Russland & ich & die Welt

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Wer mich schon länger liest, der weiß, dass ich durch meine erste Ehe von fast 29 Jahren eine zur Hälfte russische Familie habe und 7 Jahre in Moskau lebte und arbeitete. Ich spreche und fühle auch seither die Sprache fließend. Und tief in mir lebt eine russische Seele aus anderen Zeiten und Leben. Anders lässt sich das auch gar nicht erklären, denn ich bin im westlichsten Westen Deutschlands aufgewachsen. Während meiner Schulzeit war ich ein großer Amerikafan. Und lange Zeit waren mir weder Russland noch die Sowjetunion überhaupt ein Begriff. Sie kamen einfach nicht vor in meinem Leben. Das änderte sich Anfang der 90-er Jahre radikal. Und sowohl mein psychologisch-spirituelles und energetisches Wissen als auch meine persönlichen, tiefen und vielfältigen Erfahrungen mit Russland geben mir heute die Möglichkeit, eine gewisse Neutralität zu wahren und eine größere Perspektive auf das aktuelle Geschehen in Europa einzunehmen. Nachdem mich eine Leserin kürzlich auf einen Beitrag des Onlinemagazins Multipolar zum Thema Russophobie aufmerksam machte, fühle ich mich inspiriert und ermutigt, heute einen Teil meiner Geschichte über Russland zu teilen.

Für immer verliebt

Neulich fragte mich eine Freundin, warum ich mich 1994 in meinen ersten Mann verliebt hätte. Ich bin eine Weile mit ihrer Frage gegangen. Und natürlich lässt sie sich niemals umfassend beantworten, weil so viele Faktoren dabei eine Rolle spielten. Jedoch fiel mir auf, dass ich mich nicht nur in meinen Mann, sondern ebenso auch in das Land, die Sprache, die Mystik, die Kultur, die Lieder, die Gastfreundschaft, die Literatur, die Tiefe der Seele und sogar in das Klima verliebte. Blauer Himmel, strahlende Sonne, die Luft klirrt bei minus 30 Grad und der Schnee liegt stapelweise vor der Tür – ein Hochgenuss!!! Und dieses Verliebtsein in das Land hält an. Es begann damals zunächst in Wellen. Am Anfang war da nur Abenteuerlust, Neugierde und Begeisterung. Einmal fiel ich im Frühling, wenn der Schnee schmilzt und sich Moskaus ständig überarbeitete Straßen an vielen Stellen in einen Schlammwasser-Parcours verwandeln, auf High Heals und im Boss Kostüm direkt vor einem wichtigen Geschäftsmeeting in eine riesige Pfütze. Nass, dreckig mit zerrissenen Strümpfen, blutigen Knien und Schluchzen in der Kehle kam ich bei meinem Klienten an. Dort wurde ich liebevoll versorgt. Wir lachten herzlich. Dann gingen wir über zum Tagesprogramm.

Realität ist nicht objektiv

Doch nach meinem ersten Jahr in Moskau stürzte ich innerlich ab. Ich hatte die Entscheidung getroffen, zu bleiben. Und das war etwas ganz anderes als zu einem kleinen Abenteuer auf Besuch zu sein. Plötzlich sah ich neben der Schönheit auch all den Kontrast des Landes, die Armut, die Härte, das Leid, die Rücksichtslosigkeit, die Bestechlichkeit, den Alkohol und die krassen Klassendifferenzen in der Megapolis Moskau. Es war ein echter Schock. Manchmal brach ich mitten auf der Straße in Tränen aus, weil ein Zigeunerbaby im Zentrum des dicksten Berufsverkehrs oder ein Kriegsveteran ohne Beine auf einem Holzbrett mit Rollen mein mitfühlendes Herz überlaufen ließ. Und mit der Zeit gewöhnte ich mich soweit daran, dass ich nicht mehr weinte, sondern einfach handelte, wenn ich irgendetwas tun konnte. Und ich nahm das Leben an dort, wo ich nichts tun konnte.

Damals hatte ich allerdings noch keine Ahnung von Schwingung, Energie oder gar universellen Gesetzen. Gleichzeitig besaß ich offenbar schon immer die Fähigkeit, meinen Blick auf das Gute zu richten und in allem, was mir begegnet, etwas Sinn- und Wertvolles zu finden. Ich konnte schon immer neue Geschichten erzählen. Irgendwie erlebte ich auch, dass ich alles, was ich wirklich wollte, haben konnte. Und diese Kräfte in mir war damals weder stabil, noch ausgereift und schon gar nicht bewusst. Heute sieht das anders aus. Ich weiß genau, dass wir das kreieren, was wir uns erzählen. Realität ist nichts Objektives. Erst unsere Gedanken, unsere Perspektive auf die Dinge, erschaffen sie. Und ich habe gelernt, meine zu führen und zu wählen.

