Sternennews: Einfühlsame, wohlwollende Konzentration

Foto: Pixabay

Diese Woche bildet sich eine sehr ungewöhnliche Konstellation: SONNE, MERKUR und SATURN befinden sich an der gleichen Stelle und machen zusammen eine harmonische Verbindung zum JUPITER. Aber schauen wir uns zunächst an, dass die Sonne derweil in das Tierkreiszeichen Fische eingetreten ist, das das Ende des astrologischen Jahres einläutet, bevor wir dann am 20. März frisch starten.

Vor jedem Neuanfang sollten wir uns eine Pause gönnen. Wie wenig aber wird in unserer westlichen Welt auf solche Auszeiten geachtet. Bis Frühlingsbeginn wäre es aber angezeigt, ein wenig langsamer zu machen, das abgelaufene (astrologische) Jahr zu betrachten und seine Erfahrungen einzuordnen. Ich selbst würde in der Fische-Zeit nicht mit etwas Neuem beginnen, sondern mich erst noch darauf fokussieren, was ich loslassen möchte.

Das kann eine negative Gewohnheit sein, eine bisherige Aktivität, die ihren Reiz verloren hat, das können aber auch – ganz banal – Gegenstände und Besitztümer sein, die ich jetzt loslassen möchte.

Dabei ist aber eines wichtig: Trotz Frühlingsstimmung, die sich jetzt schon melden könnte, machen Sie langsam und nehmen Sie sich für alles die doppelte Zeit. Loslassen, entspannen, nichts übers Knie brechen, das sind Qualitäten, die uns die Fische-Zeit lehren kann. Warten, bis wir wieder mehr Energie haben und die Lust auf Neues sich wieder meldet.

Das Abenteuer lockt

Das lassen sich aber zwei Planeten am Anfang der Woche nicht so gerne sagen: MARS und JUPITER bilden einen Spannungsaspekt zueinander, die beiden fordern gerne das Glück heraus, indem sie wagemutig alles auf eine Karte setzen. Wer versucht, die beiden zu zähmen (und sie zu warnen), der wird dann auch noch als Feigling ausgelacht.

Es gibt in der Astrologie ein paar Konstellationen, die auf erhöhte Risikobereitschaft hinweisen – die Mars-Jupiter-Verbindung gehört dazu. Bevor Sie also Haus und Hof aufs Spiel setzen, überlegen Sie noch einmal … ja, wir brauchen am Anfang der Woche einen “Kick“, ein wenig Spannung, aber dieses Bedürfnis kann man ja auch auf harmlose Weise ausleben. Indem man zum Beispiel etwas unternimmt, was Abwechslung in den Alltag bringt. Nur aufs Spiel sollten Sie eben nichts setzen, denn alle Pläne und Ideen, die Sie jetzt haben, könnten zu wenig durchdacht sein.

Konzentration auf seine Aufgaben

Da ist es vielleicht nicht schlecht, dass sich dann ab Mittwoch eine sehr interessante Konstellation bildet, die eine Art Gegengewicht zu dem oben genannten sein könnte. Diese Konstellation ist so spannend, dass ich sie Ihnen hier einfach mal zeige:

Die Sonne macht eine enge Konjunktion einerseits mit MERKUR, anderseits mit SATUN und alle drei zusammen machen eine harmonische Verbindung zu JUPITER.

Damit bekommt diese Woche – trotz der Abenteuerlust von Mars und Jupiter – eine leicht ernste Note. Sonne-Saturn hilft uns, langsam und Schritt für Schritt unsere Aufgaben zu erledigen. Wenn diese Dreier-Verbindung auch nicht gerade besonders fröhlich macht, puffert der angehängte Jupiter dann doch einiges ab.

Er verhilft zur „Einsicht in die Notwendigkeit“, verleiht Schwung und auch eine gute Portion Optimismus, dass wir das, was zu tun ist, auch schaffen werden. Eine sehr gute Konstellation für all diejenigen, die etwas bearbeiten wollen oder müssen, was nun mal gemacht werden muss – ohne deshalb gleich in schlechte Laune zu verfallen.

Wir können uns also ohne große Widerstände an eine Arbeit machen, wenn sie dann noch gleichzeitig anderen dient, werden wir sie umso lieber machen. Denn die drei Planeten stehen im hilfsbereiten Tierkreiszeichen Fische und lassen uns damit die Bedürfnisse unseres Umfeldes wichtig nehmen. Diese Konstellation macht ernst, konzentriert (Saturn), einfühlsam (Fische) und wohlwollend (Jupiter).

