Sternennews: Kurz mal durchatmen

„Keine Nachrichten, sind gute Nachrichten“, heißt´s ja immer, wenn man von den Kindern nichts hört. Ob das im Fall der Himmelskonstellationen auch so ist, weiß ich nicht – will sagen: es ist diese Woche nicht viel los da oben, was uns Momente des Durchschnaufens erlaubt.

Freiheitsgefühle

Die Woche beginnt gleich mit einem guten Omen – die aktuelle Fische-SONNE macht eine harmonische VERBINDUNG zum Planeten Uranus. Fische ist das Zeichen der Ruhe, der Entspannung, der Innenschau – Uranus ist der Überbringer des Neuen und der Veränderung.

Allzu viel Anstrengung sollten wir uns derzeit noch nicht zumuten, aber der Uranus stachelt uns doch ein wenig an: „Hast du nicht Lust auf was Neus?“, „Schau doch mal, das hier ist doch sicher etwas, was dich interessieren könnte“, „Wolltest du nicht schon immer mal ganz was anderes machen? Also raus mit dem alten Schrank!“

Wir könnten diese Woche also mit etwas starten, was sich ein wenig aufregend anfühlt, weil es die bisherige Routine verändert, frischen Wind in unser Leben bringt und aus alten Schienen heraushebt. Unternehmen Sie also etwas, was Ihre Frühlingsgeister weckt, was Lust und Laune macht und was (wieder) mehr Bewegung in Ihr Leben bringt.

Neugierig wie ein Kind

Da passt es prima dazu, dass ebenfalls gleich am Montag der MERKUR in das Tierkreiszeichen Widder wechselt (dort bleibt er bis zum 11. Mai, dann wechselt er in den Stier). Merkur in Widder verleiht die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit und sein Interesse immer wieder auf neue Themen zu lenken, sie messerscharf zu durchdringen … um dann weiterzuspringen.

Jetzt können wir uns sehr entschlossen mental auf ein neues Gebiet einlassen, denn diese Konstellation macht extrem neugierig und wissbegierig. Wenn wir allerdings merken, wir brennen nicht dafür, sind wir auch schnell wieder weg.

Es wäre also gut, sich in der Merkur-in-Widder-Zeit nicht gerade für ein sehr langfristiges Projekt festzulegen. Eher suchen wir nach dem anregenden Input, nach dem immer wieder neuen Reiz, so dass wir uns mit einer solchen Entscheidung unnötig Fesseln anlegen würden.

Eines aber ist klar: Merkur braucht neues geistiges Futter! Auch lässt er uns jetzt eher nach Menschen Ausschau halten, mit denen man etwas unternehmen und sich angeregt unterhalten kann. Denn eines will dieser Merkur nicht: sich langweilen.

Der Merkur im Widder wirkt also setzt wie eine erfrische Dusche, kurz bevor die Sonne in das Zeichen Widder eintritt. Er weckt uns quasi, macht Lust auf neue Erfahrungen und Unternehmungen und nimmt dann auch mal in der Unterhaltung kein Blatt vor den Mund. Wer immer schon mal üben wollte, mehr zu seiner Meinung zu stehen, der kann das bis Mitte Mai tun.

Merkur in dieser Position kann in seiner negativen Ausprägung dann aber auch mal recht unhöflich werden, wenn ihm eine Meinung nicht passt. Rechthaberisch wird auf dem eigenen Standpunkt verharrt (er selbst würde das „Diskussion“ nennen), wobei man ihn hier aber auch nicht allzu ernst nehmen sollte. Merkur in Widder spielt eben gerne mit Ideen, verteidigt sie bis aufs Blut, um dann am nächsten Tag wieder die Richtung zu ändern.

Sensibilität für unser Umfeld

Dass wir anderen damit nicht auf die Füße treten, dafür gibt´s dann ausgleichende Konstellationen. Einerseits haben wir immer noch die Sonne in Fische, andererseits tritt am Dienstag die VENUS auch in dieses Zeichen ein.

Venus in Fische – eine sehr beliebte Konstellation bei uns Astrologen und Astrologinnen! Denn sie steht nun mal für Liebe pur, für Sensibilität im Umgang miteinander, für Sympathie und Anteilnahme.

Gleichzeitig passt Venus in Fische ganz wunderbar zum beginnenden Frühjahr! Denn jetzt bricht sich im besten Fall wieder ein stärkeres Gefühl der Liebe zum Leben ihre Bahn, unsere Augen öffnen sich wieder mehr für die Schönheit um uns herum und manchmal kann uns dann unvermittelt ein Gefühl der Liebe – die nicht an einem Menschen gebunden sein muss – durchziehen und glücklich machen.

Während also Merkur in Widder jeden davon überzeugen will, was er denken soll, dafür dann auch gerne mal das Schwert schwingt, schenkt uns die Venus wirkliches Verstehen, dass wir eh alle eins sind, aus einer gemeinsamen Quelle kommen und uns hier nur ein Kostüm übergeworfen haben. Wozu also sich streiten, debattieren und Recht haben wollen?

Aufpassen dürfen wir allerdings in dieser Zeit, dass wir uns nicht ausnutzen lassen. Ja, im Augenblick herrscht ein stärkeres Gefühl der Sympathie für andere und deren Leiden, was aber nicht heißt, dass wir einem anderen seine Last abnehmen könnten (wozu diese Venus-Konstellation leicht neigt).

Nehmen wir stattdessen die Energie und lenken sie bis zum 4. April auf alles, was unser Leben schöner macht. Jetzt ist die Zeit gut geeignet, sein Umfeld ästhetisch zu gestalten, Konzerte und Ausstellungen zu besuchen oder sich endlich wieder Zeit für ein kreatives Hobby zu nehmen, das über den Winter vielleicht verstaubt ist.

Die Schönheit der Natur und unser eigenes Bemühen, etwas zu erschaffen, was unsere Augen erfreut, kann uns jetzt tief glücklich machen.

Zur Person: Sylvia Grotsch ist Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach seit 1984. Drei- bis fünfmal die Woche finden Sie Nachrichten von ihr auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/sylviagrotsch.astrologie. Mehr über ihre Beratungen und Kurse stehen auf ihrer Webseite mit Blog www.astromind.de. Oder abonnieren Sie ihren Newsletter. http://www.astromind.de/newsletter-astrologie.html