Heilung der Kriegstraumen

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Von Dörte Luna’Him. Es scheint so überhaupt nicht zum Wetter und zur Jahreszeit zu passen. Aber immer wieder – und auch gerade in den letzten Wochen – spielt der nun schon so lange zurückliegende Krieg für viele Menschen, die zu Behandlungen zu mir kommen, eine große Rolle. (Ich weiß, es gibt inzwischen einige Literatur zu dem Thema. Aber ich beziehe mich hier lediglich auf meine eigenen Erfahrungen als Heilerin.)

Es scheint, dass sich in der Nachkriegsgeneration viele Kinder inkarniert haben, die mit ihren Eltern entsprechende Seelenverträge haben, sodass die Kinder die Lasten der kriegsgeschädigten Eltern lange Zeit getragen haben – sie haben sich sozusagen geopfert für ihre schwer traumatisierten Eltern oder auch Großeltern. Das trifft für viele noch im Krieg Geborene genauso zu wie für kurz nach dem Krieg oder auch bis weit in die 60iger Jahre hinein Geborene und wenn es sich um Kinder handelt, die bei den Großeltern aufgewachsen sind, betrifft es sogar noch Jüngere.

Dieses Opfer, diese Belastungen, die viele immer noch tragen, gilt es in unserer Zeit ganz entschieden loszulassen – auch bis in die Kriegsenkel-Generation hinein.
Den Eltern hilft es heute nicht (mehr) – die meisten Eltern haben die Hilfe (soweit ich das beurteilen kann) sowieso auch gar nicht wirklich annehmen können, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass ihre Traumen auf diese Weise hätten heilen können.

Im allgemeinen war dieses Opfer für die Eltern eine Hilfe, um äußerlich funktionieren zu können, indem die Kinder sich oft extrem zurückgenommen haben, brav waren, funktioniert haben und ansonsten am besten weder sichtbar noch hörbar waren. Viele dieser betroffenen Kinder fühlen sich heute noch oft ‚im Weg‘, nicht wahrgenommen oder auch schuldig, als hätten sie das Leid der Eltern verursacht. Sie leben ihr Leben wie unter einer Glocke aus Nebel und schaffen es nur mit großer Mühe, etwas wirklich eigenes in ihrem Leben zu erschaffen.

Heilung der Kriegsthemen

Die Heilung der Kriegstraumen derjenigen, die den Krieg vor so langer Zeit am eigenen Leib erlitten haben, geschieht hier und da also erst in der Kinder-, bzw. Enkelgeneration, indem die betroffenen jetzt erwachsenen Kinder und Enkel nach und nach merken, dass sie gar nicht ihr eigenes Leben leben, dass sie oft gar nicht einmal wissen, wer bin ich eigentlich und was möchte ich im/vom Leben. Und indem sie merken, warum das so ist.

Wenn die Last der Kinder und Enkel, z.B. durch energetische Arbeit, gelöst werden kann, dann können im Nachhinein – selbst über den Tod hinaus – auch die Traumen der Eltern nach und nach heilen – vielleicht in dem Maße, in dem die Kinder ihren Eltern dann aus tiefstem Herzen vergeben können. . . .

Für mich steht dieses Thema auch sehr im Zusammenhang damit, dass wir im Zuge der großen Transformation, in der wir uns menschheitlich derzeit befinden, alle unsere alten Belastungen nach und nach loslassen müssen. Denn genau in dem Maße, wie wir das tun, kann das Neue, was ja bereits im Entstehen begriffen ist, mehr und mehr in die Kraft kommen.

Für manch einen wird Heilung möglicherweise schon in dem Moment geschehen, in dem ihr diese Worte hier lest und das Gelesene in euch wirken lasst.

Für alle anderen, die in ihrem Inneren einen Heilungsbedarf verspüren, bietet Dörte Luna’Him ich eine Gruppen-Fern-Behandlung am Mi 28. August ab 20 Uhr an. Näheres auf meiner Homepage:
https://www.heilerin-in-bremen.de/aktuelles/

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3 Kommentare zu “Heilung der Kriegstraumen
  1. Ramona sagt:

    Danke für diesen Spiegel…Gerade gestern bin ich an einen Satz in mir gestoßen, der sich nach Kriegstrauma anfühlte: „Ich habe Angst, alles zu verlieren.“ Ich konnte diesen Satz, die Energie dahinter, bewusst anschauen, umarmen und ihn dankend gehen lassen. Dann kam ein neuer Lösungs-Satz: „ICH BIN der Hauptgewinn meines Lebens.“ Liebe Grüße

  2. Monika sagt:

    Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag. Mit diesem Impuls wurde es für mich leichter,der Raum um mich herum weiter . Liebe Grüße, Monika

  3. Dörte Luna'Him sagt:

    Danke ihr beiden.
    Wie schön zu lesen, dass es manchmal auch so leicht gehen kann.

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