Das zweite Gesicht des alten Baumes
Von Melanie Ackermann. Wir ziehen das an, was entsprechend auch in uns ist. Das gilt für die Kleidung – tragen wir schwarz, weiß, grün, rot oder blau? So auch für unsere Umgebung, herrscht da Neid und Hass, oder Freundlichkeit? Wie wird der Tag, schrecklich oder harmonisch?
Viele Energien kommen in den Topf von etwas – sei es in den Topf des Tages, eines Vorhabens und so weiter. Doch da es um dich geht, um deine Welt, hast du auch den größten Anteil der Bestimmung.
Du legst den Weg an.
Du setzt die Segel.
Und du entscheidest nicht nur,
was du anziehst,
sondern auch,
wie du etwas siehst.
Du kannst einem alten, knorrigen Baum begegnen, der schon lange keine Früchte mehr gibt.
Du kannst sagen: „Ach wie doof, was steht der da an meinem Weg herum, er ist doch völlig nutzlos!“
Oder du setzt dich zu ihm, in Dankbarkeit für all das, was er einst hervorgebracht hat, ob für dich oder andere, und lauschst ihm einfach. Er wird die Liebe und Zuwendung spüren, und dass du ihn siehst. Dementsprechend wird seine Antwort sein.
Denn dann kann es sein, dass Magie beginnt, in der Luft zu tanzen, und der alte Baum dir zeigt, dass er zwar nicht mehr rote Äpfel zum Reinbeißen trägt, doch voller Erkenntnisäpfel ist. Sie sind so strahlend schön und in einer anderen Schwingung zu Hause, als die physischen Früchte.
Sie können sichtbar werden, wenn das Herz, das ihnen begegnet, z.B. Liebe, Frieden oder Dankbarkeit ausstrahlt.
Wir ziehen das an, was entsprechend auch in uns ist.
Melanie Ackermann schreibt in Artikeln, Gedichten und Geschichten über Sichtbares und Unsichtbares. Mehr Informationen, sowie ihre Neuigkeitsbriefe unter: www.melanieackermann.de Zu ihren Büchern und Postkarten: https://melanieackermann.de/shop/