Mütter – Die Quelle unserer wahren Stärke und Macht

Bild von Sasin Tipchai auf Pixabay

Von Claudia Shkatov. 
Wir alle haben eine Mutter. Ob sie nun lebt oder bereits ihren Körper verlassen hat. Ob sie für uns da war oder nicht. Ob wir sie als gute Mutter empfinden oder nicht. Wir haben sie. Durch sie sind wir auf diese Welt gekommen. Ohne sie wären wir nicht da. Und ohne sie wären auch unsere Kinder nicht da. Was auch immer sie Dir gegeben oder nicht gegeben hat – wenn Du das jetzt hier liest, ist es der Beweis dafür, dass Du am Leben bist. Und sie hat ihren Job getan.

Viele Jahre meines Lebens bin ich herumgelaufen voller Wut, Scham und Schuld in Bezug auf meine Mutter. Eine ganze Weile war es mir nicht einmal bewusst. Als ich anfing, ruhiger und klarer zu werden, begann ich damit, meine Gefühle und Reaktionen im Kontakt mit ihr zu erforschen. Und ich erfuhr auf immer neuen Ebenen, wie sehr meine Mutter und durch sie meine ganze weibliche Ahnenreihe und die verletzte Weiblichkeit ansich, in mir lebt und Einfluss nimmt auf meine Leben und alle meine Beziehungen. Irgendwann dämmerte mir, dass es lebensnotwendig für mich war, die Beziehung zu  meiner Mutter oder besser gesagt, die unerlösten Gefühle, die im Kontakt mit ihr immer wieder entstanden, zu verstehen und zu heilen.

Die Beziehung zu unserer Mutter zeigt uns auf einer sehr tiefen Ebene, wie wir uns selbst als Frauen oder als Männer in der Beziehung zu Frauen definieren – bewusst und unbewusst. Unsere Mutter repräsentiert das Weibliche in uns und damit die Quelle unserer wahren Stärke und Macht. Sie ist auch der Spiegel unserer Beziehung zu unserem Planeten. Das Trauma einer (emotional) abwesenden, passiven, depressiven oder einer (emotional/physisch) übergriffigen Mutter geht tief und hinterlässt eine breite Spur dysfunktionaler Beziehungen und unglücklicher Familien.

Dies ist nicht die Schuld Deiner Mutter. Es ist eine Entwicklung, die sich bereits über tausende von Jahren hinzieht und die tiefen Wunden verletzter Weiblichkeit über viele Generationen reflektiert.

Und irgendwann kommt jemand, der den zerstörerischen Zyklus in seiner Linie unterbricht.



Wirst Du diejenige sein?



Viele Deiner Probleme und Themen können gelöst werden, wenn Du lernst, die Dir innewohnende weibliche Weisheit und Deine weibliche Essenz zu verkörpern und zu umarmen.

Hättest Du gern 
- eine größere Fähigkeit, Dich und Deine Gefühle auszudrücken?

– mehr Selbstwert und Selbstliebe, die sich ganz natürlich in klaren Grenzen zeigen?
– ein Gefühl von Erdung, Zentrierung, Kraft und natürlicher Macht?
- eine Ausstrahlung, die unwiderstehlich anziehend ist?
– mehr Energie, Vitalität und ein umfassendes Gefühl von Wohlbefinden?
– mehr Kreativität und Verspieltheit und Zugang zur Weisheit Deines Höheren Selbst?
– ein Gefühl von Angekommen und Zuhause sein?

Begeistert es Dich auch, wenn Du Dir all das in Deinem Leben vorstellst?



Jeder Schmerz und jedes Urteil gegenüber Deiner Mutter ist ein massives Hindernis auf dem Weg zu Liebe und lebendigen Beziehungen. Frieden mit Deiner Mutter befreit Dich.

Und Frieden mit Deiner Mutter könnte auch bedeuten zu akzeptieren, dass sie sich womöglich niemals ändern wird.

Vielmehr geht es dabei darum, dass Du die Lücke, die sie nicht füllen konnte, selbst füllst. Dich selbst zu achten, ehren, mit Geduld, Liebe und Akzeptanz zu behandeln, ist der erste Schritt. Im nächsten Schritt wird es möglich, die Geschenke zu entdecken und für Dein Leben in Anspruch zu nehmen, die in Deiner weiblichen Ahnenreihe für Dich verborgen liegen – solange, bis Du Frieden mit ihr schließt.

