Verlagerung der Schwerpunkte im spirituellen Wirken

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Dieser Artikel ist ein Versuch, einen Teil der derzeit laufenden Transformationen in Worte zu fassen, was eigentlich kaum möglich ist, solange man so tief selbst in diese laufenden Prozesse verwickelt ist. Ich habe trotzdem das Bedürfnis es zu versuchen.

(Wer schon öfter Artikel von mir gelesen hat, wird sich erinnern, dass das was ich schreibe immer nur eine Momentaufnahme ist, und auch nichts anderes sein kann, als der Versuch einer Beschreibung der derzeitigen Entwicklung und absolut keine eherne Wahrheit)

Immer mal wieder habe ich im Laufe der letzten Monate angefangen zu schreiben und bin dann wieder davon abgekommen, weil sich irgendetwas anderes oder irgendeine Veränderung so in den Vordergrund drängte, dass schon recht schnell das, was ich da schrieb, gerade nicht mehr aktuell war.

Vielleicht kennt ihr das ja auch ;-))

Ausgangspunkt meiner Überlegungen

Seit Jahren schon leite ich wöchentlich eine Gruppen-Meditation für die Erde an.
Für diese Meditationen gibt es inzwischen einige Audiodateien mit von mir gesprochenen Meditations-Grundlagen.

Dieses Projekt gibt es also schgeraumer Zeit und seitdem hat sich auch bei uns vieles verändert. Da ist durchaus durch die Ereignisse im Außen und die Transformationen im Inneren ein Bewusstseinswandel geschehen, zum Teil bewirkt aber gerade unser (und selbstverständlich nicht nur unser) Bewusstseinwandel auch die Veränderungen im Außen.

Moment des Aufhorchens

Vor einigen Tagen nun bin ich auf einen Satz von Nancy Holten gestoßen, in dem sie sehr deutlich formuliert, wie sich ihre innere Haltung, ihr Selbstverständnis, ihr inneres Bild von sich selbst und damit auch ihre Einstellung zum großen Ganzen, also ihre innere Haltung den Entwicklungen auf der Erde gegenüber, im Laufe der Zeit verändert hat.

Ich war diesen Entwicklungs-Weg zwar selbst auch irgendwie gegangen, es war mir von daher nicht fremd, was ich da las und auch hörte, ich hatte es mir aber doch noch nicht wirklich so bewusst gemacht und schon gar nicht in Worte gefasst, obwohl es sich durchaus in meinen verschiedenen Audios im Laufe der Jahre wohl auch spiegelt. Und so bin ich sehr dankbar für diese Formulierung und dadurch Bewusstmachung durch Nancy Holten.

Es geht darum, mit welcher Einstellung und welcher Zielrichtung wir meditieren. Soweit ich mich erinnere, ging es in meinen Meditationen immer schon um die ganze Erde, zwischendrin aber durchaus in entsprechenden Situationen auch um den Frieden in ganz bestimmten gerade nicht friedlichen Regionen und Situationen, wovon es ja schon immer genug gab.

Nancy hat es nun so formuliert, dass sie sagt, „Ich bete nicht mehr für den Frieden, sondern ich sende Energien für das Erwachen aus.“ Das hat in mir tatsächich noch einmal Klick gemacht, als ich diese klare Formulierung las – und als ich es mit den Teilnehmern meiner Gruppe geteilt habe, ist es offensichtlich vielen genauso oder sogar noch intensiver so ergangen.

Darum geht es beim Meditieren für die Erde

Also es geht nicht darum, einfach nur Frieden zu bewirken oder zu bringen, d.h. die Energie der jeweiligen Situationen lediglich zu beruhigen – es geht eher darum, den Menschen unsere höchsten, schönsten und besten Energien, sprich unsere Liebe, zur Verfügung zu stellen, um sie zu unterstützen, für sich, im eigenen Inneren, die Veränderungen zu durchleben, die Erkenntnisse zu durchlaufen, die dann, als Nebenwirkung sozusagen, auch irgendwann den äußeren Frieden zur Folge haben.

Dabei könnte es sogar als Übergang hier und da notwendig sein, dass die gegenwärtige nicht friedliche Situation sich vorübergehend noch verschärft, damit für alle Beteiligten auf ihre Weise, so wie es ihrem eigenen Seelenplan entspricht (und nicht auf eine Weise, die wir uns aus unserer Sorge heraus wünschen) dann Frieden entstehen kann – erst im Inneren jedes einzelnen und als Folge davon dann auch im Außen.

