Mensch bleiben und werden

Lesezeit 1 Minute –

Von Sonja Seppi. Maria Adela Palcos reist trotz ihrer 89 Jahre noch in der Welt herum, um die von ihr experimentel entwickelte Methode Rio Abierto nicht nur zu tanzen, sondern die tieferen Möglichkeiten aufzuzeigen: „Wie können wir in Zeiten, wo sich alles auf den Kopf stellt, Ängste produziert werden, Mensch bleiben und werden.  Menschen, die ihre Größe liebevoll und einfach leben, die das Miteinander vor den Individualismus stellen.“

Denn eines ist klar und genauso schwierig: jeder alleine auf seinem Quadratmeter wird einsam und verloren sein. Uns zu begegnen und diese Verbundenheit zu leben, darum geht es. Und zwar nicht nur im Seminarraum, sondern dort, wo Familie und Alltag uns viel Gelegenheit zum Üben geben.

Mit dem Körper als Hauptquartier ist Rio Abierto mitten drin zwischen den gegensätzlichen Gefühlen und Gedanken unserer bewegten Zeit. Ausgehend vom Körper, die Widersprüche zu entdecken, zu erleben und wieder sein zu lassen, um zum Wesentlichen vorzudringen: zu unserem Herzen.

Und auch hier wieder den Widerspruch aushalten, zwischen den inneren Bildern, dieser Großartigkeit, die in uns wohnt und gelebt werden will und dem banalen, kleinen, sentimental gelebten Herzen, das oft schmerzt, bedürftig ist, statt groß-herzig …

Verbinden wir dieses Wissen mit Bewegung, mit Begegnung, mit ganz viel Musik aus allen Richtungen, damit die Angst, die eigene Banalität, die Muster Risse bekommen und genau das nach außen dringen kann, was unter der „falschen“ , mechanischen Persönlichkeit verborgen ist.

Auf unserer homepage: www.rioabierto.de gibt es noch mehr Informationen zu zum Rio-Fluss und den kommenden Seminaren 2020

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Gastbeitrag
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Ein Kommentar

  1. Schöne Worte. Bestimmt schöne Stunden beim Tanzen. Und dann … ist der Alltag wieder da. Jede(r) für sich. Ich weiß mich verbunden und doch … bin ich all-eine.

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