Die Kunst des Loslassens

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Sicher kennst du Momente in deinem Leben, in denen du weißt, dass es eigentlich gerade ums Loslassen geht. Doch du hast keine Ahnung, was das in deiner gegenwärtigen Situation bedeuten könnte und wie das gehen soll. Vielleicht hast du sogar das Gefühl, dass es einfach nicht geht. Zu viel Trubel, zu viel zu tun, zu wenig Zeit …Doch was wäre, wenn wir in solchen Augenblicken einfach eine falsche Vorstellung von “Loslassen” im Kopf haben? Was, wenn es ein Loslassen gäbe, das augenblicklich ALLES verändern könnte? Ein Loslassen, das wir nicht mit dem Kopf fassen, sondern dem wir uns nur hingeben können? Ein Loslassen, in dem wir dem Leben die Erlaubnis geben, die Dinge wieder in ihre Ordnung zu bringen?

Und was wäre, wenn das Loslassen, nach dem wir uns eigentlich sehnen, nichts mit einer Art Einschlafen zu tun hat, sondern mit entspannter, klarer Wachheit?
Was, wenn wir in diesem Loslassen eigentlich die Sehnsucht haben, ALLES mit wachem Blick willkommen zu heißen, anstatt es wegzudrängen.
Es gibt so vieles, was zu uns gehört und gesehen werden möchte. Unsere Gedanken, Gefühle, all unseren inneren Anteile – und überhaupt alles, was in uns schwingt. Und doch können wir in dieser Wachheit erkennen, dass eigentlich nichts davon wirklich zu uns gehört. Wir lassen es in diesem stillen inneren Wissen einfach da sein.

So können auch jene Kräfte wieder zurückkommen, die wir vorher vielleicht vermisst haben. Kräfte, die nur darauf gewartet haben, wieder frei aus den vorher unbeachteten inneren Quellen ins Leben sprudeln zu können.

Für mich persönlich ist Loslassen gerade in turbulenten Zeiten daher oft mit einem Zulassen meiner eigenen wahren Größe verbunden. Und mit der Erlaubnis, meine ureigene Kraft lichtvoll ins Leben fließen zu lassen.

Loslassen muss also keineswegs Inaktivität bedeuten. Im Gegenteil. Wenn wir loslassen, geschieht Anbindung auf natürliche Weise von selbst. Gut angebunden an unsere Seele können wir unseren intuitiven Impulsen in Leichtigkeit folgen und unvorstellbare Dinge vollbringen.

Loslassen ist eine Kunst. Denn so wie man wahre Kunst nicht “machen”, sondern nur entstehen lassen kann, so kann man Loslassen nicht erzwingen. Wir können aber die Führung bewusst an etwas Höheres abgeben. Und auch das ist eine Kunst. Denn letztendlich können wir uns nur selbst durch unser Leben führen …

Alles Liebe,
Amaresh

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8 Kommentare zu “Die Kunst des Loslassens
  1. Susanne sagt:

    Danke für diese schönen, berührenden Worte. Genau so fühle ich es auch. Alles Liebe Susanne

  2. Danke, super schön auf den Punkt gebracht, lieber Amarash, und auch für mich immer wieder eine gute Erinnerung 🙂

  3. Biodanzero Ansgar sagt:

    Lieber Amaresh,
    ich sitze hier gerade im Urlaub und will alles mal „loslassen“ und klappt nicht 😉
    Deine Worte tun mir gut es von einer anderen Seite zu sehn und „loszulassen“.
    Danke 🙏
    Herzlichst Ansgar

  4. Amaresh sagt:

    Lieben Dank 🙏🥰

  5. Lea sagt:

    Lieber Amaresh,
    Besten Dank für den so wundervollen Text, ich empfinde es ähnlich, dass ich das Gefühl habe, dass es der Moment ist, zu Loslassen und ich nicht recht wusste wie und doch, dass es einfach geschehen lassen ist und es nicht einfach zu „machen“ ist. Ich habe mich so gefreut, dass dein Text zu mir gefunden hat und es tut richtig gut, es zu lesen, es ist sehr unterstützend. Liebe Grüße Lea

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