Die Fabel des Esels

Foto: Pixabay

Eines Tages fiel der Esel eines Bauern in einen Brunnen. Er wurde nicht verletzt, konnte aber nicht alleine rauskommen. Deshalb weinte das Tier stundenlang, während der Bauer überlegte, was er tun sollte.

Schließlich traf der Bauer eine grausame Entscheidung: Er kam zu dem Schluss, dass der Esel schon zu alt war und der Brunnen wirklich trocken gefalllen, irgendwie bedeckt werden musste. Es war es also nicht wert, sich wirklich zu bemühen, den Esel aus dem Brunnen zu holen. Im Gegenteil, er hielt seine Nachbarn an, um ihm dabei zu helfen, den Esel lebendig zu begraben. Jeder von ihnen nahm eine Schaufel und fing an, Erde in den Brunnen zu werfen.

Der Esel wusste lange nicht, was sie ihm antaten, und weinte verzweifelt. Aber zur Überraschung aller, hatte sich Esel nach ein paar Schaufeln von der Erde befreit, die auf ihm lag.

Der Bauer schaute auf den Boden des Brunnens und wunderte sich, was er sah. Mit jeder
Schaufel, die auf seinen Rücken fiel, schüttelte der Esel sich, die zu Boden fiel und stellte sich dann darauf. So sahen alle in kürzester Zeit, wie der Esel es geschafft hat, den Rand des Brunnens zu erreichen, über die Kante zu gehen und da rauszukommen, indem er allem trotzt.

Das Leben wird dir viel Erde auf den Rücken werfen. Vor allem, wenn du schon in einem Brunnen bist. Das Geheimnis, aus dem Brunnen zu kommen, ist die Erde abzuschütteln, die auf dem Rücken liegt, und einen Schritt darüber hinaus zu gehen. Jedes unserer Probleme ist eine Stufe, die uns nach oben führt. Wir können aus den tiefsten Löchern herauskommen, wenn wir uns nicht als Verlierer erweisen. Nutze die Chance, die man dir gibt, um weiterzumachen…!!!

Erinnert euch an die 5 Regeln, um glücklich zu sein:

1. Befreie dein Herz vom Hass.
2. Befreie deinen Geist von den Sorgen.
3. Vereinfache dein Leben
4. Gib mehr und erwarte weniger.
5. Liebe dich mehr und… akzeptiere das Unvermeidliche. Es könnte die Lösung sein, nicht das Problem.

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6 Kommentare zu “Die Fabel des Esels
  1. Anna Daskaloudi-Lampe sagt:

    Liebes Newslichter Team – herzlichen Dank für diese tiefsinnige Fabel 💛. Ein sehr wertvoller Text und ein schönes Geschenk für den heutigen Adventssonntag 🕯️🕯️.
    Es ist so wunderbar, daß es Euch gibt 💛

  2. Eine wundervolle Geschichte!!!

    Ich bin über meinen persönlichen Brunnenrand schon seit einiger Zeit hinaus und dafür bin ich zutiefst dankbar!

    Ihr Lieben, euch allen einen gesegneten 2. Advent mit Freude und Frieden im Herzen!

    Herzensgrüße
    Imke

  3. Miriam sagt:

    Lieben Dank für diese alte Fabel! Die recht eigentümliche Sprachfassung, in der sie daher kommt, liegt wohl in einer langen Reise übers Englische begründeteinschließlich Computer-Übersetzungen – modern times. Was ich fand im Ausschau halten nach einem möglichen Ursprung könnte auf eine alte jüdische Erzähltradition hinweisen: https://www.chabad.org/library/article_cdo/aid/217529/jewish/The-Donkey-in-the-Pit.htm

    Vielleicht lässt sich noch entdecken, wann und wo diese womöglich in jiddisch erzählte Geschichte zum ersten Mal aufgeschrieben wurde bzw. heute in einer noch nah am Erzählursprung liegenden Quelle zu finden ist …

    Ihr Inhalt freut und nährt mich aufs Beste – schöne Freude!

  4. Rolf sagt:

    Liest sich ähnlich wie die Geschichte von den beiden Fröschen (Pessimist und Optimist), die in den Sahnetopf gefallen waren… 😉

  5. Jochen Lehner sagt:

    Ganz nett ist an diesen schauderhaften Computerübersetzungen, dass man das Original unschwer rekonstruieren kann. Und Übersetzer dürfen sich in der beruhigenden Gewissheit wiegen, dass sie wohl noch eine Weile gebraucht werden. Die Geschichte selbst ist große Klasse.

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