Deine Mutter ist das Tor dorthin. Ebenso wie sie das Tor für Dich in diese Welt war.

Vor 74 Jahren endete der 2. Weltkrieg, in dessen Irrungen und Wirkungen noch viele unserer Mütter und Großmütter geboren wurden und (über)leben mussten. Und ich möchte Dir ans Herz legen, für dieses Jahr die Intention zu setzen, Frieden in allen Themen mit Deiner Mutter zu schließen.

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Claudia

Wenn Du Dir Unterstützung bei der Klärung der Beziehung zu Deiner Mutter von jemandem wünschst, der auch genau an dieser Stelle war, und hier auch immer noch tiefer geht, dann melde Dich gern bei mir unter cs@blissbow.de.

Und informiere Dich hier über meine Afrika Soul Quest – eine einzigartige Seminarreise für Frauen im November 2019 in die Wildnis von Südafrika. Sie ist ein ganz besonderer Weg der Rückverbindung mit Deiner weiblichen Essenz.

Claudia Shkatov Herzenshörerin – Trainerin – Autor

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7 Kommentare zu “Mütter – Die Quelle unserer wahren Stärke und Macht
  1. Birgit Lentz sagt:

    Huhu ihr Lieben, genau zu dem Thema gibt es gerade einen fantastischen online-Kongress. Nur noch bis 30.Mai, aber jedes Interview lohnt sich. Obwohl ich dachte, schon vieles aufgelöst zu haben in meiner Beziehung zu meiner inzwischen verstorbenen Mutter, hat mir dieser Kongress noch ein paar tiefe Einblicke beschert: https://nwne.org/
    Ganz viel Liebe an alle Töchter und Mütter und Söhne natürlich auch
    Piefke aus Wien aka Birgit

  2. Anne-Marie sagt:

    Guten Morgen,

    einen besseren Artikel, hätte ich mir zu meinem heutigen Geburtstag nicht wünschen können…
    Die inhaltliche Wort- und Satzwahl der Schreiberin, hinterlässt in vielen Mutterherzen einen oft unstimmigen Klang…Viele Mütter, sind verstimmt, unsicher- und fühlen sich für irgend etwas “ SCHULDIG. “ Sie tragen einen tiefen “ SCHMERZ “ in sich…Einen, der “ UR-ALT “ ist, und geben ihn an die nächste Generation weiter…
    Im meinem jetzigen Alter, nehmen die inneren Umarmungen für meine bereits verstorbene Mutter zu…Schade, dass ich das alles nicht mehr mit ihr “ TEILEN “ kann…Habe selbst 3 Töchter, und allerhand Lösungs-Aufgaben, die sich manchmal als “ ENDLOS-SCHLEIFE “ anfühlen…Vielen Dank….
    Liebe Grüße
    A-M

  3. Auch das wunderbare Magazin The Mothering Journey beschäftigt sich dieses Jahr in allen vier Ausgaben mit dem Thema Mutter/Tochter https://themotheringjourney.de/

  4. Dagmar sagt:

    Hallo und einen guten Tag, ich bin eine Mutter und eine Tochter. Als Tochter habe ich nicht viel zu sagen. Als Mutter bin ich endlos traurig, nicht viel von Mutter – Tochter- Beziehung gewußt zuhaben. Ich bin immer noch unendlich traurig, wenn ich an meine Tochter denke. Warum? Weil vieles unbewusst auf der Strecke geblieben ist. Heute weiß man, was alles nicht richtig war. Falsch war auch einiges. Ich kann es nicht mehr ändern. Hoffe immernoch, dass sie mir meien Fehler vergibt. Inzwischen haben wir einen guten Kontakt und reden manchmal über Nichtvergessenes. liebe Grüße DSt

  5. Margitta sagt:

    Mutter , du (ich) hast immer nur aus dem besten Wissen und Gewissen gehandelt – vergib Dir selbst, daß Du meinst, es waren Fehler, die „man“ Dir verzeihen müßte. Mütter sind Menschen – und einmalig.

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