Die Zeiten ändern sich

In Russland läuft nicht immer alles am Schnürchen. Es gibt keine Busfahrpläne, und alle sind froh, wenn der Bus dann kommt. Wenn etwas schief geht, dann gibt es immer jemanden, der einen Geistesblitz und/oder fähige Hände hat und improvisieren kann. Und dann läuft meistens wieder alles. Gleichzeitig bringt die neue Generation heute enorme Präzision und Verlässlichkeit ins Spiel. Und sie wundern sich, wenn wir Deutschen mal nicht pünktlich sind. Besäufnisse und Bestechung werden immer uninteressanter, weil viel zu energieraubend. Die Zeiten ändern sich.

Wenn ich heute auf Russland blicke, dann sehe ich dasselbe wie damals: Ein gigantisches, wunderschönes, abenteuerlustiges Land voller Kontraste und Möglichkeiten mit Menschen, die glühende Herzen, tiefe Seelen, einen funkelnden Humor, blitzenden Verstand, große spirituelle Intelligenz und eine immense Liebe und Fähigkeit zu Gemeinschaft und Gemeinsamkeit besitzen. Und sie wünschen sich nichts anderes als wir alle: Frieden, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Verbundenheit. Weder laufen durch die Metro in Moskau die Bären, noch wird man an jeder Ecke von besoffenen oder kriminellen Idioten überfallen oder betrogen. Es gibt glückliche und liebende Menschen überall in Russland. Und es gibt solche, die zu viel Unglück erlebt haben, um noch an Glück und Liebe zu glauben und sich seltsam verhalten. Sie alle sitzen in Supermärkten, Straßenbahnen, Parlamenten, Bauernfamilien, auf Feldern, schlafen in Ikeabetten, unter der Brücke oder in Privatflugzeugen. Und das ist fast überall auf der Welt so.

Es geht nie darum, wer Recht hat

Glück und Segen liegen jedoch in unserer Vielfalt, in den Unterschieden, die wir mitbringen. Unsere Gegensätze sorgen nämlich dafür, dass wir uns überhaupt entwickeln können. Und wir spiegeln einander, und sind uns damit Indikatoren für das, was tief in uns selbst lebt – dunkel und hell. Manchmal bewegen wir uns, weil wir inspiriert werden von etwas Fremdem. Manchmal lassen wir uns nur unter immensem Druck aus unseren Komfortzonen herausbewegen. Beides erfüllt seinen Zweck. Wir wachsen. Unser Bewusstsein entwickelt sich weiter und damit unsere Menschlichkeit. Das ist die Garantie des Lebens.

Es gibt da draußen niemanden, nicht in unseren Familien und auch nicht im Kreml, der nicht auch in unseren eigenen Köpfen und Herzen, in unseren Gedanken und Emotionen existierte. Was wir im Außen und in anderen Menschen sehen, hat immer mehr mit uns selbst als mit dem Außen zu tun. Heute fühlen sich viele meiner Freunde und Verwandten in Russland in der Weltengemeinschaft allein und insbesondere vom Westen, mit dem schon so lange tiefe Freundschaften und Bindungen bestehen, missverstanden und verlassen. Und dies ist ein Gefühl, dass unterschwellig schon ewig in Russland existiert. Daher spielt auch bis heute der Tag des Sieges und die Verehrung der Kriegsveteranen und -helden des 2. Weltkriegs in weiten Teilen des Landes immer noch eine große Rolle.  Wenn die Anderen Dich nicht würdigen, dann findest Du eben Wege, es selbst zu tun. Und das ist gerade auch die Chance der Russen, sich in ihrer Isolation selbst neu zu erfinden und zu würdigen. Wir alle erhalten in dieser Zeit die Chance, uns selbst zu erkennen und Souveränität zu entwickeln. Individuell und kollektiv. Weil wir die bewusste Verbindung mit unserer spirituellen Intelligenz, unserer Seele, eingehen. Und weil wir mit Demut erfahren, welche Macht darin für jeden Einzelnen von uns liegt. Über Russland und die Ukraine gibt es nicht nur eine Geschichte mit Wahrheitswert. Es gibt viele. Und alle Positionen sind aus der Perspektive des Betrachters irgendwie valide. Diese innere Perspektive eines Gegenübers einnehmen zu können, ist auch Menschlichkeit. Es geht nie darum, wer Recht hat. Das ist schlicht mindfuck. Es geht nur darum, wer seelenverbunden ist.

