Es gibt sie schon… die schönere Welt, die mein Herz kennt!

Foto: Johanna Kreuzheck

Von Johanna Kreuzheck. Heute Morgen wache ich auf, mit dem wunderschönen Schlusssatz aus einem meiner Lieblings-Rilke-Gedichte: „… Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antwort hinein.“ Vielleicht lebe ich – leben wir – bereits ganz allmählich, ohne es zu merken, in die schönere neue Welt hinein. Vielleicht war diese ’neue Welt‘ auch schon immer da und wir haben sie nur (noch) nicht bemerkt, konnten sie nicht sehen.

Mein Herz hat diese neue Welt schon immer gekannt

Und in den letzten Monaten sehe und spüre ich sie mehr und mehr auch im Außen und darf immer wieder einen Blick erhaschen und bekomme einen Vorgeschmack auf das, was sich wie das PARADIES auf Erden anfühlt.

Diese neue Welt (er)lebe ich in Frauen*Kreisen, an denen ich teilnehme oder die ich initiieren darf. Ich durfte sie auf schönste Weise vor zwei Jahren im ‚Urmuttercamp‘ mit Katharina Sebert, gemeinsam mit 22 Schwestern, erleben. Ich spüre sie immer wieder auch in meinem täglichen Leben, wenn ich frei und verbunden in meinem Rhythmus leben, arbeiten und SEIN kann. Ich sehe sie in vielen kleinen kostbaren und heiligen Momenten, die manchmal ganz plötzlich wie eine Sternschnuppe auftauchen und wieder verschwinden und jedesmal ein Lächeln in meinem Herzen zurücklassen. Ich entdecke sie in der Begegnung mit Menschen, mit denen ich mich seelentief verbunden fühle und mit denen sich die erste Begegnung oft wie ein vertrautes Wiedersehen anfühlt. Menschen, die wie ich, diese neue Welt in ihrem Herzen tragen.

Miteinander die neue Welt SEIN

Gestern war wieder so ein besonderer Tag wie im Paradies. Schon früh am Morgen schien dieser Tag wie in ein besonderes Licht gehüllt und alles fühlte sich so friedlich und still an. Am Nachmittag war ich zum Sommerfest auf dem ‚Lichtfeld‘ eingeladen. Ein wunderschöner Ort und ein alter Bauernhof, auf dem Menschen, Pferde, Ponys, Rinder (die noch ganz natürlich ihre wunderschönen Hörner tragen), Schafe und ein süßes kleines Schwein zuhause sind und gemeinsam ein sauglückliches Leben leben. Und seit ein paar Monaten trifft sich an diesem zauberhaften Ort eine Gemeinschaft von Menschen, um dort miteinander eine Ackerfläche mit Obst und Gemüse anzubauen, zu hegen und zu pflegen und gerade auch in Hülle und Fülle zu ernten.

Mit diesen wundervollen und lichtvollen Menschen an diesem wunderschönen Ort zu sein und gemeinsam das Leben in Freiheit und Verbundenheit zu feiern, fühlt sich wahrlich wie im Paradies an. So viel Herzlichkeit, Offenheit und Freude fließen mir entgegen. Achtsames miteinander Wirken und SEIN. Alles geht Hand in Hand und jede*r fasst fröhlich mit an. In der großen Scheune werden Klamotten getauscht, anprobiert und verschenkt. Tische werden gedeckt und geschmückt. Jede*r bringt etwas zu Essen und zu Trinken mit. Wir erzählen, schlemmen und sitzen gemeinsam auf der großen Wiese. Hand in Hand tanzen wir wunderschöne Kreistänze, singen, trommeln und sitzen am Feuer. Mein Herz ist einfach nur selig und glücklich und ich sehe und spüre:

Die schönere Welt, die mein Herz kennt… Es gibt sie schon!

Johanna Kreuzheck – Ganzheitliches Coaching in Düsseldorf
https://johanna-kreuzheck.de/

Sharing is Caring 🧡
Posted in Projekte Verwendete Schlagwörter: ,
6 Kommentare zu “Es gibt sie schon… die schönere Welt, die mein Herz kennt!
  1. Liebe Johanna, wie schön von deiner neuen Welt zu lesen. Und diese herrlichen Fotos :-)). Genauso fühlt sich das, wenn wir uns in das Leben verlieben. Wie bunt und lebendig Dein Schilderungen von Euren Treffen in der Scheune, auf der Wiese, die Tiere…. Ich kann es förmlich hören, riechen und spüren. Danke Dir für’s Teilen. Und das Zitat von Rilke liebe ich ebenfalls. Super gewählt und schön zum Erinnern!
    Herzensgruss aus Berlin in meine rheinische Heimat zu Dir, Claudia

    • Danke, liebe Claudia! Ja, ich bin tatsächlich verliebt in das Leben… und mit jedem Tag ein bisschen mehr!
      Ganz liebe Grüße aus deiner rheinischen Heimat nach Berlin, wo ich zuletzt 1984! war, zur Abschlussklassenfahrt 😉 Das war noch in meinem ‚früheren Leben‘, als ich noch nicht so verliebt war in’s Leben!

  2. Käthe sagt:

    Oh, danke für diesen wundervollen neuen Blickwinkel aufs Leben. Immer wieder kann auch ich diese Augenblicke wahrnehmen, konnte jedoch noch keine bewussten Worte dafür finden. Es war mir noch nicht bewusst, dass auch dieser Blickwinkel existiert. Ich spüre soviel Liebe und Vertrauen in deinen Worten – Dankeschön.
    Herzlichen Gruß aus Österreich, Käthe.

    • Hab Dank, liebe Käthe, für deine feinen Worte! 🙏 Mir kommt in diesen Tagen immer wieder die wundervolle Geschichte ‚Der schwarze Punkt‘ in den Sinn, die ich auch hier auf den newslichtern gefunden habe:

      https://www.newslichter.de/2016/10/gute-geschichte-der-schwarze-punkt/

      Die Botschaft dieser Geschichte passt sehr auch in diese Zeit, in der wir so sehr auf den schwarzen ‚C-Punkt‘ ausgerichtet und konzentriert sind und so oft gar nicht mehr all das Lichtvolle, Hoffnungsvolle und Schöne drumherum wahrnehmen und sehen, das eigentlich unendlich viel mehr Raum einnimmt! Und bekanntlich folgt die Energie unserer Aufmerksamkeit… und wir dürfen uns immer wieder neu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Blick richten… ohne den ’schwarzen Punkt‘ zu leugnen. Er ist ebenso da, wie alles andere und hat seine Daseinsberechtigung!

  3. Renate sagt:

    Danke für die Erinnerung. Ich kann es so gut nachvollziehen. Mir ergeht es häufig so. Allerdings habe ich gerade das Gefühl, ich werde sehr herausgefordert bei mir und diesen vertrauensvollen Gefühlen zu bleiben. Puhhhhhhh.
    Freudige Grüße vom Niederrhein
    Renate

    • Mir geht es genauso, liebe Renate! In einem Moment schwinge ich glückselig in der ’neuen Welt’… und bäng!!!… katapultiert mich das Leben in die alte zurück. Als wollte sie (die alte Welt) mir sagen… „Hey, es gibt mich (auch) noch und ich werde mich auch nicht einfach so in Luft auflösen!“
      Mit alldem in Frieden zu sein… und immer wieder in Frieden zu kommen, wenn ich es gerade nicht bin, das ist eine wirklich große Herausforderung in dieser Zeit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.