Es geht also um eine absolut freilassende Unterstützung, damit jeder einzelne seinen eigenen, von der eigenen Seele geplanten und notwendigen, Weg gehen kann, um selbst zu den Bewusstseinveränderungen zu gelangen, die dann irgendwann Frieden bewirken.

Und ja, es ist nicht unbedingt einfach, dem zuzuschauen. Aber mithilfe dieser Gedankengänge kann es leichter werden. Und der Frieden, der dann entsteht, wird ein dauerhafter Frieden sein, nicht lediglich die Abwesenheit von Krieg.

Es kann also durchaus auch bedeuten, dass der Frieden vorübergehend einmal nicht die oberste Priorität hat, was aber dazu beiträgt, dass jeder einzelne die individuell notwendigen Erfahrungen machen kann, um zu den individuell notwendigen Erkenntnissen zu kommen, die dann – wie gesagt als Nebenwirkung sozusagen – den inneren und darauf folgend auch den äußeren Frieden zur Folge haben – irgendwann für alle und für die ganze Erde.

Genauso wie es mir persönlich in den Heilbehandlungen, die ich gebe, auch nicht primär darum geht, als allererstes und wichtigstes die vollständige Gesundheit der Klienten wieder herzustellen (was mir nebenbei gesagt auch gar nicht möglich ist), sondern darum, für den Klienten oder im Klienten die nötigen Veränderungen und Erkenntnisse anzustoßen, damit die Selbstheilungskräfte sich wieder aktiveren können, mit denen die Klienten sich letzten Endes dann selbst heilen – sofern es nach ihrem individuellen Lebensplan der richtige Zeitpunkt dafür ist.

Zweiter Versuch

Hier nochmal ein anderer Versuch, zu formulieren, welche Verlagerungen gerade in uns stattfinden: Es geht zunächst einmal um die Entwicklung von dem Gefühl für mich selbst, für das was mir geschieht und für das, was ich tue und bewirke, hin zu meinem Gefühl für andere, und zwar auf der Grundlage von Mitgefühl, nicht von Mitleid (dazu habe ich vor langer Zeit schon mal etwas geschrieben (auf dieser Seite der Beitrag vom 30.3.2010).

Dann geht es nach und nach darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, dass es da noch mehr gibt als unsere jetzige Existenz hier auf der Erde im Physischen Körper, bis zum Erkennen, dass der größere Anteil von uns unsere nicht verkörperte Seele ist – und schließlich geht es um die Erkenntnis, dass es da auch einen gemeinsamen größeren Teil und sogar einen gemeinsamen größeren Plan gibt, weltweit und sogar über unsere Erde hinaus, über unser Sonnensystem hinaus und schließlich auch noch über unser Universum hinaus.

Und wir sind hier, jeder einzelne von uns, um unsere ganz eigene individuelle Energie und unsere Erfahrungen hierher zu tragen, zunächst auf die Erde und für die Erde – und dann, anschließend und/oder auch zeitgleich, als Menschheit den Prozess, den wir hier durchlaufen, dem Großen Ganzen zur Verfügung zu stellen – weit weit über unsere Erde hinaus.

Dabei können wir im Einzelnen mit unserem begrenzten menschlichen Verstand niemals wissen, was es ist, was das Große Ganze gerade braucht. Wir können – jeder individuell – immer nur das Beste, was uns gerade möglich ist, zur Verfügung stellen.

Das wiederum scheint tatsächlich und wundersamerweise jeweils genau das zu sein, was wir selbst gerade brauchen und gleichzeitig das, was auch das Große Ganze gerade braucht. Das ist das Wunder an der ganzen Sache.

Und es ist, um den Bogen noch größer zu schlagen, nicht nur unser bewusstes Bestes, sondern auch unser ganzer langer mühsamer Weg durch die Dualität, durch die ganzen Irrungen und Wirrungen dieser irdischen Leben, was letzten Endes unser Geschenk an das Große Ganze ist.

Denn ohne unsere Verirrungen – und das heißt sogar und ganz klar, ohne die so vielfältigen Hindernisse, auch durch die dunklen Energien außerhalb von uns – und auch innerhalb von uns – hätten wir niemals dieses Werk vollbringen können, in dem wir uns ja gerade immer noch mittendrin befinden.

Ach, ich liebe es, wie sich das größere Bild von allem was ist, immer mehr und immer größer entfaltet . . . indem wir selbst uns immer mehr zu dem entwickeln, was wir eigentlich sind und was wir unbewusst schon immer waren.