Sehen mit evolutionären Augen

Und wenn es sich bei unseren aktuellen Kriegen, Dramen und Pattsituationen weltweit um Missverständnisse handelt? Weil wir seit 5000 Jahren vorwiegend unsere linke für den Logos zuständige Gehirnhälfte benutzen. Und weil wir mit dieser Logik von veralteten Vorstellungen und Definitionen beruhend auf uralten Prägungen ausgehen, wie die Welt und unsere Beziehungen funktionieren. Vorstellungen und Definitionen, die absolut gar nichts mehr mit unserer Wirklichkeit, mit dem Stand der Wissenschaft, der Weisheit und dem Level unseres Bewusstseins zu tun haben.

Die Russen werden schon sehr lange nicht wirklich gesehen. Und ebenso wenig die Ukrainer. Und was ist eigentlich mit uns Deutschen? Oder mit allen anderen Nationen? Es ist nicht möglich, einander wahrhaftig zu sehen, solange wir nicht von unserer Seelenverbindung aus schauen. Barbara Marx Hubbard, die große Futuristin und Altmeisterin der Neuen Geschichte, nennt das ‚mit evolutionären Augen sehen‘. Unser Blick, unsere Perspektiven ändern sich jetzt. Nichts anderes ist möglich.

Sei Dir gewiss

Meine Zeit in Russland gehört zu den schönsten und lehrreichsten Jahren meines bisherigen Lebens. Ich freue mich unbändig auf Frieden Next Level und darauf, einmal ausgiebig durch dieses Land in all seiner klimatischen, kulturellen und unendlich gastfreundlichen Vielfalt und Schönheit zu reisen, was ich in meinen sieben Jahren damals nur begrenzt tun konnte. Ich freue mich darauf, all die ukrainischen Menschen in meinem Leben in ihrer Heimat zu treffen und mit ihnen zu feiern. Und ich freue mich auf den Moment, wo die Kraft der Neuen Zeit und unserer Seelenführung uns so unaufhaltsam in die Zukunft vorantragen, dass unsere Herzen auf der ganzen Welt für einander überlaufen und unsere Co-Kreativität von unserer einzigartigen Vielfalt getragen und befeuert vor keiner einzigen Herausforderung mehr kapituliert. Ich weiß, dass meine Vorstellungskraft und meine Ausrichtung mich dieser Realität jeden Tag ein Stück näherbringen. Und ich weiß, dass wir mit dieser Ausrichtung und Vorstellungskraft viele sind. Ich bin mir dessen gewiss.

Viele alte Geschichten, die wir uns weltweit heute noch erzählen, werden in den kommenden Monaten buchstäblich zerbröseln. Das wird ungeahnte Energien in den Menschen freisetzen und zu wesentlichen Entscheidungen führen, die uns unaufhaltsam in unsere Neue Geschichte tragen.

Sei Dir gewiss!
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Claudia

Claudia Shkatov
TELLING A NEW STORY

www.claudiashkatov.com

Mentoring for a New Time

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21 Kommentare zu “Russland & ich & die Welt
  1. Patrick Esch sagt:

    Dies ist ein wunderschöner Blick auf Russland und auf das, was die russische Seele ausmacht; und es ist eine hoffnungsvolle Perspektive auf unsere Zukunft. Meine Realität ist bei beiden Themen dieselbe.

    Danke!

  2. Thomas Bischofer sagt:

    Wow, super geschrieben, liebe Claudia.
    Ich glaube, es geht nicht darum in Schwarz/Weiß zu denken, sondern zu versuchen uns auf das Gute in allen Situationen zu fokusieren, um es dadurch zu verstärken.
    Das Negative kann uns zeigen, dass da noch Etwas anzuschauen ist, um es zu verwandeln.
    In diesen Fall (Ukraine/Russland):
    Dass wir die Kämpfe in uns und mit unserer Umgebung durch Frieden und den Fokus auf Lösungen des Konfliktes zum Wohle Aller beilegen.
    Jeder Einzelne kann unabhängig von der ganzen Welt seine kleine Welt ein bißchen schöner für sich und alle Anderen machen.
    Gerade Dankbarkeit und Liebe sind starke Kräfte, die dazu beitragen dies zu erreichen.
    Alles Liebe
    Thomas

  3. Miriam sagt:

    KEIN Kommentar – sondern nur mein Hinweis auf diesem Kanal für dich: das Foto liegt quer. Ist aber ein Hochformat. Einfach auf diesem Weg, damits dich möglichst gleich erreicht …

  4. Astrid sagt:

    Danke für die Differenzierung.

