Afro.Deutschland


Aktueller denn je auch in Deutschland: Wie ist es, mit dunkler Hautfarbe in Deutschland zu leben – und was müsste sich ändern?

In Deutschland leben seit rund 400 Jahren schwarze Menschen – mittlerweile sind es schätzungsweise eine Million. »Woher kommst Du?« »Ich meine, woher wirklich? Deine Farbe?« Diese Fragen hört Jana Pareigis seit frühester Kindheit. Im Film beschreibt sie ihren Weg, mit Rassismus umzugehen. Ihre Hautfarbe erlebte sie auch als Makel: »Als Kind wollte ich weiß sein.« Ihre biografischen Erfahrungen verknüpft sie mit der Geschichte von Schwarzen in Deutschland – von der Kolonialzeit bis heute.

Jana Pareigis begegnet anderen Afro-Deutschen, etwa dem Rapper Samy Deluxe, dem Profi-Fußballer Gerald Asamoah oder dem Zeitzeugen Theodor Michael, der in der NS-Zeit in Völkerschauen auftreten musste. Sie schildern, wie es ist, als schwarzer Mensch in Deutschland zu leben.

newslichter-Leserin Miriam, die mich auf die Doku aufmerksam machte schreibt:
Während ich mein latentes Unbehagen und das immer präsente Bewusstsein von Rassismus um mich herum und in mir selbst in den Blick nehme, sehe ich Dokus über das Lebensprojekt der amerikanischen Lehrerin Jane Elliot und nähere mich dem Thema an. Versuche es anzuerkennen um aufzuwachen und es in mir zu wandeln. So entdecke ich auch diesen Film. Und ich stelle fest: selbst die simpelsten Dinge wusste ich nicht. Doch jetzt entscheide ich mich und will sie wissen. Ich will wach und bewusst werden. Während mich Scham zurückhalten will. Und mir übel ist. Und ich doch weiß: da geht es lang,

Danke.

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Ein Kommentar zu “Afro.Deutschland
  1. Felix. sagt:

    Als gebürtiger NLer in Amsterdam ist mir diese „Problematik“ fremd. Ich bin groß geworden mit allen Farben. In der Schule, privat, auf der Arbeit, Überall. Kein Thema.

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