Kategorie Herzlichter

Das grundlose Ja

Es gibt einen Ort in dir, der keinen Anfang kennt und kein Ende. Ein stiller Raum, der nicht gemacht werden muss, weil er schon immer war. Meister Eckhart nannte ihn den Seelengrund – und er wusste: Gottes Grund und der Grund der…

Das Sternenmeer

Von jetzt auf gleich wurde es zappenduster. Gründe für diesen Wechsel waren keine zu finden. Man war ratlos und musste mit der unergründlichen Dunkelheit irgendwie umgehen. Irgendwie war dafür ein ziemlich blödes Wort. Weil, irgendwie ging das kaum. Manche Menschen…

Rat der Frauen

Heute berufe ich den Rat der weisen Frauen ein. Lasst uns am Feuer zusammenkommen. Lasst uns einander an den Händen halten. Lasst uns gemeinsam atmen und denen, die vor uns waren, einen Platz in unserem Kreis geben. Lasst uns eintauchen…

Seelenpoesie: Hüterin der Tränen

In der Tiefe unseres Seins, weilt die Hüterin der Tränen. In ihrem warmen Leib hat Raum, was betrauert werden mag. Liebevoll behütet sie, Verletzlichkeit, Zartheit, Kummer und Schmerz. Behutsam streichelt sie unsere Wunden. In ihren Armen, finden wir Trost. Wir…

Liebestanz der Schnecken

Ein warmer, feuchter Tag im Juli. Feinste Regentröpfelchen im Sonnenschein. Warme Kiesel. Versunkenheit. Eine Sphäre der Einheit. Das Neue tanzt sich traumwandlerisch ins Leben hinein. Hintergrund: Der Liebestanz der Schnecken ist ein faszinierendes Verhalten, das vor allem bei der Paarung…

Poesie: Wunder des Lebens

Und eines Tages hörte sie einfach auf zu warten irgendwo hinzukommen Mehr zu sein oder alles herauszufinden Und sie legte sich ins Gras hinein und trank die Schönheit des unaufgeräumten Wunders ihres Lebens in sich hinein ~ Hollie Holden –…

Seelenpoesie: Mutig sein

Was wäre möglich, wenn es in deinem Leben darum ginge, mutig zu sein? Was wäre möglich, wenn es beinhaltet, JA zu deinen Erfahrungen zu sagen? Was wäre möglich, wenn es bedeutet, das Nichtwissen zu umarmen? Was wäre möglich, wenn du…

Der Sorgenbaum

In der weiten Provinz irgendwo des Landes. Überall stand seit Menschengedenken ein mächtiger Doppelbaum, von dem die Menschen annahmen, dass gute Geister in seiner mächtigen Krone zu Hause wären und über das Wohl und Wehe der Dorfbewohner wachten. So sah…