Montag: Selbstverantwortlichkeit

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Heute ist der Tag, an dem ich mir bewußt bin, daß ich selbst-verantwortlich bin, für alle meine Gedanken, Gefühle und Handlungen. Ich bin mir bewußt, daß meine unerfüllten Erwartungen, die ich an mich, andere Menschen und an Situationen habe, die eigentliche Ursache aller meiner Probleme, Entäuschungen und Ärger sind.

Ich bin die Ursache aller meiner Probleme und deshalb bin ich allein verantwortlich und fähig für deren Lösung.

Ich bin allein verantwortlich für die Art und Weise, wie ich auf meine Umwelt, auf Menschen und Situationen in meinem Privat- und Berufsleben reagiere… und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

Ich höre auf damit, andere Menschen verantwortlich für meine Probleme zu machen, für meine Gefühlsreaktionen, für meine Reaktionen gegenüber meinen Arbeits- und Lebenssituationen.

Ich verzichte darauf, andere zu beschuldigen, wenn Situationen für mich unangenehm werden. Ich erkenne, daß ich mich damit abhängig mache und mein Handeln lähme. Ich bin nicht Opfer meiner Umstände.

Ich bin selbstverantwortlich. Und das gibt mir die Kraft und Energie zu handeln, um Situationen zu verändern, wenn sie mir nicht behagen.

Wenn ich Fehler begehe, werde ich mich nicht rechtfertigen, nach Ausflüchten und Alibis suchen. Ich werde meine Zeit nicht mit endlosen Reden, Rechtfertigungen und Schuldverschiebungen verbringen. Ich werde sofort handeln, um Fehler zu korrigieren. Ich werde nicht darauf warten, daß sich andere Menschen verändern. Ich werde nicht darauf warten, daß Verhältnisse besser, gerechter oder liebenswerter werden. Ich lebe heute. Ich alleine fühle mich verantwortlich für die Welt, in der ich lebe. Ich selbst werde durch mein Handeln zu Veränderungen beitragen.

Ich werde darauf verzichten, von anderen Menschen Rechtfertigungen zu verlangen oder ihnen die Gelegenheit geben, auf andere Schuld zu schieben. Ich bin an Handlungen orientiert.

Heute ist der Tag, an dem ich mir bewußt bin, daß ich selbst-verantwortlich bin für alle meine Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen.
„Nur der Unwissende wird böse – der Weise versteht“

Diese schönen Beiträge sind den unendlichen Weiten des www entnommen. Für Hinweise auf den Autor/Ursprung bin ich dankbar.

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9 Kommentare zu “Montag: Selbstverantwortlichkeit
  1. Staerkemariann sagt:

    Diese Erkenntnis muss der Jugend behutsam gelehrt werden. Sie müssen lernen, dass  nicht nur Forderungen gestellt werden sondern die Eigenverantwortung des Leben bereichert und retten kann. Die Alten, die den Krieg überlebten, haben es aus der Not heraus in der Jugend erlernt.Unsere Kinder sollten es BESSER haben, ihnen wird und wurde viel Eigenverantwortung abgenommen und wird durch Arbeitslosigkeit und Nichtstun, zum Schaden der Gesellschaft, immer weiter gefestigt und führt zur Selbstverständlichkeit und zur Gleichgültigkeit. Eigenverantwortung ist das Abenteuer des Lebens, voller Spannung und Freude, wenn ein gestecktes Ziel mit eigener Kraft erreicht wird , aber auch die Erkenntnis, dass nicht alles Machbar ist und es für Verbrechen keine Entschuldigung geben darf, niemals !  

    • Redaktion sagt:

       Danke für den hilfreichen Beitrag

    • Ich arbeite in einer berufsbildenden Schule und beobachte seit mehreren Jahren, wie junge Menschen zunehmend an diesem System leiden und auch den Druck, den dieses „euch soll es einmal besser gehen“ auslöst, kaum mehr ertragen. Die Zahl der psychisch hochbelasteten jungen Menschen steigt ständig – und die einzige Antwort der Gesellschaft scheint weggucken und Verantwortungen verschieben.
      Die Lehrpläne dieser Zeit sehen „funktionieren“ und „Erwartungen erfüllen“ vor – kein Platz für Entdeckung des eigenen Potentials und damit auch nicht für „Verantwortung übernehmen“.
      Ich bete dafür, dass immer mehr Eltern und Lehrer aufwachen und eine Veränderung mittragen, die wie alle Veränderungen nur „von unten“ kommen kann!
      Es gibt Wege, wir müssen uns nur trauen, sie zu gehen! ich werde die obigen texte mit meinen Schülern besprechen!

  2. Stefan Wehmeier sagt:

    „Der Irrsinn ist bei einzelnen etwas seltenes, –
    aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.“

    Friedrich Nietzsche

    Der Weise versteht auch, warum die eigentliche Ursache aller Probleme der halbwegs zivilisierten Menschheit von den Allermeisten bis heute nicht verstanden wird:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2015/08/der-wirkliche-name-gottes.html

  3. Dieser Text ist natürlich ganz gut – aber nur, wenn er aus einem Bewusstsein der Liebe für uns selbst heraus verstanden wird.
    Nur wenn die Eigenverantwortung das Mitgefühl für uns selbst beinhaltet und das Verständnis, dass wir uns unsere Lebensumstände selbst gewählt haben, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen, eben manchmal auch schmerzhafte, kann sie sich hilfreich auswirken – wenn wir irgendwann tief im Inneren verstehen, warum alles so geschehen ist, wie es geschehen ist.
    Wenn wir nur das AndereVerurteilen ersetzen durch das SelbstVerurteilen, dann sind wir keinen Schritt weiter gekommen – dann kommen wir nie in unsere wahre Kraft.

  4. Cryztina sagt:

    Dörte Luna‘Him: Da stimme ich absolut zu. Was für ein besonderer und schöner Kommentar! Es geht nicht darum von der einen Verurteilung in die nächste zu wechseln und auch wenn man erstmal da blühen kann wo man gerade steht, darf man sich auch vom Wind tragen lassen und sich dort niederlassen wo eine nährende, nicht zehrende Umgebung vorhanden ist. Da regnet, stürmt und friert es vielleicht auch über ein bestimmtes Maß hinaus, aber wie auch schon gesagt: Man hat es gewählt und weiß und kennt im besten Fall sein Warum

  5. Joachim sagt:

    Im Kern wahr, aber zu hart, zu absolut und vor allem zu lieblos formuliert. Das ist unter dem Strich nicht heilsam.

  6. Sonja sagt:

    Hallo,
    ich finde es ist ein sehr tiefer und schöner Beitrag. Natürlich auch sehr hart, wenn man noch nicht richtig „verstanden“ hat..
    Ich persönlich finde es leicht, alles weg zu schieben und andere für meine Sorgen, Ängste, misslungenen Handlungen verantwortlich zu machen. Es ist eben auf diese Weise einfach. Doch, wir sollten erkennen, dass wir selbst SO nicht weiterkommen. Natürlich ist das eigenen Umfeld sehr prägend, egal ob Eltern, Schule, Bekannte und Erfahrungen – die Kunst besteht nun darin, zu ERKENNEN, was ICH ändern kann und somit verändern kann, um gleichzeitig entspannter und glücklicher zu sein. Einfach mit meinem Alltag zufriedener …
    Jedenfalls definitiv der härtere und steinigere Weg, auch sich selbst zu hören und zu vertrauen. Aber warum nicht versuchen 😉 🙂
    Viele Grüße, die Sonja

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