Die Kooperation mit der Natur

Das Konzept der Kooperation mit der Natur basiert auf den Erkenntnissen und Erfahrungen des Naturforschers, Pädagogen und Psychologen Eike Braunroth. Dieser hat in den sechziger Jahren bemerkt, dass die Natur auf Gedanken und Gefühle des Menschen reagiert. Unsere Handlungen, Gedanken, Gefühle, Absichten und Einstellungen wirken auf Pflanzen und Tiere. Durch Weiterentwicklung und Verdichtung des Wissens ist ein Schulungssystem (» Lebendiges Lernen) entstanden, das die Wahrnehmung trainiert, die eigene Persönlichkeit entwickelt und das Bewusstsein erweitert.

„Was ist Kooperation mit der Natur? Es ist die Bitte an die Naturwesen, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten. Der Weg geht aus vom Menschen als einem Wesen, das worttreu, zuverlässig ist und zur Natur steht. Der Mensch macht ein Angebot. In dem Maße, wie dieses vom Herzen kommt, kann es angenommen werden. Betriebswirtschaftliche Überlegungen mögen unter den Menschen und Maschinen wichtig sein. Hier – im Reich der Natur – sind solche Gedanken unbekannt.“

Einladung an alle Naturwesenheiten

Die guten Zeichen stehen auf Zusammenarbeit (Kooperation) – auf allen Ebenen. Um diesen Impuls im Menschen lebendiger werden zu lassen, wurde die Kooperation mit der Natur gegründet.

Ein Gärtner möchte gern das Problem Schnecken und Salat lösen; eine Hausfrau möchte lernen, ihre Angst vor Spinnen zu verlieren; ein Bauer möchte seine Kartoffelfelder ohne Bekämpfung der Kartoffelkäfer, Wühlmäuse oder Wildschweine anbauen; ein Obstanbauer möchte erfahren, wie er Apfelwickler leben lassen und doch ernten kann; ein Waldbesitzer möchte das Thema Borkenkäfer endlich friedlich lösen; ein Teichwirt möchte mit Graureiher und Kormoran einträchtig zusammenleben lernen; ein Betriebsleiter möchte seine Mitarbeiter motivieren; ein Firmeninhaber möchte seine Geldsorgen überwinden.

Es ist möglich damit in Einklang zu kommen. Die Kooperation mit der Natur zeigt den Weg der harmonischen und friedlichen Zusammenarbeit des Menschen mit der Natur und mit anderen Menschen. Alle Landwirte, Gärtner, Menschen im Wirtschaftsleben oder zu Hause können diese Methode anwenden, wenn sie bereit sind, Neues zu entdecken und die Natur und ihre Zusammenhänge noch besser verstehen zu lernen. Es ist möglich mit „Unkräutern“, Krankheiten und Schädlingen zu kooperieren, die einem bislang das Leben schwer gemacht haben. Der scheinbare Widerstand verschwindet, die Erträge steigen, während gleichzeitig der Aufwand sinkt.

Eike Braunroth

Hintergrund: Eike Braunroth brauchte nach seinen Erzählungen viele Jahre, bis er nach seiner Geburt im Jahr 1940 richtig auf der Erde ankam. In dieser Zeit des Heranwachsens führte er ein Leben „als Tier“, denn er fühlte sich lange draußen „in der Freiheit “ in der Welt der Wahrnehmung und der Liebe zu Hause. Ab 3 Jahren sorgte er für sein kleines Gärtchen, erntete aber nicht, sondern freute sich an dem wie es wuchs und dass alle – Tierchen, Wildpflanzen und Kulturpflanzen einträchtig miteinander sein konnten.

So lebte er mit der inneren und äußeren Natur und hatte hier seine Heimat. Mit Forschergeist ging er den Dingen auf den Grund in der bunten und belebten Welt der Tiere, Pflanzen, Steine und des Wassers. Dabei stellte sich immer mehr heraus, dass ihm die Hintergründe der Naturerscheinungen von Anfang an vertraut waren.

Da die Erwachsenen seiner Familie in dieser Zeit durch das Kriegsgeschehen vollauf mit der Lebenssicherung beschäftigt waren, wuchs der kleine Eike Braunroth völlig frei auf. Er wurde erst in „Richtung Mensch“ geschoben, als er mit 6 Jahren zur Schule kam. Hier versuchte man ihn zu „zivilisieren“ und begann gleich damit ihn von der Linkshändigkeit auf Rechtshändigkeit umzustellen, was aber nur unvollkommen gelang.

Schon seit seiner frühesten Kindheit arbeitete er in einem eigenen Garten. Damals wurde der Grundstein zu seinem innigen Verhältnis mit der Natur, ihren Elementen und Wesenheiten gelegt. Viele Jahre bewirtschaftete er die ihm anvertrauten Gärten „biologisch“.

Die Kooperation kennen lernen

Eike Braunroth hält Vorträge im In- und Ausland und bietet Seminare Aktuelle Termine

Zur weiteren Information über und vertieften Einsicht in die Kooperation mit der Natur sind die folgenden Bücher und Medien geeignet:

Eike Braunroth: Heute schon eine Schnecke geküsst? Verlag TAIGA STORE 302 Seiten, Preis 14,90 Euro

Die Zeitschrift „EinSicht – in die Kooperation mit der Natur“ gibt es seit 1998. Von 1999 bis 2014 wurden jährlich vier Ausgaben zu den Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) veröffentlicht. Die „EinSicht…“ berichtet über die unterschiedlichen Aspekte und Erfahrungen mit der Kooperation mit der Natur. Neben grundlegenden Artikeln und Erfahrungsberichten von Seminarteilnehmern finden Sie in den Heften Gedichte, Rezepte, Bilder, Lieder und Informationen über den Verein. Hier aktuelle Ausgabe

Quelle aller Texte Webseite Naturkooperation

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Ein Kommentar zu “Die Kooperation mit der Natur
  1. Birgit Lentz sagt:

    Es gibt keine Trennung zwischen Mensch und Natur. Ein Mensch ist ebenso Natur, natürlich, wie ein Baum, eine Biene, eine Wolke,… Nur die Identifizierung mit der Person, nicht das Menschsein, führt zur Illusion der Trennung.
    Gsnz viel Liebe aus Wien
    Birgit

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