Ein Blick von der anderen Seite: Wer wir wirklich sind


Charles Eisenstein hat die berührenden Nahtod-Erfahrungen des visonären Künstler Drew Brophy geteilt, der im Jahr 2021 in ein künstliches Koma versetzt wurde, weil er scheinbar sterben würde. Seine Erlebnisse erinnern uns an etwas sehr Wichtiges, was uns zu oft verloren geht: In Wahrheit sind wir sind unendlich machtvoll und Eins in Liebe.

Auszug aus dem Bericht von Drew:

„Ich bin nicht sicher, wann genau es passiert ist. Ich schwebte direkt aus meinem Körper. Ich wusste sofort, dass ich nicht der Körper war, klar ersichtlich es war nahtlos: Dein Bewusstsein hört nicht auf in dieser Instanz.

Ich fühlte mich als Teil von allem und jedem. Als hätte ich jedes einzelne eurer Leben gelebt und alle anderen sind im selben Moment – es war wunderschön. Ich hatte sofort Mitgefühl mit allen Menschen. Ein Gedanke war, oh mein Gott, sie wissen nicht, verstehen es nicht.

Du denkst über nichts nach in diesen Momenten. Man denkt nicht über Dinge nach, die man gerne hätte. Du denkst nur an die Menschen, es ist als wäre alles da, es wird massiv heruntergeladen. Es passiert in einem Augenblick. All diese kleinen Teile tauchten um mich herum auf. Ich war leicht, es war herrlich. Es war wie Milliarden von kleinen Kindern, die mich kitzelten, es war wie ein Fluss, ein Fluss aus Licht. Dieser Fluss ist nicht etwas, das man sieht, es ist etwas, das man fühlt, es ist etwas, das dich an das du dich erinnerst, wer Du wirklich bist. Sicherlich kam danach ein weiteres großes Licht und fing mich auf.“

Charles Eisensteins Gedanken dazu:

„Ich brauche Geschichten wie diese, um bei Verstand zu bleiben. Ich arbeite gerade an einem Essay über den Frieden und suche nach dem, was ich zu sagen habe, und was jemand anderes zu sagen hat. Die Macht der Kriegsmaschinerie ist kolossal. Ich würde meinen Verstand verlieren und der Verzweiflung erliegen, wenn nicht Daten wie die von Drew auftauchen würden. Wir müssen aufhören, blind für die Fülle dessen, was ist, herumzulaufen… Und es umfasst auch die Informationen, die Drew mit heldenhafter Entschlossenheit von der anderen Seite mitgebracht hat.

Wenn ich mir dieses Video ansehe, erinnere ich mich an etwas Wichtiges, das ich immer wieder vergesse. Ich kann nicht genau sagen, was es ist. Ich kann keine logische Schlussfolgerung, keine Moral der Geschichte, keine Schlussfolgerung anbieten. Ich werde nicht versuchen, ein Größeres in ein Kleineres zu packen, Liebe in ein Konzept von Liebe. Ich weiß nur, dass wir in diesen Zeiten eine Medizin wie diese brauchen, die uns zuerst den Mut gibt, uns zu verirren, und dann die Weisheit, unseren Weg zu finden.“

Charles Eisenstein, Jahrgang 1967, graduierte an der renommierten Yale University in Philosophie und Mathematik. Vertiefte Studien in Wirtschaftstheorie und Wirtschaftsgeschichte schlossen sich an. Unzufrieden mit der kompetitiven Struktur der Wirtschafts- und Arbeitswelt, arbeitete und lebte er lange Zeit als Dolmetscher in Taiwan. Persönliche und globale Krisensituationen führten ihn zu einer intensiven Beschäftigung mit der Body-Mind Medizin und -Philosophie. Heute gilt er als einer der wichtigsten Vordenker für eine ökologische, vom Geld unabhängigere Lebensweise. Er präsentiert seine Visionen als gefragter Vortragsredner, veranstaltet Seminare und verfasst Essays und Bücher.

Drew Brophy ist seit über 30 Jahren ein professioneller Künstler und Surfer. Er möchte der Welt die Botschaft vermitteln, dass alles Energie ist und wir alle miteinander verbunden sind. Er ist bestrebt, Bilder zu schaffen, die den Menschen helfen, den wahren Sinn des Lebens zu verstehen: dass das Leben dazu da ist, genossen zu werden. https://drewbrophy.com/tag/sacred-geometry/

Seine Bilder stellt er in seiner Galerie in San Clemente, Californien aus. Hier fand auch das vertiefende Interview mit Charles und Drew zu seine Nahtod-Erfahrung statt:

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3 Kommentare zu “Ein Blick von der anderen Seite: Wer wir wirklich sind
  1. Miriam sagt:

    Danke für all dies! Danke Bettina, Charles Eisenstein, Drew Brophy dafür, Erleben aus den Räumen jenseits von Sprache gleichwohl ins Gespräch zu bringen und zu teilen. Meine Räume der Erfahrung, Zugänge stellen sich da als verbunden heraus, während gleichzeitig mein linearer Alltagsverstand noch stutzend, staunend nebenhergeht. Weltöffnung innen wie außen. Sehr reich!

  2. ANGELIE sagt:

    DANKE EUCH 🔮Wunder VOLL , ich hatte bereits von Charles das Video und freue mich, dass es jetzt auch hier gesehen wird…
    kraftvoll-mächtig
    faszinierend
    beruhigend
    leuchtend
    PURA VIDA 🌴

  3. Christina sagt:

    Liebe Bettina!
    Danke für das Teilen des Interviews mit Drew Brophy. So ein schööönes, friedvolles teilen der Botschaft: Was die Welt benötigt ist Liebe und Mitgefühl!
    So fühle ich das auch und seit mein eigenes Kind auf die „andere Seite“ gegangen ist weiß ich ganz sicher, dass das Bewusstsein niemals stirbt und wir, wenn wir dies wünschen, mit unseren Verstorbenen immer in Verbindug, verbunden sind…..

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