    Ich denke, es ist schon viel getan, wenn jede/r in ihrem/seinen Umfeld freundlich zu seinen Nachbarn ist.
    Ich bin in meiner Nachbarschaft umgeben von Ukrainer und Russen. Das Zusammenleben ist friedlich. Die Menschen sind an einem friedlichen Miteinander interessiert, unabhängig von der Weltpolitik. Die Verständigung mit mit als Deutscher klappt zum großeb Teil deswegen, weil diese Menschen sich bemühen deutsch zu sprechen.
    Mein nächstes Projekt: ich möchte Russisch lernen, damit wir uns besser verständigen können. Für mich hat das auch etwas mit der Wertschätzung meines Gegenübers zu tun.
    Wenn sich jeder nur ein bisschen auf sein Gegenüber einlassen würde, wäre es wesentlicher friedlicher auf der Welt.

  5. Renate Annette Rahmstorf sagt:

    Vielen Dank Claudia , für diese umfassende weltliche und spirituelle Beschreibung . Ich erlebe deine Texte als sehr wohltuend, weil sie so weltoffen sind.

  6. Ute sagt:

    Danke liebe Claudia für diesen Mutmachenden ausführlichen Beitrag.
    Herzlichst Ute

  7. Dorothee sagt:

    Danke, liebe Claudia!

    Wie schön, diesen deinen Blick auf die Menschen und die Situation, so ausführlich beschrieben zu sehen und zu fühlen. Das ist der Blick der Zukunft – wenn wir mehr und mehr so schauen, dann wird unsere (kleine und gro0e) Welt eine andere… Frieden next Level – genau!
    Dorothee

  8. Andrea sagt:

    Wie immer Claudia, findest du wunderschöne Worte und sprichst mir aus der Seele.
    Danke
    Herzlichen Gruß aus Wien
    Andrea

  9. Katharina sagt:

    ❤️

  10. Helga sagt:

    Toller Artikel liebe Claudia, Herzlichen Dank. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und hatte auch Kontakt mit russischen Menschen, in der Schule sowie im Haus meiner Grosseltern, ich selber nur positive, ich liebe die russische Kultur. Doch es gab auch eine andere Seite nach dem Krieg.

    Liebe Gruesse aus Sued Afrika

  11. Anne sagt:

    Sehr berührend. Vielen herzlichen Dank.
    Ich erspare mir kluge Worte, denn dieser Bericht spricht für sich. Auch in mir hat sich schon in der C-Zeit etwas gewandelt in meiner Haltung gegenüber Russland (wobei ich niemals feindselig ihnen gegenüber war, eher zurückhaltend und sicherlich nicht ganz unbeeinflusst von den Medien). Ich habe ziemlich am Anfang dieser Zeit eine sehr liebe Russin kennengelernt und das hat alles gewandelt.
    Witzig ist, dass ich auf dem Gymnasium drei Jahre russisch gelernt habe, weil ich sprachbegabt bin und ich die Wahl hatte zwischen Latein und Russisch 🙂

    Und – diese tiefe Liebe für ein Land hatte ich mit einem westafrikanischen Land, in dem ich eine Weile gelebt habe und das ich auch aus anderen Leben kannte. In mir lebt eine afrikanische Seele, aber ich habe nie den Schritt vollzogen, ganz dort zu leben. Genau aus den Gründen, die du im dritten Absatz beschreibst.

  12. Satya sagt:

    Sehr schöner berührender Artikel, DANKE liebe Claudia❣️. Satya aus Aachen

  13. DANKE, liebe Claudia, für deinen liebenswerten, lebensmutigen, herzerwärmenden, verbindenden und visionären Blick auf die Menschen, die Welt und DAS LEBEN … DANKE für dein SEIN … GUnTER

  14. Paula sagt:

    Liebe Claudia, durch deine Erzählung, danke dafür, erinnerte ich mich plötzlich.
    Als Kind stellte ich mir vor in einem großen Haus zu leben. In jeder Etage lebt eine andere Nationalität/Familie und ich lerne dann alle Sprachen.
    Alle laden sich oft zum Essen ein:-), diese „Sprache“ versteht jeder Mensch.
    Ich wuchs in Deutschland auf; ein paar Meter weiter begann das Land Niederlande. Ich lernte als Kind ganz nebenbei die niederl.Sprache und betrachtet in den Niederlanden das friedliche Miteinander vielen Nationen. Eine frühkindliche Augenprägung (uvm.) in Anlehnung an den Satz „mit evolutionären Augen sehen“ von Barbara Marx Hubbard.

