Die Taubnessel, das Zauberkraut

Wahrscheinlich ist sie Ihnen auch schon begegnet, die Taubnessel?! Sie ähnelt mit ihren gezähnten Blättern der Brennnessel, besitzt jedoch nicht deren Brennhaare und ist somit für unsere Haut absolut ungefährlich. Spätestens bei den Blüten erkennt man auch den deutlichen Unterschied zur Brennnessel, denn die Taubnessel präsentiert sich in farbenfrohem Purpurrot, Goldgelb oder leuchtendem Weiß.

Der botanische Name Lamium leitet sich von der Gestalt der Blüte ab: Lamium vom Griechischen ‚lamos‘ bedeutet Schlund oder Rachen. Der umgangssprachliche Name Taubnessel wiederum weist auf die taube, nicht brennende Nessel hin. Im Volksmund gibt es allerdings noch andere, wohlklingendere Namen, wie z. B. Löffelblume, Kuckucksnessel, Bienensaug oder Zauberkraut. Die winterharte Nessel ist in ganz Europa verbreitet und wächst bevorzugt an Weg- und Wiesenrändern, in Gräben, an Hecken und auf Schuttplätzen.

Diese anspruchslose Pflanze wird gerne unterschätzt. Dabei ist sie aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung selbst wissenschaftlich anerkannt. Die Volksmedizin bedient sich ihrer aufgrund der schleimlösenden Kräfte bei Atemwegerkrankungen. Und in der Frauenheilkunde wird sie gerne bei Weißfluss, Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden eingesetzt. Hier nimmt man die Blüten in Form von Tee und Spülungen.

Die abgekochte Pflanze hilft äußerlich bei Hautschwellungen, Krampfadern, Beulen und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Wer also das nächste Mal der Taubnessel auf einem Spaziergang begegnet denkt vielleicht an diesen Bericht zurück und kann dann mit Bestimmtheit sagen: Ja, diese Pflanze ist wirklich ein Zauberkraut! Kein Wunder, dass sie bei den Energiekarten das Thema Stärke behandelt.

Zur Person:

Birgit Straka ist ausgebildete Kinesiologin und beschäftigt sich mit großer Begeisterung mit Wildkräutern und deren Einfluss auf Körper und Seele. Wie wirkungsstark und doch zugleich auch sanft Heilung durch Pflanzen am Menschen und Tier wirken können, hat sie sehr oft miterleben können. Dass eine Pflanze immer wieder neue Fassetten ihrer Heilkraft zeigt verwundert nicht, denn auch wie wir Menschen entwickeln sich Pflanzen weiter bzw. sprechen den Aspekt in uns an, welcher einen Impuls und Unterstützung zur Gesundung braucht. Birgit Straka gibt deshalb ihre Erfahrung und Liebe zu den Wildkräutern mit großem Engagement und Freude weiter. Weitere Informationen finden Sie unter der Website www.birgit-straka.de.

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