Foto: Manuela Spreng
„Was siehst Du?“
„Ist das alles?“
„Wirklich? Schau nochmal genauer hin!“
„Ist das die Wahrheit?“
„Gut, dann schließ mal kurz die Augen. Kannst Du es fühlen? Lass Dir Zeit!“
„Du kannst die Augen wieder öffnen…“
„Gut so. Und was siehst Du jetzt?“
Du kannst diese kleine Übung für praktisch jede Situation in Deinem Leben anwenden. Sie wird Dir vielleicht nicht sofort Klarheit und wahrscheinlich auch nicht die Ergebnisse schenken, die Du erwartet hast. Aber sie ist ein wahrer Schatz! Denn sie wird Dich aktiv dazu anregen, Dich nicht (mehr) von „Offensichtlichem“ ablenken zu lassen und dadurch auch nicht in „Schubladendenken“ hängen zu bleiben. Du wirst dadurch DEINE Wahrheit finden. Probiere es ruhig einmal aus! Es macht wirklich Spaß und birgt so manche Überraschung… 😊
Nachdem wir diese Übung zum ersten Mal gemacht hatten, gab er mir noch folgendes mit auf den Weg, das ich nie mehr vergessen habe und das mein Leben unendlich bereichert hat:
„Du weißt nie, wann Du wen mit was berührst. Also, streng Dich an, Du selbst zu sein. Und gib Dich niemals nur mit dem ersten Eindruck zufrieden. Nur wenn Du etwas fühlen kannst, ist es echt. Alles andere dient nur dem Schein.“
Also, trau Dich: Was siehst Du?
Als Fotografin und Energie-„Arbeiterin“ habe ich vor ein paar Jahren meine beiden größten Leidenschaften unter dem Motto „Fotografie trifft Energie in Harmonie“ miteinander vereint. Seither dürfen immer wieder die unterschiedlichsten Projekte entstehen, mit denen ich helfen möchte, den Blick weg von der allgemeinen „Katastrophenwahrnehmung“, hin zu mehr Freude, Wertschätzung und Leichtigkeit zu lenken.
Link zur Homepage: https://www.einaugenblick.com/mein-blog/
Foto: Elske Margraf
Ganz herzlichen Dank für diesen schönen Impuls. Sofort hatte ich Situationen im Sinn, auf die ich erst im 5. oder 6. Atemzug reagiert habe. Situationen, bei denen ich erst innerlich 2 Schritte zurückgegangen bin, ihre Wirkung erspürt habe um erst dann darauf zu reagieren. Das nimmt enorm Druck heraus – die Wucht mancher Situationen ist erstmal weg – und der Blickwinkel, das Gefühl für die Situation verwandelt sich in ein völlig anderes. Das erleichtert mir vieles und es ist gleichzeitig ein tiefes Ankommen in mir. Der positive Effekt ist auch, daß der Gegenüber davon profitiert, denn er bekommt eine echte und gewählte Reaktion von mir, die ich sehr tief und bewußt spüre.
Alles Liebe, Anna
Liebe Anna!
Danke für den wundervollen Impuls!
Seit ich mit meiner Kamera unterwegs bin und vor allem in den Fokus nehme, was ich früher häufig übersehen habe, bin ich intuitiv auch so unterwegs.
Wie wundervoll das ist, machen mir deine Worte (vor allem die Fragen deines Lehrmeisters) noch einmal bewusster, denn beim Betrachten meiner Aufnahmen sehe ich tatsächlich oft erst auf den zweiten, dritten … fünften Blick Dinge, die mich fesseln und staunen lassen.
Als ich im letzten Jahr die Störche und im Herbst unsere Raupen durch ihren Lebenszyklus begleiten durfte, fühlte ich mich reich beschenkt. Und dieses Gefühl durchflutet mich auch heute, wenn ich die Bilder ansehe oder zeige (https://www.wordpress.imke-rosiejka.de/hingucker-der-woche/). Und sie haben meinen Umgang mit diesen kleinen und perfekten Geschöpfen verändert!
