LebensWandel WandelRaum

Zurück aus Berlin – drei Tage mit meiner Tochter und Ihrer Freundin unterwegs. Ihnen Berlin zeigen – nun ja, ein wenig in kurzer Zeit. Fern ab touristischer Hotspots.
Eintauchen und Treiben lassen in der Stadt unserer AhnInnen. Meiner Mutter, meiner Tante, meiner Großmutter…zwar wuchsen sie auf, im Berliner Umland – in der Mark Brandenburg…in einem kleinen RundDorf…auf einem Bauernhof – Ziegen, Hühner, Gänse, Schweine, Gemüse…dann der Krieg…die Liebe gefallen…versteckt vor den Russen im Wald…mit Baby…der Krieg zu Ende…neue Heirat…Umzug in die zerbombte Stadt Berlin. Für meine Mutter – ein Alptraum. Entwurzelt, obwohl immer noch den sandigen Boden unter den Füßen…Mutterboden…und doch…Trümmerfelder…ein neuer Vater, eine Schwester…und eine gut funktionierende Hausfrau als Mutter.
Wechsel und Wandel…immer….Und wie gehen wir damit?
Was entdecken und sehen die jungen Damen, mit denen ich nun in diese Stadt gereist bin? Was sehen Sie? 15 Jahre und 17 Jahre – und was sehe ich? 45 Jahre.
Wir alle stehen da, wo wir gerade sind – auf unserer Lebensrunde – und nehmen das wahr, was gerade mit uns „spricht“. Was uns erinnert, uns weckt, uns ruft, uns erschreckt, uns erstaunt….was mit uns möchte.
Und wir? Was machen wir damit?

Zwei Bilder eingefangen – Es ist schon einiges los in mir – und – Freiraum in der Box. Spricht es nur mich an? Sind es Fäden hin zum Kollektiv Frau? Generationen übergreifend?
Erstmal…ist dies nur in mir…in meinem Bewegen mit dem Leben – meinem im Hier – und im Kollektiv Frau – in unserer Kultur und Kulturen übergreifend – und im Leben und Bewegen derer die vor uns waren, die vor mir waren…deren Zellen in uns, wie mir immer noch lebendig sind.
Meine 45 Jahre.
Frauen im Wandel – Wechsel, innen und außen. Meint nicht nur die „WechselZeit“ – die „MenoPause“ – nein – und auch schon. Und doch viel mehr – alle Wandel – immer.
Was ist da alles los in mir? Mein Freiraum in der Box? FrauRaum?
Dieses Jahr ist enorm – SchlangenJahr – VenusJahr – HaferJahr – EngelwurzJahr, Begegnungen mit der Weltenwandlerin und so vieles mehr….gefüllt, fordernd, das Lassen üben.
Und: Das Erinnern sowie das Erkennen, dass wir DA sind. Ist das zu einfach? Zu wenig? Nein.
Es ist ein sinnliches Erfahren des Lebens – ein Teilnehmen am eigenen Leben. Ein Erforschen des Lebens. Ein Interesse am Leben.
Hört sich nach viel an – nach eventuellem viel müssen – damit nichts verpasst – nichts übersehen wird….und doch braucht es nicht viel.
Nur uns, voll und ganz….im Wandel und Wechsel…im Rhythmus der Veränderung ein Ja gebend.
Dies erforsche ich mit mir im Leben – dieses DaSein – dieses ständige Wandeln – in Verbindung mit dem Sichtbaren wie dem Nichtsichtbaren…und mit mutigen Forscherinnen in den bestehenden Jahresgruppen. Frauen, die sich freudig und ehrlich, wissend und nicht wissend – immer und immer wieder mit allen Wechseln zeigen – interessiert an Kontakt mit sich UND mit dem Außen – jedoch – im Versuch – sich herauszuwandeln aus ge-brauchenden Beziehungen (ob mit Menschen, Tieren, Pflanzen…oder im Spirituellen)….das mutige AlleinStehenKönnen…FREI…und mit ganzem Herzen verbunden.
Was sagten meine Tochter und Ihre Freundin – nachts kurz vor 23 Uhr Ausstieg ICE in München….was sie „lernten“ während diesem Kurztrip?
Mutig sein und Aussprechen was ausgesprochen werden möchte.
Was lernte ich? Nicht viel drum rummachen.
Einfaches DaSein mit dem Wandel im Wechsel – JA – es ist schon einiges los in mir – zum Freiraum in der Box – hab ich noch ein ambivalentes Verhältnis ;-)…das…wird mich wohl noch weiterbewegen ;-)…
Autorin: Jasmina Himmel www.himmelhollerbrennnessel.de
2025 gibt es vom 25. – 27. Juli im WandelRaum im Chiemgau, ein Wochenende zur Frau im Wandel. Und ich bin sehr gespannt, was wir in diesem Raum spielen, bewegen und vielleicht erfahren werden. Kommt gerne dazu. Hier mehr.
Oh, das hab ich gern gelesen! Danke! Und bin gestolpert über den – Freiraum in der Box- .
Was verstehst Du darunter?
Ich kenne bisher nur Out of the box aus dem PM Kontext, was sich für mich noch nicht so einladend anfühlt aufgrund meiner Ängste. Auch deshalb mein Fragen. Ist hier mein Weg gerade?
Liebe Andrea!
zum Freiraum in der Box kann ich nur so viel schreiben – da es sich ja als persönliches Forschungsgebiet reingeschlichen hat 😉 –
Ich habe ja „nur“ dieses Bild in Berlin eingefangen…und bewege es in mir….
Ich fühle mich in allem was ich tue Frei – und unbeschränkt…da meine Freiheit im Innen ist – unabhängig was im Außen so los ist….auch unabhängig was in meinem Innen so los ist….
Und doch (!) haben wir ja alle Prägungen – persönlich biografische, kulturelle, geschlechterspezifische, Epochen-abhängige, ethnische etc…und damit spiele ich gerade….wie das mit der Box ist, mit der Blase in der sich jede bewegt und heraus wahrnimmt…was ist das für eine Box? Welche Wände hat die? Wie veränderlich ist sie, wie durchlässig….und/oder…gibt es überhaupt eine Box….
Dies, wie alles im Artikel, darf einfach zum spielen anregen…Gedankenspiele, Fühlspiele…Erinnerungsfäden…für ganz individuelle LebensWandel 😉
Jasmina