Die Schöne, mit übernatürlichen Kräften gesegnete Myrte

In Anlehnung an eine mythologische Geschichte – die Entstehung der Myrte und ihrer Heilkräfte. Es begab sich damals, dass ein wundervolles, von allen geliebtes Wesen seine Lebenszyklen in aller Erfüllung lebte. Seine Schönheit strahlte und leuchtete über die Erde. Seine Sanftmut und Weichheit berührte die Menschen und seine Liebe für alle Wesen dieser Universen war voller Wahrheit und Mitgefühl. Seine Kräfte heilten tief verwundete und verletzte Herzen.
Kraftvoll wie der hellste Stern, frei von jeglichen Anhaftungen und Gedanken an die dunkle Seite der Welt, wurde dieses Wesen auch weit außerhalb des Erdendaseins wahrgenommen.
Gesehen auch von der Göttin Minerva, die in voller Liebe entbrannte. Ihre Liebe war so stark und voller glühendem Herzen, dass sie Myrte – so lautete der Name des Wesens, ganz und gar für sich alleine beanspruchen wollte. Minerva wollte die Art und Schönheit der Myrte für sich besitzen und sie erlaubte niemand anderem auf der Erde, Myrte auch nur noch einen Tag zu sehen und ihre so wertvolle, für die Menschen strahlende Liebeskraft zu spüren.
Doch Myrte weigerte sich, ihre Liebe nur mit der Göttin Minerva zu teilen. Weigerte sich ihr Herz, das für all die Menschen der Erde schlägt, zu verschenken und von nun an nur noch mit Minerva ihr Leben und ihre Liebe zu teilen.
Myrte sprach: “Auch dich göttliches Wesen liebe ich aus reinstem Herzen, ich sehe dich und bin berührt, wie tief du mich liebst. Doch auf Erden und im Universum braucht man mich und meine Kräfte. „Die Menschen sind meine Familie, ohne sie hätte ich keine Energie, um mein Leben und meine übernatürlichen Kräfte auf Erden zu leben.”
Minerva wurde zornig und voller Hass auf Myrte, die Erdenbewohner und ihr gemeinsames Leben. Sie war eifersüchtig auf die strahlenden Kräfte, die Sanftmut, die Ehrlichkeit und die Heilenergien, die Myrte besaß und gab. Eifersüchtig auf all die Berührungen und Begegnungen der Menschen mit Myrte. Auf Myrte selbst, die demütig und voller Hingabe lebte, rein im Herzen war und voller Liebe.
So trat sie vor Myrte und sagte zu ihr: “Mit meiner göttlichen Kraft nehme ich dir dein Leben, denn nur mir sollst du gehören und wenn du dies verweigerst, verbanne ich dich in die Tiefen des Todesschlunds, den dunklen Steinmauern der Höhlen von Erebos. Auf dass du nie wieder das Antlitz der Erde und das Universum erblicken sollst. „Und die Menschen werden von nun an dahinsiechen und ihr unbewusstes, krankes Leben auf Dauer und in aller Ewigkeit weiterleben, bis in alle Zeiten.”
So kam es, dass Myrte verbannt wurde, ihr ihr Leben genommen wurde und auf Erden – auf alle Ewigkeit dunkelste Anhaftungen, Krankheiten und Siechtum die Normalität für alle Zeiten wurde.
Viele Jahre später, trotz allem göttlichen Streben nach Lebendigkeit, Leichtigkeit, Zufriedenheit und göttlicher Reinheit, wurde Minerva immer unzufriedener und unglücklicher. In ihr verbreitete sich eine tiefe Sehnsucht nach Myrte, doch ihr Hass, ihre Eifersucht und ihre Anhaftungen ließen dies bis zum heutigen Tage nicht zu. Sie bereute zutiefst, was sie getan hatte, verurteilte sich selbst und wollte um Vergebung bei all den Menschen auf Erden und Myrte bitten.
Myrte zu erwecken und das Erdenwesen zu heilen, war ihr nicht mehr möglich mit ihren göttlichen Kräften. Durch die dunklen Mächte, die sie heraufbeschworen hatte, verlor sie viele ihrer Kräfte. Jedoch war es ihr noch möglich, mit Myrte in der feinstofflichen Welt in Kontakt zu treten.
So fragt sie Myrte: „Was kann ich tun, dass du mir verzeihen kannst und dass die Menschen auf Erden geheilt werden?”
