es auch. Er hat einfach alles runtergefahren. Auch Hunger und Durst- ich musste mich das erste Mal im Leben zwingen, etwas zu essen und zu trinken. Meinen Geschmack und auch den Geruch habe ich glücklicherweise behalten.

Die Schwester einer meiner besten Freundinnen hatte den Virus auch ungefähr in meiner Stärke, allerdings hat sie es eine Woche nach mir bekommen. Deshalb konnte meine Freundin ihr immer wieder sagen: bleib liegen! Selbst der Kaffee und die Tiefkühltorte zum Frühstück meines Sohnes zu seinem 18. Geburtstag haben mich so angestrengt, dass ich danach wieder Fieber hatte. Mein Sohn hat bei diesem Frühstück gesagt „Wenn es dir damit schon so schlecht geht, möchte ich NICHT, dass Oma oder Opa das aushalten müssen“.

Mein Ziel in der ganzen Zeit war es, nicht ins Krankenhaus zu kommen. Ich hatte den Bericht aus Italien im Kopf, in dem eine Ärztin sagte „die Corona-Kranken bleiben krank zu Hause und erst, wenn es gar nicht mehr geht, kommen sie zu uns ins Krankenhaus. Und Sterben. Es ist, wie Ertrinken- nur langsamer“ Wie Ertrinken- nur anders, würde ich sagen. Ich weiß genau, was sie damit meint. Das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Das Gefühl, wie durch einen Strohhalm zu atmen, der verstopft ist. Das Gefühl ist furchtbar. Und es macht Angst. Ja, ich hatte Angst zwischendurch. Angst vor der Klinik und auch Angst vor dem Tod. Wobei diese Angst nur kurz blieb. Sie wich der Dankbarkeit. Ich fühlte mich dankbar, dass meine Kinder erwachsen sind und zurecht kommen würden, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich war dankbar für all die Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe. Für die wertvollen Menschen in meinem Leben war ich dankbar. Und dann gab es die Tage, in denen ich einfach gar keinen Sinn in allem gesehen habe. Die Momente, in denen ich traurig und wütend war und in denen ich nicht sehen konnte, worauf ich mich in der Zukunft hätte freuen können.

Von Angst über Erschöpfung bis zu Dankbarkeit und Liebe

Ich bin nicht Ertrunken und ich war auch nicht im Krankenhaus. Dafür bin ich sehr dankbar. Zwischendurch hatte ich Besuch vom Rettungswagen, bin zu Hause untersucht und versorgt worden und ich hatte viele Telefonate mit meiner Ärztin und dem Gesundheitsamt. Ich habe sogar homöopathische Mittel bekommen und damit zumindest das Gefühl gehabt, ich habe eine Medizin, die hilft. Was auch geholfen hat waren die großartigen Menschen drumherum. Die Freundin, die mir einen Strauß Blumen hat liefern lassen und damit mir und dem kleinen Blumenladen eine Freude gemacht hat. Meine Mama, die mir die Suppe vor die Haustür gestellt hat, genauso, wie die Freundin, die die Tiefkühltorte zum Geburtstag besorgt hat und alle, die für uns eingekauft haben. Und die Menschen, die sich per Telefon und Textnachrichten bei mir gemeldet haben mit guten Worte, netten Videos oder einem schönen Foto.

Es war wirklich eine besondere Zeit, meine Zeit im Bett mit Corona. Ich war im Shutdown- mein Körper hat meinen Geist und meine Seele mitgenommen in die tiefen des Kaninchenbaus. Und Langeweile kam darin nicht vor. Stattdessen gab es Fieber, Schmerz, Müdigkeit, Angst, Erschöpfung und Aufgeben- genauso, wie Dankbarkeit und Liebe. Es klingt extrem aber ich habe das Gefühl, mit dem Gesundwerden ist mir das Leben geschenkt worden. Ein neues Leben. Und ich wäre dankbar, wenn es ein bisschen Langeweile enthält. Und vielleicht einen 6er im Lotto dazu.