    Hätten wir das Wort, hätten wir die Sprache, wir bräuchten die Waffen nicht. (Ingeborg Bachmann)
    Wir haben die Worte, wir haben die Sprachen (Augensprache, Körpersprachen uvm.).
    Dank-Grüße, Paula

  15. Ihr Lieben, ich lese und stöbere gerade in Euren Kommentaren. Und ich bin so berührt, dass mir die Tränen kommen. Es fällt mir auf, dass sich hier zu allererst heute früh zwei Männer äußern. DANKE, Jungs!!! Das macht mich mega froh. Die Welt braucht Euer feedback und Eurer DA-SEIN so sehr :-))). Und dann bin ich hin und weg über die Erkenntnis, wie global und über alle Kontinente hinweg die Newslichter gelesen werden. Vielen Dank also auch für das Teilen Eurer Standorte, von denen aus Ihr gerade schreibt. BITTE MACHT DAS WEITER SO!!!! Mir gibt das ein Glücksgefühl von Verbindung, die keine Grenzen kennt. Und ich fließe über vor Dankbarkeit für all Euer Teilen mit evolutionären Augen und weltumspannendes Mitschwingen. Es erfüllt mich zutiefst, mich hier auszudrücken und Euch mit meinen Worten auch noch bewegen, ermutigen und erfreuen zu können. Jetzt heule ich erst recht :-))). Fühlt Euch umarmt 💛

  16. Christoph M.M. sagt:

    Danke, liebe Claudia,
    das Du für Russland eine Bresche geschlagen hast.
    Mein Herz schlägt auch für das russische, für die russische Hoch-Kultur und mehr noch für die volkstümliche Kultur.
    Ich war noch nie dort, doch allein die Sprache, meine Kinder lernten sie, berührt mein Herz.
    Danke nochmal, für diese Beleuchtung und Einblicke.
    Christoph

  17. Heidrun sagt:

    Danke und Wow, liebe Claudia, für diesen wunder-vollen Artikel: eine Bereicherung !!
    Deine Liebe für die Menschen und dieses Land ist offensichtlich und ansteckend. Ja, so kann es gehen, so kann menschliches Miteinander wachsen und die neue Welt sich mehr und mehr zeigen und gelebt werden.

    … und dann noch ein Hinweis an Bettina: die Reihenfolge der Artikel ist genial.
    Besonders für den Blick der Medien auf Russland stellt sich die Frage: „Wer schüttelt das Glas ?“
    Weiter so !!

  18. Das ist ein feiner und weiser Herzenstext – vielen herzlichen, tief gefühlten Dank dafür, liebe Claudia.

  19. Katrin sagt:

    Herzlichsten Dank für den berührenden Beitrag!
    Ich war schon mehrmals in diesem gastfreundlichen Land. Jedes Mal kam ich erfüllt und bereichert zurück. Niemals habe ich Hass oder Verachtung gegenüber uns Deutschen gespürt (wofür ich durchaus Verständnis gehabt hätte).
    In Sibirien hat mich ganz besonders das gleichberechtigte und völlig selbstverständliche Nebeneinander-Existieren des Buddhismus und des Schamanismus beeindruckt. Ich habe einen vollkommen natürlichen Umgang mit Energien, kollektiven Feldern und kosmischen Phänomenen erlebt. Diesen „unerklärlichen“ Dingen gegenüber erfolgte keine Abwertung, keine Diffamierung oder Leugnung, was ich vom westlichen Mainstream her bis dahin überhaupt nicht kannte.
    Die Gegend um den Baikalsee strahlte einen tiefen Frieden aus, wie ich es hier im geschundenen Europa noch an keiner Stelle erlebt habe. Ich glaube, wir alle können noch viel von diesem Land und den dort lebenden Völkern lernen.

  20. Susanne sagt:

    Würden es doch nur mehr Menschen so sehen. Danke für deine Geschichte ♥️

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