Medizin für unsere Seele: Weide und Buntspecht

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EINKLANG – Mensch und Natur von Heide Steiner. Die Weide wird seit ältesten Zeiten mit dem Mond, dem Wasser und den weiblichen Kräften assoziiert. Göttinnen der alten Welt -wie Demeter- standen im Zusammenhang mit der Weide. Sie ist ein Schwellenbaum und verbindet den Winter mit dem Frühling und das Wasser mit dem Land.

Gern steht sie mit ihren Wurzeln im Wasser und wird aufgrund dessen dem Bereich der Gefühle, dem Fließenden zugeordnet. Ihre Symbolik als Baum der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der Wiedergeburt wird jedoch nicht nur durch ihre Liebe zum Wasser und Mond verdeutlicht. Die Weide beheimatet die ungebändigte Urkraft des Lebens. Ein frischer Weidenast, der in feuchte Erde gepflanzt wird, treibt nach kurzer Zeit Wurzeln und erwacht zu neuem Leben. Stutzt man die Äste einer Weide, so wachsen aus den verbliebenen Kopfseiten innerhalb kürzester Zeit unzählige neue Äste. Diese spießen dann ungebändigt kreuz und quer – und man könnte denken: „jetzt erst recht!“ Die unbändige Vitalität der Weide ist so kraftvoll, dass sie sich selbst wieder gebären kann.

Als ich die letzten Tage von meinem Balkon auf die unten liegenden Gärten sah, sprang mir die Trauerweide unseres Nachbarn ins Auge. In dem noch vorherrschenden Grau der Natur leuchtet sie wie ein gelb grüner Farbklecks, der in mir sofort Freude auslöste. Sie schien mir zuzurufen: „komm runter zu mir, komm näher!“ Ich nahm ihr ‚Angebot‘ gerne an. Meine Stimmung war an diesem Morgen eher sorgenvoll und bedrückt, so dass ich die Gelegenheit nutzte und bei mir dachte, eine Trauerweide würde gerade allzu gut zu mir passen. Ich stellte mich im Garten vor den Baum und schaute ihn an. Die fast bis zum Boden reichenden, mit hellgrünen Blättchen übersäten Äste, wiegten sich im Wind wie ein zarter Schleier. „Komm näher!“ Hörte ich wieder eine innere Stimme. Ich stellte mich unter den großen Baum, mitten in seine biegsamen feinen Äste und fühlte mich umschmeichelt. Ich sagte leise: “Man nennt dich Trauerweide und ich spüre bei dir nur Freude und Leichtigkeit. Heute fühle ich mich traurig und finde nicht heraus.“ Die Äste wehten leicht um mich herum und berührten dabei meine Wangen und mein Haar und sie schien zu wispern: „ Alles ist gut so wie es ist. Manchmal liegen Freude und Trauer dicht beisammen. Bleib noch ein wenig bei mir stehen und las dich von meiner Grünkraft berühren.“

In meinen Seminaren zum Thema: EINKLANG – Mensch und Natur ranken sich viele Weide-Begegnungen um folgende Themen: erneuernde Lebenskraft, Vitalität, Biegsamkeit, Weiblichkeit, Leichtigkeit, zu stark regulierte Gefühle und/oder überschäumende Gefühle (Wut, Eifersucht, …), Frühling in mir (erblühen, wachsen, mich zeigen, mich öffnen, Verspieltheit, …), Schönheit, Lebensfreude, Melancholie, Überlebungswille, Wachstumslust.

Der Buntspecht

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Er ist leicht zu erkennen, der Buntspecht. Die Männchen dieser vergleichsweise häufig vorkommenden Spechtart, haben einen auffälligen roten Punkt auf dem Hinterkopf. Ihr Gefieder ist darüber hinaus in schönen Weiß-, Schwarz- und Rottönen gefärbt und symbolisiert die Verbundenheit zur Ur-Mutter, der großen Göttin. Es sind auch die Farben des Lebens und dessen Kreislaufs.

Der Specht galt dem Donnergott Donar als heilig, da sein Hämmern den Donner und seine leuchtend rote Haube den Blitz zeigt.

Buntspechte werden etwa so groß wie Amseln, nämlich bis zu etwa 25 Zentimeter, und mögen verschiedene Wälder genauso gerne wie Parks, Friedhöfe oder sogar Privatgärten. Ihr Gewicht kann bis zu 100 Gramm betragen.

Seine energetische Kraft: Begegnest du einem Specht, so kann er dich darauf aufmerksam machen, dein Leben „abzuklopfen“ und auf den Prüfstand zu stellen. Befindet sich alles im Gleichgewicht? Der Specht fordert dich auf, genau hinzuschauen und den Mut aufzubringen, versteckte Dinge ans Licht zu bringen.

Seine große Tatkraft steht analog für: Durchsetzungsvermögen, Zielstrebigkeit, Fleiß und Ausdauer. Er fordert dich auf, dein Leben in die Hand zu nehmen und deine Träume zu verwirklichen!

Neulich macht mich ein Buntspecht mit seinen Trommelwirbel auf sich aufmerksam. Ich blieb stehen und suchte die Bäume nach ihm ab. Nach einer Weile sah ich ihn und seine roten Federn leuchteten mir entgegen. Spontan fragte ich ihn:

“ Hey, welche Medizin hast du für mich?“ – „Bring mehr Farbe in dein Leben!“

Warnruf hier hören


Heide Steiner | Visionssucheleiterin & Coach |D-79111 Freiburg | +49 15788593942 | www.visions-suche.de|heide.steiner@visions-suche.de|

Seminar EINKLANG – Mensch und Natur: 09. März, 06. & 27. April, in Freiburg

Visionsuche an der Südküste Kretas: 27.05.-08.06. und 12.-24.10. 2019

VS im Schwarzwald: 15.-26. Juni 2019

VS für Frauen: 13.-24. Juli 2019

VS für Männer und Frauen: 20.-31. August 2019

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