Leben teilen – der Journalist und der Bauer


Durch eine Sendung des BR (siehe weiter unten) entdecke ich dieser Tage „Der Bobo und der Bauer“, den neuen Kinofilm von Kurt Langbein. Und lächle und freu ich mich an diesem filmisch grandios erzählten Märchen, das doch ein sehr reales ist. Und uns allen viel konkreter anschaulich macht, was derzeit noch falsch läuft. Und zwar gründlich. Das dabei so wahr und wunderbar lebensnah rüberkommt. Eine Dokumentation der wirklich besonderen Sorte.

Vom österreichischen Bio-Bergbauern Christian Bachler zu lernen ist dabei höchst erfrischend. Ein Segen, dass er es vermag, so einen Weg zu gehen und Geschichte zu schreiben mit seiner Art, der Welt Bescheid zu sagen. Wie grandios inmitten von Angst und Verzweiflung, inmittten der katastrophalen Bedingungen seines beruflichen Daseins ein Fenster aufzumachen, und laut zu rufen, was er von der Sache hält. Und was er weiß und so vielen von uns zu sagen hat. Zu konfrontieren auch.

Den Wiener Journalisten Florian Klenk im Besonderen. Einen, der sich – konfrontiert und herausgefordert – tatsächlich auf den Weg macht, das Leben und Arbeiten von Christian Bachler da oben im Tal eine Woche lang kennenzulernen. Das ihm näher ist, als er bisher für sich bewusst hatte: sein eigener Vater war Bauer.

Wie das Märchen ausgeht? Das wird sich erweisen. Wir alle sind Teil dieser Geschichte.

Kleiner Vorgeschmack, online zu sehen: Stadt gegen Land – Die Geschichte einer Versöhnung | Capriccio | BR

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„Der Bauer und der Bobo“ Ein Film von Kurt Langbein. Nur im Kino

Filmstart: angelaufen in Österreich im April, seit 29. September 2022 in Deutschland.
All jene, die fürs flüssige Verstehen das Schriftdeutsche genießen, werden ergänzend zum Originalton mit Untertiteln versorgt.

Film-Website https://bauerundbobo.at

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6 Kommentare zu “Leben teilen – der Journalist und der Bauer
  1. MEGA, liebe Bettina!! Was für ein herrliches Vorangehen! Und was für eine Anregung und Einladung an uns alle. Ganz großen Dank für’s Aufstöbern und Teilen.
    Kuss Kuss
    C.

    • Der Dank gilt der Finderin Miriam 🙂

      • Miriam sagt:

        … die ich nur finden, schreiben und veröffentlichen kann hier an diesem segensreichen Ort, weil es dich gibt, Bettina. Und dein Herzensprojekt, deine newslichter, die du bis hierher, bis ins dreizehnte Jahr getragen hast. Wow! Danke rundum, an uns alle. An die Klarheit des Weges. Den Segen des beseelten Seins und Tuns.

  2. Gisela sagt:

    Miteinander sprechen als Grundlage für Wachstum und Gedeihen! 👍

  3. Kathrain sagt:

    Danke für diese Empfehlung.
    Eine tolle Doku, sollte ein Pflichtfilm für alle Städter sein, die wie ich null Ahnung von der Landwirtschaft haben.
    Ich war gerührt vom Engagement aller Protagonisten. Mein allergrößter Respekt für Herrn Bachler und seine Mutter. Man kann sich deren Arbeitstag – Tag für Tag für Tag ‼️nicht vorstellen.

  4. Wim Lauwers sagt:

    Danke Miriam: es kommt immer auf die Kommunikation an: auf einander hören und einander verstehen. In LIEBE.

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