Der Kakibaum als Weltenbaum

Foto Kaki: Monika Kirschke

Foto Kaki: Monika Kirschke

Von Monika Kirschke. Bäume auf besonderen Plätzen dieser Erde besitzen unglaubliche Kräfte. Der Kakibaum, der in Nagasaki nahe dem Epizentrum steht, wo am 9. August 1945 der Abwurf der Plutoniumbombe das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete, ist so ein Baum. Er überlebte die Druckwelle, die Radioaktivität, überhaupt
das Inferno in einer total verwüsteten Stadt. Sein Überleben macht diesen Baum zu einem Weltenbaum.

Wir kennen die Esche als Weltenbaum. Bei den Nordvölkern verkörpert sie als Yggdrasil das gesamte Universum (Buch: Heilende Gärten, S. 111ff.). Bei den Schamanen in Sibirien ist die Birke der Weltenbaum und Torhüterin zwischen der Welt des Lebens und des Todes (S. 58). Er wurzelt im Zentrum der Erde, vertikal verbindend Himmel und Erde als Baum der Erkenntnis und horizontal – als Quelle des Lebens, Baum des Lebens.

Bild Kaki: Monika Kirschke

Foto Kaki: Monika Kirschke

Dr. Marijke Creveld, eine Biologin und Homöopathin, die neue Heilmittel aus Wurzeln von Bäumen herstellt, untersuchte in Nagasaki die schwarze Rinde und den Stamm vor Ort. Sie stellte fest, dass unter der Rinde des Stammes eine schneeweiße Schicht zu sehen ist, die sie an keinem anderen Kaki-Baum fand. Sehen Sie das Torusfeld in der halbierten Kaki (Bild rechts). In der Geschichte der Völker auf der Erde spielt der Baum eine große Rolle in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Alles ist eins! In Japan ist es in den Shinto-Tempeln Tradition, Familienaltare zu Silvester und Neujahr, dem Fest der Seelen (wenn die Seelen der Vorfahren zurück zur Erde kommen), mit Kakifrüchten zu schmücken. Auf Friedhöfen wird den namenlosen Toten gekochter Reis auf Kakiblättern serviert. Das Holz diente früher zur Kremation.

Diospyros kaki – Ebenholzgewächs (Ebenaceae)
Im botanischen Garten in Leiden (Hortus Botanicus) steht ein Sämling von dem Kaki-Baum in Nagasaki, gepflanzt vom japanischen Künstler Tatsuo Miyajima. Es wurden Sämlinge auf der ganzen Welt gepflanzt als Symbol fürs Überleben und Wachsen und als Botschaft des Friedens und Symbol für die universelle Liebesenergie, (siehe auch kakitreeproject).
Der Kakibaum ist eine der ältesten Kulturpflanzen mit Ursprung in Ostasien (China, Japan), wurde im 18. Jhdt. nach Europa eingeführt. Heute wird sie in Südeuropa (Italien, Spanien), Florida, Kalifornien und Brasilien angebaut. Bäume werden bis zu 10 m hoch! Meine erste Begegnung mit diesen orangeroten Kakifrüchten, die wie Christbaumkugeln an den Bäumen leuchteten, war im Winter 1987 in Nappa Valley, Kalifornien. Neulich sah ich sie wieder auf dem Hermannshof in Weinheim und in der Baumschule Huben in Ladenburg.

Sein botanischer Name bedeutet die Götterfrucht für die Seele auf der Erde, göttliche Birne, die Götterspeise. Dios = Gott und Pyros = Frucht. Das Wort Kaki setzt sich zusammen aus Ka = Seele und ki = Energie, Erde. Weitere Bezeichnungen sind Honigapfel und Sharonfrucht, benannt nach dem Sharon-Tal in Israel, wo die kleinere, flachere, mehr gelbliche, tanninfreie Frucht gezüchtet wird. Die Kaki variiert von hell- bis dunkelorange, ihre Haut ist eher glasig. Der einzige bekannte Mond des
Pluto heißt Charon (durch J. Christy entdeckt). Charon ist in der griechischen Mythologie der Fährmann, der die Toten über den Fluß Styx in den Hades bringt.