Zentrale Frage: Lebe ich so, wie es zu mir passt?

Aber auch persönlich können wir von dieser Konstellation profitieren: Sonne steht für unser Herz, für das, was uns zentral im Leben wichtig ist. Und das steht jetzt auf dem Prüfstand! Leben wir so, wie wir es möchten oder sind wir zu sehr eingezwängt in Leistung und Verpflichtung? Jupiter macht dann Mut, über Grenzen, in denen wir uns gerade bewegen, hinauszuwachsen, neue Pläne zu machen und optimistisch (wenn auch gleichzeitig realistisch) in die Zukunft zu blicken.

Natürlich ist das keine Konstellation von übertriebenen Höhenflügen! Aber lassen Sie Ihre Fantasien und Wünsche zu, überprüfen Sie sie auf ihre Machbarkeit und suchen Sie nach neuen Wegen.

Das kann sich auch auf berufliche Fragen beziehen. Die Woche eignet sich gut, sich Gedanken über seine Ausbildung oder Fortbildung zu machen, sich zu bewerben oder Bewerbungsgespräche zu führen. Generell dürften berufliche Entscheidungen ab Mitte der Woche gute Ergebnisse bringen, wir haben einen Sinn für das Machbare, wollen aber gleichzeitig auch unsere Flügel ausbreiten.

Raus aus der Routine!

Am Wochenende haben wir dann Lust auszubrechen, etwas zu erleben, was aus dem Rahmen des Üblichen fällt. Wie wäre es mit einem (Rock-) Konzert, einem Festival oder einer aufregenden Vernissage? Oder haben Sie Lust, tanzen zu gehen? VENUS und URANUS verbinden sich zum Spannungsaspekt miteinander, was nach ungewöhnlichen Erlebnissen verlangt.

Das heißt allerdings auch, dass wir in unseren Beziehungen und kontakten keine Enge vertragen – und wir sollten Sie auch anderen nicht zumuten. Freiheit ist das Gebot dieser Konstellation, machen Sie gerne auch mal was ohne Ihre Beziehung oder – das ist natürlich auch eine Möglichkeit – unternehmen Sie beide etwas zusammen, was mal völlig aus dem Rahmen fällt.

Allerdings könnten wir auch Feuer fangen bei der Begegnung mit einem Menschen, genießen Sie es, aber warten Sie besser ab, ob es nicht doch nur eine Stichflamme war.

Alles, was uns jetzt über den Weg läuft, ist nicht besonders verlässlich, aber auch unsere Gefühle sind es nicht. Der Reiz des Neuen ist jetzt besonders stark, warten wir einfach ab, ob sich die Temperatur nach ein paar Tagen nicht doch wieder abgekühlt hat. Das gleiche gilt auch für (größere) Geldausgaben. Wenn Sie Geduld haben, kann es sein, dass der brennende Wunsch nach etwas ganz Bestimmten nach ein paar Tagen wieder ganz von alleine wieder verfliegt.

Foto: Sylvia Grotsch

Zur Person: Sylvia Grotsch ist Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach seit 1984. Drei- bis fünfmal die Woche finden Sie Nachrichten von ihr auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/sylviagrotsch.astrologie. Mehr über ihre Beratungen und Kurse stehen auf ihrer Webseite mit Blog www.astromind.de. Oder abonnieren Sie ihren Newsletter. http://www.astromind.de/newsletter-astrologie.html

 

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Ein Kommentar zu “Sternennews: Einfühlsame, wohlwollende Konzentration
  1. Susanne Saile sagt:

    Liebe Sylvia, ich danke dir (wieder) für deine reduzierte, informative Beratung. Jetzt will ich einfach mal mein Problem ‚veröffentlichen‘; vielleicht hilft es ja. Meine mich störende Gewohnheit ist: ich hänge eher noch mental als zwanghaft körperlich zu sehr am Essen. Ich bin dabei gar nicht dick, viel in Bewegung, esse in Richtung vegan, vor allem wenig verarbeitetes. Nur die toffsten Einblicke, Erkenntnisse, Träume, Momente grosser Einsicht, erlebe ich meist nur, wenn ich hungere. Ich liebe aber Essen und will trotzdem qua Konzentration und Wille ueber meinen ‚Erwerbsalltag‘ hinaus. Ansonsten ist Deine Wochenanleitung für mich angenehm.
    Liebe liebe Grüße
    Susanne

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