Und Myrte sprach: „Minerva, tue dies für mich, für dich, für die Wesen auf Erden. Lasse aus den Höhlen von Erebos eine Pflanze erwachen, die die ganze Welt sehen und bestaunen kann. Gib ihr meinen Namen, meine Schönheit und meine Heilkräfte. Integriere mein Wesen in diese Pflanze und führe die Menschen dorthin, so dass sie sie nützen können. Lehre sie, sich mit ihrem Herzen mit dieser Pflanze zu verbinden, um auf ewig die Kräfte und die Schönheit der Myrte in ihrem Herzen tragen zu können. Damit werde ich unsterblich für alle Zeiten weiterleben und du bist befreit von den Strängen, die dich binden, Minerva.”
So sprach Myrte über die feinstoffliche Welt mit Minerva und Minerva tat, was Myrte ihr sagte. Und so ist es bis heute noch, dass in Griechenland und in vielen anderen Ländern dieser Erde Myrte auf alle Zeiten lebendig den Menschen dienen darf, durch ihre Schönheit und ihre besonderen Heilkräfte.
Die Myrte mit ihren übernatürlichen Kräften erinnert uns daran, dass wir alle eine innere Lichtquelle besitzen, die uns durch die dunkelsten Zeiten führt, auch dann, wenn alle Hoffnung verloren scheint.
Die Geschichten uralter Mythen dürfen wieder an die heiligen, heilenden Feuer unserer Welten, wo über die Liebe, den Schmerz und unsere Gefühle erzählt wird. Überall wo ich lebe und wirke, entzünde ich das Licht, erwecke die Kreise der Menschen wieder zum Leben, um den Ritualen und Geschichten unserer Ahnen und unserer Völker wieder ihren Platz zu geben.
Andreas/Andrekan
Ganz zauberhaft, ich habe deine Erzählung gerne und mit lauschender Aufmerksamkeit gelesen, Andreas. Nähere mich seit einigen Jahren entspannt und in meinem Tempo den Heilpflanzen an, und so war die Geschichte der Myrte doppelt interessant für mich. Danke! 🙂
Britta
Hallo Britta
Vielen Dank für diesen schönen Kommentar. Ja die Pflanzenwelt gehört nun seit einigen Jahren immer mehr zu meinem Leben und auch all die Legenden und Geschichten die sich darum ranken.
Am aller liebsten teile ich sie an den heilenden heiligen Feuern mit anderen und da das nicht immer geht bin ich sehr dankbar das Newslichter es mir hier ermöglicht.
Andreas/Andrekan
Ja, das habe ich am Ende deines schönen Beitrags gelesen, und finde es sehr schön und auch wertvoll. Es ist wichtig, dass das alte Wissen (das Wahre in der Welt) nicht verloren geht, insbesondere in der schnelllebigen (digitalen Entfremdungs-)Welt. Ich kann es mir richtig vorstellen, wie ein Kreis von Menschen ums heilige Feuer sitzt und deinen Erzählungen lauscht. Und sie ganz unweigerlich an etwas erinnert werden, das sie ganz tief in sich tragen und mit dem sie verwurzelt sind. <3
Alles Liebe.
…von Herzen Dankeschön 🙏🏽 ❤️ für diese wunder-volle Erzählung! So bildhaft und schön. 🥰
Wunderschöne Geschichte! ❤️ Berührt mein Herz zu tiefst! Ich möchte jetzt unbedingt diese Pflanze in meinen Garten und meiner Pflanzenmedizin aufnehmen!
Hallo Julia
Danke dir für deine schöne Worte. Die Myrte die mich inspierierte stammt aus Griechenland. Pflanzen sind für mich die steten Begleiter für präventive Heilung. Und für meine Seele tiefe Verbundenheit mit der Natur aus der ich geboren wurde.
Andrekan
Hallo Elke danke
Nin echt dankbar wenn ich so schöne, wunderbare Kommentare lesen darf.
Andreas/Andrekan
Lieber Andreas/Andrekan
Ich bin eine Namensträgerin dieser
Pflanze,also Myrta.Diese Wundervolle
Geschichte erreicht mich;einen Tag vor
meinem 56.Geburtstag.Was für ein
leuchtvolles Geschenk. Herzumarung
Myrta
Hallo Myrta
Wie schön das ich dir dieses Geschenk geben durfte. Und Freude das es dich an deinem Geburtstag erreichte. So fügt sich wieder eins zum anderen, den die feinstoffliche Welt offenbart sich immer wieder.
Andrekan