Die innere Kraft von Resilienz in uns finden
Von Omara Evertz. Und irgendwann findet man auch in der tiefsten Dunkelheit wieder ein Licht. Das Licht kommt zurück. Egal, in welcher Phase unseres Lebens wir uns befinden, welcher Lebenssituation wir uns ausgesetzt fühlen, es gibt eine Kraft in uns die stärker ist. Eine Lebenskraft, die uns auch durch die tiefsten Täler trägt: Schmerz, Krankheit, Trennung, Trauer, Depression, Hoffnungslosigkeit.
Es gibt diese Zeiten, diese Engen und Täler für jeden Menschen. Gerade scheint es, als seien wir besonders damit konfrontiert. Gerade fordert uns das Außen auf, mit ganz neuen Herausforderungen innerlich umzugehen.
Es ist, als möchten sich neue Wege im Chaos der Welt gebären.
Wenn das Meiste, uns Bekannte, nicht mehr zu funktionieren scheint, bleibt uns unsere Kreativität. Jene schöpferische Kraft in uns, die Wunder aus dem Nichts heraus entstehen lässt. Die aus der Enge eine Weite zaubert, weil plötzlich ein Ausweg sichtbar wird. Ein Weg, der sogar wieder Freude macht, schien es vorher völlig aussichtslos.
Es braucht die Phasen des Trauerns, des Verabschiedens und des Fühlens, keine Frage. Es ist wichtig, um in Kontakt mit sich selbst zu bleiben. Sich selbst nahe zu sein und somit auch innere Klarheit für sich und den eigenen Weg finden zu können. Wir nehmen dann bewusst alle Seelenanteile auf der eigenen Reise mit und betäuben uns nicht mit Aus- und Irrwegen.
Und doch scheint es mir gerade wichtiger denn je, diese innere Kraft von Resilienz in uns zu aktivieren. Diesen Anker in uns zu finden, der weiß, dass nach jeder Krise ein neues Hoch kommt. Der sich immer wieder aufrichtet, komme was wolle. Es ist eine bewusste Entscheidung, jeden Tag neu, gepaart mit einer Tiefe an innerem Wissen und Vertrauen, dass alles einen Sinn ergibt.
Wir sind förmlich aufgefordert in der Dunkelheit das Licht zu sehen. Unsere innere Schöpferkraft hervorzuholen, mit der Macht unserer bewussten Entscheidung aus der Schwere jeden Tag wieder neu auszusteigen und uns selbst wieder auf das Positive auszurichten.
Fragen werden zum zentralen Mittelpunkt:
- Wie kann ich Negatives vergeben, bewusst wieder loslassen?
- Was sind die Chancen und Möglichkeiten, die sich mir momentan bieten?
- Wie kann ich es mir trotz Enge schön machen?
- Wo sind Wege und Menschen, die mich nähren und unterstützen?
Dabei haben wir oft die Vorstellung, dass es etwas Großes, Langes, Außergewöhnliches sein muss – eine Reise, ein Retreat, der komplette Ausstieg aus dem Alltag, um wirklich Kraft tanken zu können, Schönheit und Lebensfreude wieder fühlen zu können.
Meine Erfahrungen als Mama haben mir gelernt, dass es die vielen, kleinen, regelmäßigen Schritte sind, die meinen Himmel mit der Erde verbinden. Nach dem, wonach wir uns eigentlich sehnen.
Wir alle wollen unseren Himmel auf der Erde leben.
Jene Geschenke, die nur wir in uns tragen wieder erinnern und auf der Erde lebendig werden lassen.
In der Form, im Wie, stehen wir uns oft selbst im Weg. Wir haben gleich eine Vorstellung, wie etwas zu sein hat, oder sein müsste. Menschen mit Resilienz haben vor allem das gelernt, das alles vergänglich ist. Das jede Form sich unausweichlich wieder auflöst, sogar unser eigener Körper.
Die eigene Selbstfürsorge, wird in diesen Zeiten zum Halt.
- Wie kann ich mir selbst Gutes tun?
- Dabei reichen oft 10 Minuten, um wieder in einem ganz anderen Gemütszustand anzukommen:
- Ein warmes Bad in der Badewanne,
- eine geführte Meditationsreise,
- ein leckerer Tee in Stille,
- entspannende Musik und Kerzenschein,
- ein liebendes Telefonat mit einer Freundin,
- deinen eigenen Körper mit einem reichhaltigen Öl einsalben,
- Trampolin springen im Garten,
ein Winterspaziergang in der Natur.
Alles Möglichkeiten, die uns auch in diesen Zeiten zur Verfügung stehen.
HIER TAUCHEN WIR MIT UNSEREN SINNEN IM HIER UND JETZT EIN.
In jenem Augenblick, in dem alles bereits GUT IST.
Das ist Balsam für unser Herz. Hier beginnt es zu fließen. Hier findet Vergebung statt.
Es öffnet unser Herz und wir weichen auf. Unser Gemütszustand dreht sich und wir kommen in Kontakt mit dieser inneren Kraft und Stabilität, die uns weiter trägt.
Mit dem Licht im Dunkeln.
meine alltagsritualezur zeit sind: morgens zuerst die zwei vogelhäuschen mit futter füllen. danach vier kleine kreisel in bewegung stzen für die bewegung im leben. für die familienmitglieder in leipzig.für die familienmitglieder in hannover. für mein zuhause und für die welt. danach blase ich seifenblasen in den gartenhimmel und in/durch mein magisches großes selbstgebautes adlerherz.
nun atme ich tief die frische luft ein, von den füßen bis zum scheitel. jetzt wird holz geholt und der ofen angemacht. teewasser aufgesetzt und der tag geht in seine performance. 10 min schamanisch inspirierte feenmagie legt so einen sanften glanz über meinen ganzen tag.
gerald hüther begleitet mich nun schon mehr als 20ig jahre. ich bin so dankbar, dass ich ihn entdeckt habe kurz vor der pubertät meiner beiden jungs.(1990 und 1991 geboren)die heute selbst väter sind. seine erkenntnisse haben mir das vertrauen geschenkt ins vertrauen zu gehen bei den unwegsamkeiten von muttersein. und immer wieder die rückverbindung zu meienm wesen zu fühlen. zu meiner quelle als mensch und frau. und von dort her stehen zu können für mich und dadurch acu für die jungs. so lange sie es brauchten. Ohne gerald hüther gäbe zwei wunderschöne partner und väter und eine sinnliche oma weniger in der welt DANKE DANKE DANKE
Liebe Gaby, so schön, wie du für dich in den Tag startest und auch als Mama für deine Jungs losgegangen bist. Gerald Hüther hat da wirklich Meilensteine gesetzt. Danke dir für das Teilen deiner Erfahrungen. Omara