Fotografieren beschenkt mich also in vielerlei Hinsicht und immer wieder.
Herzensgrüße
Imke
Liebe Imke,
vielen Dank für Dein Feedback. 🙂 Ja, Fotografie war im Alter von 12 Jahren eines der größten Geschenke, dass mir das Leben (und meine Eltern in Form meiner ersten Kamera) gemacht hat.
Vielleicht kann Dir ein Blick in meine Rubrik „Ein gutes Foto“ auf meiner Homepage auch noch die eine oder andere zusätzliche Anregung geben, wo es sich außerdem lohnt noch tiefer einzutauchen, hinzuschauen und vor allem hinzufühlen. Ich wünsche Dir ganz viel Freude dabei! 🙂
https://www.einaugenblick.com/ein-gutes-foto/
Herzliche Grüße Manuela
Oh, Sorry, Manuela!
Vielleicht hätte mir ein genaueres Hinschauen beim Namen auch schon geholfen! 😉
Herzensgrüße und noch einmal danke für den Impuls!
Imke
Liebe Anna,
vielen Dank für Dein schönes Feedback. Ja, mir hilft diese Übung auch schon über viele Jahre immer wieder dabei, mich nicht zu spontan verurteilenden Reaktionen hinreissen zu lassen, die ich dann hinterher bereue. Da sie nichts mit Verdrängen zu tun hat, ist sie ein wirklicher Schatz in der Gewinnung von Klarheit und im Erhalt (oder der Rückholung) meines inneren Friedens… 🙂
Herzliche Grüße Manuela
Danke für diese wunderbare Anleitung!
Für mich als Hochsensible ist es selbstverständlich so durch die Welt zu gehen und nun kann ich meinem normalsensiblen Mann besser erklären, wie ich die Welt wahrnehme. Danke!
Liebe Astrid,
vielen Dank für Deine Worte! Ich freue mich sehr, wenn ich damit helfen und zum gegenseitigen besseren Verständnis betragen kann.
Herzliche Grüße Manuela 🙂
Das war im schönsten Sinne ein wahrer Lehrmeister <3 .
Danke fürs Teilen dieser wunderbaren Worte, die ich gerne mitnehme und die ausdrücken, was ich immer öfters intuitiv mache.
Innehalten- Dinge in neuem Licht sehen.
Von Herzen, Michelle
Liebe Michelle,
vielen Dak für Deine schöne Rückmeldung! 🙂 Ja, das war er. Ein wunderbarer väterlicher Freund und Vorbild für mich.
Von Herzen Manuela
Liebe Manuela Spreng,
vielen DANK dafür, dass ich mit deiner in Worte gekleideten Erkenntnis nicht alleine bin…Ja, ich liebe es zu fotografieren, und spüre jeweils tiefer hinein, was die Bildgebung mir sagen möchte…Im Alltag, bzw. in Begegnungen mit Menschen, verhält es sich ähnlich…Die Einladunug des tiefer Spürens, ist allgegenwärtig, und wie so oft, lande ich im NICHTS – oder die Antwort verändert das, was zu Beginn wahrgenommen war…
Übrigens, liebe ich SPIEGELUNGEN, besonders dann, wenn Orginal und SPIEGELUNG eine Einheit vermitteln…Das REALE und das UN-REALE verschmelzen zu einer Einheit…
In DANKBARKEIT für’s Erinnern,
Viola
Liebe Viola,
vielen Dank für Dein Feedback. 🙂 Diese spezielle Spiegelung war auch deswegen so besonders für mich, weil sie aus einer vermeintlichen „Katastrophe“ (Hochwasser) hervorging. Für mich ist sie ein gutes Beispiel dafür, dass ich immer die Wahl habe und Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Ob ich mich dafür entscheide sie sehen zu wollen oder nicht, liegt ganz bei mir… 🙂
Herzliche Grüße Manuela