Ein Tag im Sommer- und im Herbstgarten

Zur ARTE-Sendung Ein Tag im Sommergarten. Nadja Hildebrandsorgt im ehemaligen Bauerngarten dafür, dass das Saatgut alter, heimischer Obst- und Gemüsesorten erhalten bleibt. © Joerg Adams/Johannes Backes

Eine Expedition in die Wunderwelt der Gärten vor unserer Haustür: Für einen ganzen Tag, Ende Juni, taucht der Doku-Zweiteiler in den Kosmos eines Permakulturhofs ein. 24 Stunden an einem Ort, der in Zeiten von Klimawandel und industrieller Landwirtschaft wie aus der Zeit gefallen wirkt. Und in dem es von kleinen und großen Geschichten rund ums Gärtnern nur so wimmelt.

Der Zweiteiler begleitet eine Initiative von Gärtnern, die fast täglich in ihren Bauerngarten im Bergischen Land kommen. Dieser Hof wird nach den Regeln der Permakultur bewirtschaftet. Ein etwas anderes Konzept. Die Freizeitgärtner kümmern sich um den Boden, um ausreichend Feuchtigkeit, Regenwürmer und Schnecken, um blühende Gewächse für Wild- und Honigbienen und nicht zuletzt um den Komposthaufen.

Beim Anbau konzentrieren sie sich auf Nutzpflanzen, pflegen Gemüse, ernten Obst, Salat, Kartoffeln und Beeren und gewinnen ihr eigenes Saatgut. Auch in der Permakultur gibt es einige Regeln zu beachten, und die Bewirtschaftung des Gartens ist nicht darauf angelegt, dass alle sich davon ernähren können. Es ist jedes Mal ein Abenteuer, zu erleben, welche Überraschungen die Natur bereithält. Und selten lässt sich etwas planen.

In der ersten Folge – „Ein Tag im Sommergarten“ – geht es um klimatische Herausforderungen im Zeichen des Klimawandels: Wie lassen sich Bohnen, Mais und Kürbis ernten, wenn es nur wenig regnet? Die Philosophie der Permakultur stellt einige Regeln herkömmlicher Gartentraditionen auf den Kopf.

Wassergefüllte Tongefäße werden verbuddelt, permanent Mulch ausgebracht und die Nutzung des Komposthaufens wird zu einer Wissenschaft für sich. Nicht immer läuft alles nach Plan, aber Grundsatz ist das Miteinander aller Gartenbewohner – der Regenwürmer ebenso wie der Wild- und Honigbienen, Ameisen, Schnecken und Blattläuse. Denn auch so ein Garten hat seine Gesetze, denen er folgt, wie Vogelstimmen- und Blumenuhr. Ein Rhythmus der Natur, den man nur zu lesen wissen muss.

Am 19.4. um 17.50 Uhr auf arte und in der Mediathek

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