No – Thing

Foto: Ishtara Rose facebook

Wenn Du dich in einem Raum des Nichts befindest.
Gibt es Nichts.
Kein. Ding.
Keine Sache.

Es gibt kein einziges Ding, um ihn zu füllen.
Kein Rauchen.
Keinen Alkohol.
Keinen Sex.
Kein Buch oder Laptop, in dem man sich verstecken kann.
Keine Schokoladentrüffel.
Es gibt nichts zu sagen.
Stille.
Leere.
Nichts.

Das ist das Nichts, mit dem wir derzeit konfrontiert sind. Und wo ist Deine Beziehung zu diesem Nichts? Vielleicht bist Du ein spiritueller Eingeweihter für dein ganzes Leben und nicht in der Lage, bei dir selbst zu sitzen. Hier geht es nicht um Wissen.

Und wenn Du eine merkwürdige Beziehung zu diesem Nichts hast und das Gefühl hast dass du weglaufen willst, nun, willkommen im Club, denn das tun wir ALLE, und diejenigen, die sagen, dass sie es nicht tun, sprechen nicht die Wahrheit.

Die spirituellen Bücher und Bewegungen haben uns zu der Annahme verleitet, dass spirituell entwickelte Menschen ruhig, Zen, emotionslos, glücklich und in Fülle usw. sind. Aber in Wirklichkeit ist der göttlich-weibliche Weg das Gegenteil davon – es geht darum, all Deine Emotionen ohne Scham und in völliger Ehrlichkeit willkommen zu heißen und zu besitzen.

Es ist in Ordnung, Trauer, Schmerz und wie Scheiße zu empfinden. Es geht nicht nur darum, glücklich glücklich glücklich zu sein. Es ist aber auch in Ordnung, sich glücklich zu fühlen! Im Grunde ist es in Ordnung, das zu fühlen, was auch immer man fühlt. Es geht darum, ALLES, was man fühlt, mit Bestätigung zu umarmen. Es ist in Ordnung, zu fühlen, was geschieht. Es ist in Ordnung, zu fühlen. Es ist in Ordnung, zu fühlen…!!

Unsere kulturelle Konditionierung bestand darin, unsere Gefühle zu unterdrücken und uns darauf zu konzentrieren, glücklich zu sein, glücklich glücklich zu sein, und zu tun, was wir brauchen, um alles zu unterdrücken, was nicht glücklich ist, um den leeren Raum zu füllen. Wir alle sind Produkte des Kapitalismus und des wissenschaftlichen Materialismus, der von Begehren genährt wird. Viele Menschen füllen diesen leeren Raum mit scheinbar gesunden Beschäftigungen – Yoga, Laufen, sogar Meditation! Im Grunde kann alles dazu benutzt werden, sich selbst zu vermeiden.

Es ist schmerzhaft, im NO – THING zu sein.
Aber wenn uns hineinfallen lassen, erkennen wir schließlich, dass wir nichts brauchen. Denn wir haben alles in diesem einen Moment.
Leere Stille.
Kein – Ding.

Und im Nichts kommt das Licht, und dort wohnt die weiße Rose. Finde sie dort.

Originaltext von Ishtara Rose

Today on Sunday 11/10 we are still in the energies of what has been described by some as the 10/10 portal. And it was…

Gepostet von Ishtara Rose am Sonntag, 11. Oktober 2020

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3 Kommentare zu “No – Thing
  1. Diana sagt:

    Ich kann das Aufatmen in mir nicht in Worte fassen! Tausend Dank für diesen Text mit seiner Botschaft. Bis hin zu Scham habe ich in mir ausfindig gemacht, weil ich es nicht hinbekomme, glücklicher zu sein oder andauernder Glück zu empfinden, bzw, um das Gefühl des Scheiterns noch etwas anzufeuern, ich bewerkstellige nicht, mich „einfach glücklich zu denken!“…..Danke für No-Thing, was mich dazu inspiriert, heute mit No-Aim den Tag zu begehen!

  2. Burkhard sagt:

    … und ist nicht dieses ominöse „Nichts“ genau das, woher wir kommen? Haben wir uns einfach nur aus irgendwelchen Gründen, die „nicht“ wichtig sind, einfach nur davon abgeschnitten, im „Nichts“ zu sein, weil wir immer schon „Nichts“ waren, von ihm umgeben, in ihm zu Hause waren?
    Könnte es sein, dass wir einfach nur irgendwann angefangen haben, „Etwas“ sein zu wollen und dadurch ist es passiert, dass wir uns ausserhalb des „Nichts“ verlaufen haben?

    Könnte es sein, dass die aktuelle Situation dafür da ist, dass wir wieder erkennen, dass wir alles in uns, im „Nichts“ schon sind?
    Mich ins „Nichts“ hineinzubewegen, wird mir gerade sehr erleichtert, ja fast aufgezwungen, weil ausserhalb von mir, im „Etwas“, immer mehr wegfällt.

    Und ja, es geht nur über die Angst, die zwischen „Etwas“ und „Nichts“ steht.

    „Mut zu neuen Wegen!“ Wege, die vielleicht zunächst ins „Nichts“ führen, uns aber wieder nach Hause bringen könnten.

  3. Björn S. sagt:

    Ich bedanke mich herzlich für den Text und eure Kommentare!

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