GruppenFernBehandlungen:
Die Planungen für meine kommenden GrupppenFernBehandlungen sind einen ähnlichen Weg gegangen wie die anfänglichen Pläne für den obigen Artikel. Nachdem ich vieles verworfen habe, ist schließlich folgendes lapidare Thema übrig geblieben:

Auflösung und Heilung von Schattenthemen jeglicher Art

Wir können in diesen Treffen alles bearbeiten, was jetzt gerade bei den einzelnen an Themen hochkommt oder schon länger an der Oberfläche ist und was sich aber jetzt, mit den neuen Energien, deutlich leichter lösen lässt – mal wieder ein großes Aufräumen also.

Das können Themen aus diesem Leben sein, ganz aktuelle, oder aus verschiedenen vergangenen Lebensabschnitten, oder auch aus verschiedenen früheren Leben, mehr oder weniger pauschal oder auch mal konkreter, und wir können mit speziellen Behandlungen auch Themen zusammenfassen, über verschiedene Lebensabschnitte oder auch über verschiedene Leben hinweg, um sie dann gemeinsam zu behandeln und zu lösen – immer so, wie es für jeden einzelnen gerade möglich ist.

Das ist eine Vorgehensweise, die sich mir gerade immer mehr aufdrängt und auch in immer größerem Maße möglich ist. Wir treffen uns jeweils über ZOOM. Beginn ist der 9.11.22. Die folgenden Termine sind auf meiner Homepage zu finden: https://www.heilerin-in-bremen.de/Aktuelles/

Dörte

Dörte Luna’Him Scheer ist Heilerin und begleitet ich dich auf deinem Bewusstwerdungsprozess und durch persönliche Krisen jeder Art. Sie unterstützt dich z.B. bei der Befreiung aus zwischenmenschlichen Verstrickungen, auch mit den Ahnen und bei der Lösung von alten Schocks und Traumen, sie verbindet dich tiefer mit deiner inneren Kraft und mit der Essenz deines Seins. Sie gibt Fernbehandlungen am Telefon, vor Ort in ihrer Praxis in Bremen und auch verschiedentlich GruppenFernBehandlungen.
https://www.heilerin-in-bremen.de

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2 Kommentare zu “Verlagerung der Schwerpunkte im spirituellen Wirken
  1. Miriam sagt:

    Dank dir, liebe Dörte Luna’Him! Seit ich dein Teilen heute morgen las, ist das kostbare Zitat von Nancy Holten in mir präsent. Licht schicken, Liebe – wie immer wir das hohe Schwingen in uns nennen mögen – unser Aussenden an Orte, an Wesen geschieht mir stimmig jetzt, da ich es NICHT mehr binde an ein Ziel, eine konkrete Vorstellung, in welcher Form da etwas sein oder geschehen soll. Nicht mehr mein Alltagsverstand ist am Werk, plant und agiert im Raum von Kontrolle und Vorstellung. Sondern das höchste Schwingen in mir verstärke ich und verströme es durch Gewahrsein und die Übung der Konzentration. In mir. Und eben auch hin zu Menschen, Wesen, Orten. – Dieses Licht ist in mir frisch in dieser wilden Weltenwandelzeit aufgegangen. Und das will geübt und gelebt werden. Dank dir für Erinnerung, Stärkung, Verbundenheit!

  2. Monika sagt:

    Liebe Dörte Luna’Him,
    Vielen Dank für deine Worte! Wie schön, dass wir kosten können, weil du uns versuchst 🙂
    Sehr berührt hat mich u.a.
    -‚ so wie es ihrem eigenen Seelenplan entspricht(und nicht auf eine Weise, die wir uns aus unserer Sorge heraus wünschen) ‚
    – ‚eine absolut freilassende Unterstützung ‚
    – Wir können – jeder individuell – immer nur das Beste, was uns gerade möglich ist, zur Verfügung stellen.
    – ‚wir sind hier, jeder einzelne von uns, um unsere ganz eigene individuelle Energie und unsere Erfahrungen hierher zu tragen, zunächst auf die Erde und für die Erde – und dann, anschließend und/oder auch zeitgleich, als Mensch‘
    Und ganz herzlichen Dank für dieses Zitat von Nancy Holten:

    Ich bete nicht mehr für den Frieden, sondern ich sende Energien für das Erwachen aus.“ 

    Wir alle – jeder einzelne Mensch
    – geben jederzeit, in jedem Augenblick unser Bestes. Unser Dasein.
    Wir sind.
    Wunder geschehen.

    Namaste
    Monika

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