Die Seelen der Tiere

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Die Seelen der Tiere – das weiß jeder Schamane und jeder, der Tiere liebt – sind jedoch reiner, unverfälschter als die unseren. Keine Gedankenabstraktionen, kein »schöpferischer Intellekt«, keine »kulturellen Konstruktionen der Wirklichkeit«, keine Lebenslüge spaltet das Tier von seiner unmittelbaren natürlichen Umwelt ab.

Das Tier ist unmittelbar in seine Um- und Mitwelt eingebunden. Nicht Worte und abstrakte Symbolsysteme, nicht die Gedanken, die an ein übergroßes stoffliches Hirn gebunden sind, bestimmen das Verhalten der Tiere, sondern die Gerüche, die Laute und Stimmungen der Umwelt, die Tages- und Mondrhythmen und der Wandel der Jahreszeiten steuern ihre Aktivitäten. Die Natur »denkt« in ihnen.

Wolf-Dieter Storl

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Gastbeitrag
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3 Kommentare

  1. Eine wunderbare Beschreibung unserer Mitbewohner. Tiere sind unverfälscht, schmieden keine Intrigen, zeigen klar und deutlich ihre Gefühle. Tiere sind wertvolle Mitgeschöpfe, die geachtet und mit Respekt behandelt werden sollten!

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