Herzensbitte

Foto: Vera

Gib mir heute die Stärke, mein Herz nicht zu verschließen, wenn Menschen mich und andere schlecht behandeln. Wenn sie Härte und Gnadenlosigkeit zeigen, keine Rücksicht nehmen und ihre selbstzentrierten Bedürfnisse an erste Stelle setzen.

Gib mir dennoch die Stärke, wenigstens für einen kurzen Moment auch ihre Not zu sehen.

Gib mir aber auch die Kraft und den Mut, ihnen dort, wo es notwendig ist, Grenzen zu setzen. Damit das Gute im Menschen wachsen darf. Damit die Dunkelheit für einen Augenblick weniger Platz findet.

Gib mir die Stärke, nicht selbst diejenige zu sein, die anderen das Leben schwer macht.

Dieser Text ist ein Auszug aus „Herzen berühren – Sehnsucht nach tiefen Begegnungen“ von Vera Bartholomay. LebensGut Verlag 2022 www.vera-bartholomay.com

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7 Kommentare zu “Herzensbitte
  1. Stef sagt:

    Diese Worte habe ich jetzt gebraucht. 💫 Ich nehme sie, um mit einer gewissen Situation in der Arbeit gut umzugehen.

    Seit drei Wochen bin ich krankgeschrieben und mein Vorgesetzter hat sich bis heute nicht bei mir gemeldet. Mit keiner Silbe. Er weiß um meine körperliche Einschränkungen. Natürlich sehe ich schon länger seine Verfassung und das er selbst kurz vor dem Burnout steht. Nun ist bei ihm familiär was passiert. Ich sehe seine Hilflosigkeit. Und gleichzeitig bin ich sehr traurig darüber, dass er sich nicht für mich und meine Belange interessiert. Von Anfang an nicht. 😔 Auch anderen im Team geht es schon lange schlecht. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich ihm im nächsten Gespräch gegenübertreten darf. Was ich sagen will, um klar zu machen, was er angerichtet hat als Vorgesetzter, ohne ihn zu diskreditieren. Nicht einfach. ❣️

    • Evelin sagt:

      Niemand hat angerichtet, was Du erlebst – ausser Dir selbst. Lies Veras Worte noch einmal – dann wird dein Herz leichter und dein Geist weiter. Dann ist es nicht wichtig, wer anwesend war, als viele Dinge ungut für Dich zusammen kamen. Dann ist nur noch wichtig, dass Du deine Kraft in die Hand nimmst, um dein Leben ganz so zu verändern, dass es Dir gut geht. Ohne jemand anderen darfür heranzuziehen Dein Herz, deine Liebe sind groß genug.

      • Stef sagt:

        Hallo Evelin. Danke für deine Worte. Natürlich bin ich für meinen Zustand allein verantwortlich. Mir geht es auch gar nicht darum, sondern um das Desinteresse. Ist es nicht Aufgabe der Führungskraft für die Mitarbeitenden dazusein und auch bei Krankheit Interesse zu zeigen? Für mich schon. Empathische Führung ist sehr wichtig für das Wohlsein aller. Auch wenn jeder für sich selbst verantwortlich ist, so hat doch jeder seine Aufgaben im Team. Es wird definitiv ein Abschlussgespräch geben. Manchmal ist es wichtig ehrlich zu sagen, was ungut ist und nicht einfach Schwamm drüber. Ich bin für eine offene und ehrliche Aussprache statt Schweigen und nichts sagen. Das will ich in Liebe tun und das bedeutet nicht es blumigrosa auszudrücken. Zumindest für mich.

  2. Viola sagt:

    Liebe Vera, die Worte bringen ES auf den Punkt…Andererseits, sind bewusste Menschen sich in der Selbsterkenntnis noch nie so NAH gewesen, wie es gegenwärtig zu sein erscheint…Im leidvollen Klagen eines Mitmenschen an mich, schwingt auch immer von mir selbst etwas mit, oder ist mitunter die Einladung zur Selbstreflektion, auch deshalb, wieso dieser Mensch mir so, und nicht anders begegnet…Vergebung „für beide Seiten“ spielt hier eine gr. Rolle…
    Das Herzensbitte-Gebet ist allemal sehr eindrücklich!!!
    Liebe Grüße
    Viola

  3. Katja sagt:

    ❤️❤️❤️

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