Superfood vor der Haustür: Brennesselsamen
Jetzt hängen sie wieder in dichten Trauben an den weiblichen Pflanzen bereit zur leichten Ernte: Die Samen der großen Brennnessel. Manchmal verköstige ich sie schon auf dem Weg oder ich sammel sie und trenne sie zu Hause von der getrockneten Traube ab. Die leicht nussig schmeckenden Samen sind wunderbar als Topping auf dem Butterbrot, in Müslis oder auch als Beigabe zu Salat oder zu Suppen zu verwenden.
Die kleinen Nüsschen, enthalten viel Öl, das einen einen hohen Anteil an Linolsäure enthält. Dazu kommen die Vitamine A C und E und der beträchtliche Gehalt an Carotinoiden. Von den Mineralien sind vor Allem Kalium, Eisen und Kalzium in dem wahrlichen Superfood vorhanden.
Kein Wunder also, dass Brennnesselsamen als natürliches Mittel der Wahl gegen Müdigkeit und zur Leistungssteigerung gelten. Bei Frauen sollen sie, aufgrund von hormonähnlichen Inhaltsstoffen übrigens den Östrogenspiegel erhöhen. Aus diesem Grund gelten sie auch als Aphrodisiaka und werden zur Steigerung der Fruchtbarkeit verwendet.
Zur Herstellung eines Oxymels werden 3-5 Teile Honig in 1 Teil Essig gelöst. Ein passendes Gefäß wird zu einem Drittel mit den Samen füllen und danach mit dem Oxymel auffüllen. Das Oxymel sollte 4-8 Wochen an einem dunklen Ort ruhen, es hält im Kühlschrank etwa ein Jahr.
Schon früher galten Brennesselsamen auch als traditionelles Aphrodisiaka. So war es angeblich früher sogar für Nonnen und Mönche wegen ihrer anregenden Wirkung verboten gewesen 🙂
Die Natur ist, wie wir, pure LIEBE Bettina. Sie schickt uns, was wir brauchen. Wenn wir es zulassen. Ich esse alles, was mir hier geschenkt wird sofort und pur. Dann ist noch die meiste Chi drin. Brennnessel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Klee und Beifuß. Löwenzahn war sogar im Winter für mich da. Mein „Stuhl“ schenke ich der Natur wieder. Damit ist der Kreis rund. Tieren essen ihn. <3 <3