Foto Kaki : Monika Kirschke

Foto Kaki : Monika Kirschke

Heilkräfte
Der Kakibaum aus Nagasaki besitzt Heilkräfte für Menschen mit Beschwerden, die durch Strahlung (Tschernobyl, Fukushima, angereichertes Uran), Strahlen- und Chemotherapie, elektromagnetische Strahlung und Feuer (u.a. auch Juckreiz) verursacht wurden. In der chinesischen Kräuterheilkunde lindert er Beschwerden als Folge von Radioaktivität, findet Anwendung bei Haarausfall, inneren Blutungen und fehlender Speichelsekretion. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Baum im Allgemeinen
die Ausscheidungsorgane unterstützt und dass die Kakifrucht durch ihren Gehalt an Gerbstoffen eine positive Wirkung bei Leukämie hat.
Erstaunlich und wundervoll ist ebenso, dass er eine lindernde Wirkung herbeiführen kann bei Kriegstraumata (PTSD) sowohl bei der 1. als auch bei der 2. Generation und bei Träumen über Krieg. Themen wie „Überleben“, „sich immer unsicher fühlen“ gehören auch dazu.

Lebenskraft
– Die Kaki ist, ähnlich wie die Banane, ein wahrer Energiespender und eine Vitaminquelle mit hohem Provitamin-A Gehalt, 85 mg Vitamin C/100 g Fruchtfleisch und reich an Mineralstoffen (Ca, Cl, K, Mg, Na, P, S) und SpElementen (Fe, F, J, Cu, Mn, Zn), Carotinoiden, Tanninen (Gerbstoffe), Glucose. Sie ist eine beliebte „Sportlerfrucht“! Reife Kakis sind saftig, sie schmecken nach Aprikosen mit einer Note Vanille! 100 g Kakifrucht liefern etwa 297 kJ/71 kcal, 0,7 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 16 g Kohlenhydrate.

In der TCM – Traditionelle chinesische Medizin, wird sie als kühlend bis kalt sowie befeuchtend eingestuft, ist einsetzbar bei hitzigen und/oder trockenen Krankheitszuständen wie Atemwegserkrankungen mit trockenen Schleimhäuten und Husten. Indem sie die Lungen und die Schleimhäute befeuchtet, kühlt sie gleichermaßen eine ggf. vorhandene Entzündung, was wiederum den Schleim in Lunge und Bronchien lösen kann. Ihre befeuchtende Wirkung ist auch für den Magen-Darm-Bereich (Verdauung) ein Segen, wenn das Thema Trockenheit und Hitze ist wie z.B. bei Verstopfung und Hämorrhoiden. Sie hilft, Fieber zu senken, wirkt Magen stärkend, ggf. Durchfall regulierend, Blutdruck senkend. Sie kann die Sehkraft stärken und die Stiele werden bei Herz-und Nieren Erkrankungen eingesetzt.

Winterkur für „Hitzige Gemüter“ – 1 Kaki pur zum Frühstück essen, dazu eine Tasse Thymian- oder Oregano-Tee trinken. Dann 15 Min. Sport – als Winterkur zwischen November und März für etwa 6 Wo. Fitter geht’s nicht. (Cornelia Titzmann, gelesen in der KGS Berlin)
Kühle und Feuchtigkeit sind Ausdrucksformen des Yin (Gegenstück: Yang). Die Kaki ist in der Lage, Yin-Mangel auszugleichen = Mangel an Körpersäften, der sich in trockenen Schleimhäuten, trockenen Augen und trockener Haut zeigen kann. Zuwenig Yin kann sich auch in erhöhtem Blutdruck äußern. Saft und Stiel der Kakifrucht werden eingesetzt, um das Herz zu kühlen und zu befeuchten. Kakifrüchte können roh mit Schale gegessen oder als Saft getrunken werden. Getrocknete Früchte, die durch den hohen Zuckergehalt weiße Kristalle auf der Oberfläche (Kakireif) zeigen, helfen bei Husten. Sie stärkt das Immunsystem und erspart uns Erkältungen (Reinigung), ist ein „Kater-Killer“ nach einer durchzechten Nacht. Sie hilft bei Schilddrüsenerkrankungen (Magen) und ist ein Segen für die Haut (Kommunikation Außenwelt), die feinporige und glatter wird.

Menschen sind krank (Symptom), weil sie ihren Kontakt mit/zu Lady Gaia, Mutter Erde, mit der Natur verloren haben! Der Kreis muss sich erst schließen, …
Wie genial ist diese göttliche Frucht? – 4 Blütenblätter!
Die Heilenden Gärten sagen Danke.

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Ein Kommentar zu “Der Kakibaum als Weltenbaum
  1. andi sagt:

    hallo, bin schon seit jahren ein fan von kakis u mache mir immer im winter(wenn kakisaison) einen superleckeren (veggi) drink:
    grundrezept
    1-2 überreife kakis in den mixer
    + 3-4 datteln + 1 kleines stück frischer ingwer + frischer kurkuma + prise zimt + prise frischer schwarzer pfeffer
    1/2 l sojamilch

    (variation- ein stück karotte oder rote beete und etwas kokosmark)

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