Das Wissen der Wale

Foto: Pixabay

„Wale sind das Gedächtnis der Erde und Hüter der Zeit. Wenn es die Wale nicht mehr gibt, sind die Tage der Menschen gezählt“ Dieser Satz ist ein indigenes Wissen. Ich fand das Zitat im Internet und fühle, auch wenn ich es nicht wissenschaftlich begründen kann, dass es wahr ist. Es erinnert, was die Wale uns allen existentiell geben und wie wir mit allem verbunden und aufeinander angewiesen sind.

Seit über 20 Jahren erfahre ich das Glück und die Ehre, mit Delfinen und Walen frei im Ozean schwimmen zu können. Es waren die Erfahrungen mit ihnen, als Corona begann, über die ich hier schon geschrieben habe, die mich jetzt wieder besonders bewegen und in mir nachklingen. Meine letzte Begegnung war ein Aufruf an uns, zusammenzukommen, zusammenzubleiben, das Tempo zu verlangsamen, für Harmonie und Beruhigung zu sorgen, einander zu unterstützen und Freude zu haben.

Diese intelligenten und liebenden Wesen geben uns Menschen Wesentliches im Sein mit ihnen. Gleichzeitig berührt mich die Frage, was geben wir davon weiter. Wie sieht ein verantwortlicher Umgang mit dem aus, was sie in uns seelisch berühren?

In diesem Sinne fühle ich mich gerufen, Menschen zusammenzubringen, die eine tiefe Beziehung und Liebe zu Delfinen und Walen haben oder die einen Ruf in sich spüren. Ich bin glücklich und von ganzem Herzen dankbar, dass sich wie ein Wunder, die Möglichkeit aufgetan hat, in Moorea /Tahiti mit den Buckelwalen zu schwimmen.

Französisch-Polynesien ist eines der wenigen Länder der Welt, in denen das Schwimmen mit Walen und Delfinen erlaubt ist. Tahiti und ihre Inseln leben in einer von der UNESCO anerkannten und geschützten wunderschönen Biosphäre. Die Menschen dort haben eine besondere Verbindung zu den Walen und Delfinen. Seit 2002 gelten sie als „Zufluchtsort der Meeressäugetiere“.

Ein Ort, der überraschend meiner tiefen Freude und Intention entspricht, ihnen respektvoll und achtsam zu begegnen. Wir sind Gäste in ihrem Zuhause und sind eingeladen, an 5 Tagen mit dem Boot auf den Pazifik hinauszufahren, um mit den Buckelwalen zu schwimmen. Diese sanften Riesen der Meere berühren Seiten in uns Menschen, die, aus meiner Sicht, lange darauf gewartet haben, berührt und sichtbar zu werden.

Ich sehe mich als eine Mittlerin zwischen der Liebe der Delfine und Wale und uns Menschen und diene dem Raum, in dem diese tiefen seelischen Begegnungen stattfinden können.

Vom 24. September 2023 bis 1. Oktober 2023 biete ich ein Seminar Retreat auf Moorea/Tahiti an: „Geborgen im Sein – Schwimmen mit Buckelwalen“. https://regina-tamkus.de/schwimmen/ Regina Tamkus, Dipl.Psych. Private Praxis Berlin / Tel: 030/ 64094526, Internet: regina-tamkus.de

Foto: Regina Tamkus

Was Delfine und Wale mir mitgegeben haben

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4 Kommentare zu “Das Wissen der Wale
  1. petra sagt:

    „Wenn es die Wale nicht mehr gibt,sind die Tage der Menschen gezählt“… alles so schön wahr. Und so schön wahr ebenso: wenn wir weiterhin für unser inneres Heil weite Flugreisen unternehmen (z.B. nach Tahiti, wie von der Autorin vorgeschlagen) tragen wir wesentlich dazu bei, dass die Tage der Wale und aller anderen Lebewesen gezählt sind.

  2. Annie sagt:

    Die Faszination für diese wunderbaren Lebewesen kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch dahingehend, dass man ihre Nähe sucht.
    Als Biologin begrüße ich es allerdings sehr, dass Länder die Möglichkeiten einschränken bzw. ausschließen, dass wir Menschen derart in ihren Lebensraum eindringen. Nur, weil es für uns Menschen eine einmalige, beglückende Erfahrung sein kann, muss es das Tier nicht so empfinden.

  3. Caro sagt:

    Liebe Verfasserin des Textes,
    Wale sind tatsächlich faszinierende Lebewesen und dazu aufzurufen mit ihnen zu schwimmen, ist ein Aufruf die Wale ihrer Freiheit zu berauben. Als Meeresbiologin und Forscherin bitte ich, die Tiere zu schützen!!! Ihren Lebensraum zu respektieren und sie in Ruhe zu lassen. Ihren Lebensraum weder mit Booten noch Scootern oder anderen Fahrzeugen zu stören und sie auch nicht zu verfolgen, um mit ihnen schwimmen zu können!
    Achtsamer Umgang mit Mensch und Natur – bitte, danke!

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