Update von Silke am 13.4.2020 wegen verschiedener Nachfragen, was sie als „Medizin“ genommen hat: Ich habe von meiner Ärztin Bryonia Spongia Comp. und Meteoreisen für die gesamte Zeit bekommen. Meteoreisen nehme ich auch weiter, um meine Energie aufzubauen. Zwischendurch habe ich von meiner Praxis Camphora bekommen. In welcher Dosis kann ich nicht sagen. Aber da es eine einmalige Gabe war, schätze ich, dass es eine hohe Potenz war. Mich haben in der Zeit immer wieder Ratschläge mit Tipps zu Mitteln oder Behandlungen erreicht und ich habe bewusst nur die Mittel meiner Ärztin genommen. Zusätzlich habe ich meditiert, wenn ich nicht eingeschlafen bin 😉

Silke Liniewski

Silke Liniewski (47) ist Journalistin, Moderatorin, Medientrainerin und Persönlichkeitscoach. Sie arbeitet vor allem im Hörfunk für NDR 1, NDR Plus und WDR 4. Außerdem gibt sie Coachings und Trainings bei den Rhetorikhelden zu Themen wie Präsentation, Storytelling und Moderation ebenso, wie New Work oder Weiterentwicklung für Führungskräfte. Infos gibt es auf Silkes Seite www.piece-by-peace.de oder über www.rhetorikhelden.de

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14 Kommentare zu “Im Bett mit Corona
  1. Cornelia Mohrig sagt:

    Ein anrührender, aufrüttelnder,zärtlicher, aufrichtiger, aufrichtender Beitrag. Segen wünsche ich beim weitren Gesunden und ein besonders beglückendes Osterfest 2020.

  2. Dagmar sagt:

    Liebe Silke….
    …Dein Beitrag hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt…und ich frage mich, wieviele gerade Ähnlches durchmachen….wie Du es hier beschreibst…danke von 💚 en für Dein Teilen, denn es hat mein Mitgefühl udn meine Liebe berührt…und es erinnert mich daran, wie kostbar und heilig das Leben, Gesundheit,Fürsorge, …sind…
    Namastè. ..ich verneige mich vor Deinen Erfahrungen und ehre die Kraft in Dir
    Danke,und alles Liebe und Gute zu Dir und zu alles, die jetzt besonders viel Anteilnahme brauchen,
    Dagmar

  3. Danke liebe Silke fürs teilen Deiner Erfahrungen, magst Du nochmal schreiben, ob Du Medikamente bekommen hast und wenn ja welche hilfreich waren? Weiter gute Besserung!

    • Silke sagt:

      Ihr Lieben,
      das gebe ich gerne weiter. Ich habe von meiner Ärztin Bryonia Spongia Comp. und Meteoreisen für die gesamte Zeit bekommen. Meteoreisen nehme ich auch weiter, um meine Energie aufzubauen. Zwischendurch habe ich von meiner Praxis Camphora bekommen. In welcher Dosis kann ich nicht sagen. Aber da es eine einmalige Gabe war, schätze ich, dass es eine hohe Potenz war.
      Mich haben in der Zeit immer wieder Ratschläge mit Tipps zu Mitteln oder Behandlungen erreicht und ich habe bewusst nur die Mittel meiner Ärztin genommen. Zusätzlich habe ich meditiert, wenn ich nicht eingeschlafen bin 😉
      Vielen lieben Dank für die Kommentare hier! Ich bin froh, dass es Sinn macht, dass ich alles aufgeschrieben habe.

  4. Bettina sagt:

    Auch von mir ein herzliches Danke … Dein Bericht hat mir nochmal klargemacht, dass es wirklich wichtig und gut ist, vorsichtig zu sein, gerade jetzt. Gute Genesung weiterhin und viel Freude an Deinem neu gewonnenen Leben! Ich weiß, wie sich das anfühlt.

  5. Petra Rietz sagt:

    Liebe Silke! Schön, dass du wieder gesund bist!!!! Und DANKE, DANKE für deinen Bericht. Liebe Grüße aus Berlin, Petra

  6. Ruth sagt:

    Vielen Dank füf deinen Bericht! Auch wenn 80% der Fälle leicht verlaufen, ist es gut, einmal zu lesen, durch was man mit dem Virus geht, wenn man nicht auf Intensiv landet, aber eben auch nicht mal eben hüstelt.
    Du hast uns schön gezeigt, warum die Massnahmen zum Abstand halten Sinn machen. Danke!
    Ich wünsche dir von Herzen ein wunderbares, glückliches neues Leben nach dem Virus!

