Empfänglichkeit als Grundlage für das Empfangen

sonnenblumenahVon Carmen Piltz. Häufig erlebe ich in meiner Praxis, dass Menschen das Gefühl oder den Eindruck haben, Sie würden „nicht genug“ vom Leben empfangen, worüber Sie teilweise traurig, enttäuscht, wütend, resigniert, verzweifelt oder verbittert sind. Natürlich gilt es immer im Einzelfall nach den Ursachen zu suchen, und sicher sind solche Gefühlszustände in einem gewissen Rahmen auch völlig menschlich. Ich möchte in diesem Artikel dazu anregen, einmal die eigene Grundhaltung in Bezug auf Empfänglichkeit und Empfangen für sich zu überprüfen, sich diese vielleicht sogar erstmalig näher anzuschauen. Gerade dann, wenn man häufig das Gefühl hat, dass man zu wenig empfängt oder gerne mehr empfangen möchte. Denn es ist definitiv möglich, die Resonanz des Empfangens in sich zu stärken und damit auch im Außen stärker anzuziehen.

Ich würde „Empfänglichkeit“ als eine Art laufenden Zustand beschreiben, eine generelle Qualität von Offenheit und Öffnung gegenüber dem Leben, die es überhaupt erst ermöglicht, dass Fügungen, Geschenke, Bereicherungen bei uns „andocken“ können. Denn Fügungen haben sehr häufig die Eigenschaft, dass sie unverhofft, plötzlich, „aus dem Nichts“ und überraschend auftauchen und leider leicht übersehen werden können, wenn man zu sehr in einer gewissen Vorstellung lebt oder sich gedanklich auf etwas Bestimmtes fixiert hat und damit keine Offenheit mehr hat oder eben nicht (mehr) empfänglich ist für Alles, was außerhalb dieser Vorstellung existiert – egal, wie segensreich, vorteilhaft und stimmig dies sein mag. Man hat sozusagen durch seine Vorstellung und Erwartung „Scheuklappen“ auf.

Wenn man beispielsweise eine neue Wohnung sucht und sich sehr genau festlegt, ich will in diese Gegend oder diesen Ort oder sogar diese eine Straße ziehen, läuft man „Gefahr“, eine vielleicht sehr passende, stimmige Wohnung mit viel Potential zum guten Leben und Wohlfühlen zu übersehen, weil man in seiner Vorstellung nicht daran glaubt oder es nicht für möglich hält, dass man auch in einer anderen Ortschaft glücklich leben und wohnen kann. Wenn man sich aber öffnet und empfänglich macht, indem man beispielsweise diese scheinbar ungünstig gelegene Wohnung einfach trotzdem mal besichtigt, hat man die Möglichkeit vor Ort festzustellen, dass man sich sehr geborgen dort fühlt, man ein befreites, weites Gefühl in der Wohnung hat oder sich gleich selbst darin „sehen“ kann. Selbstverständlich kann man auch feststellen, dass die Wohnung wirklich nicht die Richtige ist, aber es geht einfach darum, Chancen wahrzunehmen und in gewisser Weise auch zuzulassen.

Ein anderes Beispiel aus dem zwischenmenschlichen Bereich wäre, wenn eine Person ständig auf der Suche ist, wo sie anderen helfen kann, unterstützen kann, entlasten kann und darunter leidet, dass für sie selbst scheinbar niemand da ist, hilft, entlastet oder unterstützt. Vielleicht übersieht diese Person, wo sie selbst Hilfe angeboten bekommt oder sie bekommt Hilfe von einer Stelle oder Person angeboten, von der sie es nicht erwartet (weil sie z.B. auf Hilfe von jemand anderem wartet oder hofft) und sich damit der angebotenen Hilfe verschließt. Es besteht also keine generelle Offenheit oder Empfänglichkeit gegenüber Hilfe, sondern eine vorstellungsbezogene Erwartung von Hilfe, die extrem einschränkt und Alles außerhalb dieser Vorstellung blockiert.
Es lohnt sich also, sich die eigene Empfänglichkeit einmal genauer anzuschauen, zum Beispiel, indem man sich fragt:

– Wofür bin ich offen? Bin ich generell offen für Neues/Ungeplantes/Unbekanntes?
– Wo könnte ich Grenzen/Begrenzungen stimmig öffnen und mich selbst neu öffnen?
– Wo habe ich festgelegte Erwartungen und Vorstellungen, die Fügungen und Entwicklungen blockieren?
– Was kann ich an Erwartungen und Vorstellungen „Wie was zu sein hat“ loslassen, überprüfen, neu aufstellen?
– Hat mein Körper ein offenes, freies, leichtes Gefühl (Empfänglichkeit) oder fühlt er sich eng, beklemmt, fest (blockierte Vorstellungsgebundenheit) an, wenn ich mich mit meinem Thema/Anliegen auseinandersetze?

Diese Fragen können beliebig erweitert werden und sind als ein erster Impuls für Sie als Leser gedacht.

empfangenEbenfalls empfehlen möchte ich zur unterstützenden Ausdehnung Ihrer Empfänglichkeit die Essenz „Empfangen“ aus der Reihe der „Essenzen des Bewusstseins“. Sie ist für geeignet alle Situationen, wo man etwas empfangen möchte, entweder etwas Konkretes, beispielsweise eine neue Arbeitsstelle oder ein neues Auto, oder aber auch etwas, was man noch nicht kennt oder noch sucht, beispielsweise ein Kind oder einen passenden Partner. Die Essenz erhöht die allgemeine „Empfänglichkeit“ des Anwenders, sodass er insgesamt „empfänglicher“ wird und in eine offenere Resonanz zum Empfangen kommt.

Wenn man die eigene Empfänglichkeit erhöht, kommt man mehr in die Offenheit und Resonanz, dass man auf das „Richtige“ trifft, am richtigen Ort zur richtigen Zeit ist. Man eröffnet und bereitet sozusagen den Boden für die Empfängnis und das darauffolgende Empfangen. Hier kann es wie gesagt um materielle Dinge gehen, aber auch Freunde, Zärtlichkeit, eine Nachricht oder eine Berufung, die empfangen werden, die Wirkung der Essenz ist nicht festgelegt auf bestimmte Dinge oder Menschen.
Somit wünsche ich Ihnen Offenheit und Empfänglichkeit für alle Ihre Lebensbereiche und viele nachhaltige, gute Fügungen, die Ihren Weg kreuzen.
Herzlichst
Carmen Piltz

Die Essenz „Empfangen“ und alle weiteren „Essenzen des Bewusstseins“ finden Sie unter: www.essenzendesbewusstseins.de

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