Yoghurt Utopia

Die Dokumentation „Yoghurt Utopia“ feiert am 7. Dezember 2019 seine Premiere in London. Als der Psychologe Cristóbal Colón vor mehr als 35 Jahren La Fageda ersann, verstand er nichts von Wirtschaft und schon gar nichts von Milchwirtschaft:

„Ich wusste nur eines: Ich wollte die Menschen aus den Anstalten rausholen und ihnen eine sinnvolle Arbeit verschaffen. Denn Arbeit ist eine gute Lebenshilfe – sie trägt zur Selbstachtung und zur Selbstentwicklung bei“.

Heute ist La-Fageda-Joghurts eine bekannte und oft gekaufte Marke. Dabei verzichtet das Unternehmen auf Werbung, um die 300 Mitarbeitenden keiner Kommerzialisierung auszusetzen. Allein im vergangenen Jahr stellten sie jede Woche 1,4 Millionen Joghurts her. In Katalonien verkaufen nur Nestle und Danone mehr. Dafür profitiert die Genossenschaft vom Nationalpark, der jährlich von über 30‘000 Personen besucht wird.

Aber Fageda ist nicht im Geschäft, um Joghurt herzustellen. Seit über 30 Jahren ist es ihre Mission, jedem aus der Region, bei dem ein psychisches Problem diagnostiziert wurde, der aber trotzdem arbeiten will, eine voll bezahlte und flexible Beschäftigung zu bieten.

Der Film dahin und die aktuelle Entwicklung zeichnet den Weg nach.

Ein Yoghurt wie aus dem Märchen

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