Das Fieber – Der Kampf gegen Malaria

Foto W-film „Das Fieber – Kampf gegen Malaria“

Was wäre, wenn eine Heilpflanze den ältesten Parasiten der Menschheit besänftigen könnte? Der Dokumentarfilm „Das Fieber – Der Kampf gegen Malaria“ verweigert den immergleichen Blick auf afrikanisches ,Leid‘ und begleitet mutige Forscher*innen und Heilpraktiker*innen, die auf Selbstbestimmung insistieren. Ihre Arbeit mit der Heilpflanze Artemisia annua (Einjähriger Beifuß) könnte vielleicht unzählige Menschenleben retten – vor Malaria und vor anderen Pandemien.

Studien aus der afrikanischen Wissenschaft belegen, dass sich der Wirkstoff Artemisin, der sich in der Pflanze befindet, positiv auf die Infektion auswirkt, indem die Symptome gestoppt werden und sogar weniger Menschen an Malaria erkranken. Allerdings fehlen finanzielle Mittel und internationale Unterstützung, um das Medikament weltweit auf dem Markt zu etablieren und den Erkrankten zu helfen. Welche Lösungen gibt es dafür? Will der globale Norden dabei unterstützen oder ist ihm nur daran gelegen mit eigenen Medikamenten Profit zu machen?

Die Heilpflanze Artemisia annua ist erfolgversprechend im Kampf gegen Malaria! Dennoch wird sie den jährlich mehr als 200 Millionen erkrankten Menschen bislang nicht zur Verfügung gestellt. Auf der Suche nach den Zusammenhängen reist Regisseurin Katharina Weingartner für ihren Dokumentarfilm „Das Fieber“ in die Krisengebiete Ostafrika und China. Ihr Film deckt die Machenschaften der Pharmaindustrie auf und enttarnt die Global Player der Epidemie. Betroffene erzählen ihre ergreifenden persönlichen Geschichten und Experten, wie Nobelpreisträgerin Dr. Youyou Tu, leisten wertvolle Aufklärungsarbeit.

Am 25. April 2021, zum Weltmalarietag feiert der Dokumentarfilm „Das Fieber – Der Kampf gegen Malaria“ seine Online-Premiere! Besonderheit: der Live-Stream ab 17:00 Uhr über die Filmwebseite https://fieber.wfilm.de ist kostenfrei und ohne Anmeldung: weltweit! Zuschauer*innen können den Filmverleih über einen Spenden-Button beim Online-Kinostart unterstützen.

Im anschließenden virtuellen Live-Talk erzählt Regisseurin Katharina Weingartner von ihrer lebensverändernden Begegnung mit Forscher*innen in Ostafrika, die mit der Heilpflanze Artemisia annua (Einjähriger Beifuß) vielleicht unzählige Menschenleben retten. Zu Gast ist auch Prof. Dr. Peter Seeberger vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, der aktuell Artemisa annua gegen Covid-19 erforscht. Weitere Special Guests sind außerdem Dr. Tankred Stöbe von Ärzte ohne Grenzen  sowie Dr. Anselm Schneider von Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Klinikpartnerschaften. Eine Veranstaltung von W-film, moderiert von Peter Kreysler und realisiert mit dem Alten Kino Ebersberg. digital als Stream im W-film Online-Kino über die Filmwebseite https://fieber.wfilm.de. Guter Zweck: Geschlossene Kinos, die den Online-Start mitbewerben, werden an den Einnahmen solidarisch beteiligt! Sobald der Lockdown endet, läuft der Film dann selbstverständlich auch bundesweit im Kino.

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4 Kommentare zu “Das Fieber – Der Kampf gegen Malaria
  1. andrea sagt:

    ‚Allerdings fehlen finanzielle Mittel und internationale Unterstützung, um das Medikament weltweit auf dem Markt zu etablieren und den Erkrankten zu helfen.‘

    Dieser Satz hat mich in Bezug auf eine Heilpflanze verwundert.

    • Rolf Eder sagt:

      Was „weltweit etablieren“ impliziert, das bedeutet groß angelegte, weitere Forschung, globale Entwicklungsprozesse, Evaluation, Errichtung von Produktionsanlagen, Marketing und – last not least – eine Reform vorhandener, korrupter Lobbystrukturen. Wer schließlich darin investiert und ein solches Vorhaben anschieben und voranbringen will, müsste neben seiner Begeisterung über tiefe Menschenliebe, Empathie, langen Atem, passende Netzwerke und ein starkes Charisma verfügen.
      Das alles könnte so geschehen, weltweit. doch allein schon die Anbaugebiete und Landwirtschaften zu generieren wäre ein recht kostenträchtiger FAktor, außer es entstünden viele kleinbäuerliche lokale und regionale Strukturen. Allein dafür wären zumindest genügend Interessierte zu finden, die systematisch geschult, zertifiziert und – wohl auch finanziell – beteiligt sein wollen.
      Noch Fragen?

  2. Björn S. sagt:

    Mich leider überhaupt nicht, Andrea. Selbst in Deutschland ist es schwer geworden, wirksame Artemisia-Produkte käuflich zu erwerben, da meines Wissens Zulassungen fehlen.

  3. Rolf Eder sagt:

    https://www.innovation-strukturwandel.de/de/beifuss-enthaelt-extrem-wirkstoff-artemisinin-2911.html
    Man ist hierzulande immerhin schon ein gutes Stück weiter, als der Aufsatz vermuten lässt.
    Die Forschungen von Prof.Dr.Seeberger sind bahnbrechnd…

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