  7. Dr. Elke Marx-Ottmüller sagt:

    Liebe Silke, liebe Bettina,
    Vielen Dank für diesen sehr bewegenden und realitätsnahen Bericht. Als Ärztin bin ich dafür sehr dankbar an dieser Stelle einen Einblick zu vermittelt zu bekommen wie es aussehen kann an, wenn man erkrankt. Wer einmal einen Beatmungspatienten auf der Intensivstation betreut hat, vergisst es nie. Ich finde es wichtig und gut achtsam zu sein, nicht panisch. Ich finde es gut kritisch zu sein und gleichzeitig dem Gesundheitswesen Vertrauen zu geben. Es macht gerade einen guten Job. Auch ich als Leserin von News Lichtern sehe die grosse Chance in diesem Wandel, sehe aber auch das unendliche Leid der Menschen wenn sie infiziert sind. Ein tiefes Danke Silke und weiter gute Besserung.
    Ich sende einen Lotus 🙏🏼 Elke Marx – Ottmüller

  8. Schwabe sagt:

    Liebe Silke,
    Voll Schrecken haben wir Deinen Bericht gelesen und uns umso mehr gefreut, dass es Dir wieder gut geht.
    Gruß Wolfgang und Anne Schwabe
    Wir wünschen dir alles Glück der Welt

  9. Ralf Schwarmstedt sagt:

    Liebe Silke,

    vielen Dank für diesen tollen und sehr gut geschriebenen Artikel! Zeigt einmal mehr, wie wichtig „echte“ Berichte zu dieser Krankheit sind.

    Eine Sache ist mir allerdings aufgestoßen:

    „Montagmorgen nicht zur Arbeit zu kommen ist so ziemlich das Bescheuertste überhaupt. Deshalb wäre ich normalerweise auch mit Fieber gegangen.“

    Das so ziemlich „Bescheuertste“ ist mit Fieber zur Arbeit zu gehen. Mit oder ohne Corona ist das ein No-Go. Insbesondere wegen der Gefährdung Anderer.

    Ich hoffe, dass die ganze Corona-Krise dazu führt, dass wir alle hier rücksichtsvoller werden!

    Viele Grüße und dir weiterhin gute Besserung!
    Ralf

  10. Isy M. Hirn-Gremminger sagt:

    Ganz herzlichen Dank für diesen wundervollen Bericht, liebe Silke und weiterhin alles Gute!

    Bryonia und Camphora wird seit vielen Wochen von führenden Homöopathen empfohlen, sowohl zur Prophylaxe als auch (ergänzend zur schulmedizinischen) Therapie (Camphora C30 ist leider aktuell nicht ständig verfügbar).

    Es mehren sich die ärztlichen Berichte, dass das Virus nicht zwingend beatmungspflichtig behandelbar ist und auch Kliniken nicht mehr zwingend fiebersenkend arbeiten – trotz entsprechender Guidelines (standardisierte Behandlungspfade).
    Und gerade dadurch – das Fieber kontrolliert seine Arbeit verrichten lassen und nur Überdruck statt Beatmung – können Menschen gesunden.
    Dieses Virus lehrt neue Denkmodelle, fordert alternative Handlungsmuster und unsere Geduld in Sachen Genesung.

  11. Ralf S. sagt:

    Eine befreundete Ärztin hat mir diesen Text geschrieben, den Sie über Ihr Ärzte Portal ‚Doccheck‘ bekommen hatte. Ich hatte Sie über die Erfolge mit Chloroquin in Frankreich und USA informiert.
    „Ärzte hamstern Chloroquin
    Die Daten legen nahe, dass Chloroquin die SARS-Cov-2-Replikation hemmt. In früheren Forschungen hat Chloroquin eine In-vitro-Aktivität gegen viele verschiedene Viren gezeigt. Chloroquin wird als einer der Favoriten gehandelt und daher häufig auch direkt in Kombination mit Azithromycin per vorgelegtem Arztausweis in den Apotheken eingekauft. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass Medikamente mit raren Wirkstoffen in der Mengenabgabe beschränkt werden. Die Apotheken werden sich im Zuge dessen allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf unerfreuliche Diskussionen mit den „Hamstern“ einstellen müssen.“

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