EIN BLICK in die Welt der Drachen: Mystisch – Stark – Verletzlich
Um Drachen und Drachinnen ranken sich Mythen und Legenden, unendliche Geschichten, Märchen und Bücher. Doch greifbar sind sie trotzdem nicht. Manch einer verspürt Furcht, der andere eine innere Umarmung.
Sie berühren uns, sie bringen Fantasie in unser Leben und regen unsere Kreativität an. Wir haben selbst die Stärke, sie zum Leben zu erwecken, sie mit uns sprechen zu lassen.
Was wollen sie uns sagen?
Jede der Drachinnen, die Oliver Ritter erschaffen hat, spricht eine andere Sprache. Wer hat die Geduld den Stimmen zu Lauschen und der Fantasie zu folgen? Die Menschen, die sich Zeit nehmen, haben die Möglichkeit den Sog ungeahnter Kreativität, Lebendigkeit und Mystik des künstlerischen Werkes zu fühlen.
Ein inneres Lernen beginnt in dem Moment, in dem wir stehen bleiben. In der Zeit, in der wir eine Skulptur auf uns wirken lassen, kann sie uns tief im Inneren erreichen.
Die Drachin lädt uns auf eine Reise ein …
Plötzlich befinden wir uns mitten in einem lebendigen Märchen, als Hauptfigur in einem Theaterstück oder in einem Film, wenn es uns gelingt, uns ganz auf die Kunst einzulassen und sie in unseren Seelen wirken kann. Tatsächlich entfliehen wir für eine Weile dem Alltag, finden innere Ruhe und lassen uns wie kleine Kinder zum Träumen anregen.
Sehen wir eine der Drachinnen genauer an, fühlen wir uns wie der kleine Junge in der unendlichen Geschichte, wie Jim Knopf und Lukas auf großer Fahrt oder eine kleine Fee in einem Zauberwald.
Wir erleben eine unendliche Weite im Geiste, wenn wir uns nur auf diesen Tagtraum einlassen.
Die Welt ist so unendlich groß und ein Kunstwerk lädt uns ein, dies neu zu erkennen …
Text: Svenja Wagner und Simone Ritter
Fotos: O. Ritter & S. Wagner saphir-photography.de
Anmerkung des Künstlers Oliver Ritter: Wie bei allen Texten, die in Zusammenhang mit meiner Arbeit stehen, hat auch hier der Begriff ” DRACHINNEN ” nichts mit der Gendersprache zu tun!
Hintergrund KRAFT im RAUM:
»Kraft im Raum« – diese Worte, unter die Oliver Ritter seine Skulpturen stellt, erschließen sich schon in der ersten Begegnung. Denn diese Bronzen stehen nicht passiv im neutralen Raum, sondern treten mit seinen Qualitäten in Resonanz, klären sie und wirken hin auf eine Stärkung des elementaren Feldes. Diese Aktivität entfaltet sich zwischen den Polen ihrer Standfestigkeit und der Offenporigkeit ihrer Oberflächen. Webseite Oliver Ritter hier.
