„The spirit canoe“ in Lübeck

Das Spirit Canoe ist eine monumentale, zwei Meter große Steinskulptur von David Seven Deers, die als Symbol der Verbindung zwischen Kulturen in Lübeck aufgestellt wird. Die beeindruckende Arbeit an einem rund 7 Tonnen schweren Findling zeigt das Relief eines spirituellen Kanus, begleitet von Tier- und Symbolfiguren aus der Coast Salish Kultur. Beide Hälften des Steins werden so platziert, dass ein begehbarer Zwischenraum entsteht – ein bewusst gestalteter Ort für Reflexion, Austausch und kulturellen Dialog.
Das Spirit Canoe ist mehr als nur ein Kunstwerk – es ist ein Symbol der Verbindung und des kulturellen Austauschs.
Der Künstler ist David Seven Deers, geboren 1957, Angehöriger der Coast Salish Nation. Ein halbes Jahr lang war er an jedem Tag bei jedem Wetter von morgens bis abends bildhauerisch tätig und für jede/en ansprechbar im Lübecker Museums-/Domhof. Im nebenliegenden Museum für Natur und Umwelt läuft parallel eine Ausstellung zu Aspekten indigener Kulturen und Geschichte.
Und sehr viele Menschen kamen und kommen, das Werk entstehen zu sehen, mit ihm zu sprechen. „Es ist keine Kunst,“ sagt er, „es ist Medizin für Euch. Es entsteht, ohne Geld dafür zu erhalten, ein Geschenk für Euch.“
Alle Infos: https://spiritcanoe.de/

Eröffnung am 4. November 2025
Das Werk ist fast fertig und das letzte öffentliche Lagerfeuer findet am 16. Oktober von 18 bis 19 Uhr im Museums-/Domhof statt. Die Übergabe an die Stadt erfolgt in einer öffentlichen Zeremonie am 4. November, 18 Uhr an derselben Stelle, die zu Fuß in 30 Minuten vom Hauptbahnhof erreichbar ist. https://skw.die-luebecker-museen.de/programm
Verbindung
Ich möchte eine Verbindung herstellen zu Joy Harjo „Um den Geist zurückzurufen“ in Übersetzung von Miriam Licht, veröffentlicht im Januar bei den newslichtern zu und zu ihrem Gedicht „Vision“ im englischen Original. Sie ist 1951 geborene us-amerikanische Moscogee-Native American.
Unsere verletzten Anteile zurückzurufen, unseren Visionen zu folgen und eine Form von spirituellem Atem als alltägliche Nahrung zu uns zu nehmen, kann helfen, unsere möglicherweise auch traumatischen Erfahrungen zu integrieren, unser inneres Mosaik liebevoll immer wieder neu zusammenzusetzen und tragfähige gemeinschaftliche Verbindungen wachsen zu lassen, trotz allem.
Martha, (https://www.praxis-blume-luebeck.de/)
WOW – was für ein grandioses Geschenk… welch wunderbare Medizin. Von Herzen DANKE!
Liebe Bettina,
also fußläufig ist der Museum vom Bahnhof zwar erreichbar und dennoch läuft der Mensch sicherlich mehr als eine halbe Stunde. Je nachdem wie schnell er zu Fuß unterwegs ist. Ich würde eher vom ZOB (gegenüber des Bahnhofs) mit der Buslinie 1 (nach Dorothea-Erxleben-Str.) fahren. Das sind ca. 7 Min. und dann Fegefeuer aussteigen, die Straßenseite wechseln und nun 4 Min. zu Fuß in den Großen Bauhof.
Voila!
Danke für den Hinweis des letzten Lagenfeuers heute! Diese werde ich besuchen. Ebenso den Potlatch im Nov. 25. Freude!!
Herzlich Meike