Jetzt für alle wichtig: Corona Krisen Coaching

Lesezeit 5 Minuten –

Haben wir nicht alle Corona? 2020 ist davon bestimmt, egal ob wir es tatsächlich „haben“, beruflich und privat betroffen sind oder auch wenn wir nicht daran glauben – bewegen tut es uns alle. Also warum nicht gerade diese Zeit des zweiten Lockdowns nutzen, um uns mit den Möglichkeiten dieser Krise zu beschäftigen?

Silke Liniewski hatte tatsächlich Corona und hat darüber auch bei den newslichtern geschrieben: „Im Bett mit Corona“. Silke und ich sind befreundet und weil sie im Spirit der newslichter schon lange unterwegs ist, war mir ihr Bericht so wichtig für meine Einschätzung von Covid und deren Folgen.

Aktuell ich freue mich sehr, dass sie ihre persönlichen Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus diesem immer noch fortlaufenden Weg in einem Buch zur Verfügung stellt. „Corona-Krisen-Coaching“ ist eine gelungene Mischung aus persönlichen Erfahrungsbericht und Anleitungen zum Selbst-Coaching. Auch wenn hier nichts wirklich neu erfunden wird, gerade jetzt ist es wichtig, sich nochmal die wichtigen Fragen des Lebens zu stellen, durchzufühlen und dann auch zu handeln. Corona als Weckruf für Veränderungen. Wenn nicht jetzt wann dann, wollen wir beginnen unser Leben zu verändern, volle Verantwortung zu übernehmen für uns, unsere Lieben und Mutter Erde.

Danke Silke für dieses wichtige Buch für uns alle!

„Und die Moral davon ist: Liebe, ach, nur Liebe machts, dass die Welt sich dreht“, sagte die Herzogin in Alice im Wunderland.

Wir alle sind in einer Beziehung zu dieser Corona-Zeit und der Beziehungsstatus ist für die meisten in einem angespannten Verhältnis – Ein persönliches Update von Silke, wie es ihr heute geht

Beziehungsstatus: Spätfolgen
Ich hatte es und habe es und merke es immer wieder. Mein Körper wurde einmal durchgeschüttelt und gerüttelt. „Wie geht es dir denn jetzt?“ Oder „Hast du denn auch Spätfolgen?“ werde ich seit einiger Zeit immer wieder gefragt. Ja, ich habe Spätfolgen und bin immer noch in Behandlung. Ich habe immer noch nicht genug Puste und meine Lunge versorgt meine Organe nicht ausreichend. Meine Leberwerte sind nicht in Ordnung und ich habe seit Corona Bluthochdruck. Früher hatte ich immer einen zu niedrigen Blutdruck. Das sind die Punkte, die definitiv als Spätfolgen gelten. Und dann gibt es einiges, wo die Ärzte mich quasi als Studienobjekt betrachten. Neuerdings rieche ich beispielsweise viel intensiver, als der Rest meiner Familie. Und meine Augen haben sich um mehr als zwei Dioptrien auf beiden Seiten innerhalb kürzester Zeit verschlechtert. Ich habe erst im Februar – also direkt vor meiner Corona-Erkrankung – eine neue Brille bekommen. Deshalb kann man das so gut eingrenzen. Ob das beides mit Corona zusammenhängt – da schauen die Ärzte jetzt drauf. Ich bin den Ärzten dankbar für ihre Offenheit und ihren Forschergeist und ihre Hilfestellung. Mit 999 anderen Erkrankten nehme ich an einer Spätfolgen-Studie teil und hoffe, dass die Erkenntnisse in Zukunft helfen können.

Beziehungsstatus: Shutdown
Ich glaube, es ist gut diese Zeit für das Nach-Innen-Gehen zu nutzen. Wenn du nicht raus gehen kannst, geh nach innen, heißt es. Dieser zweite Shutdown ist anders, als der erste. Denn es ist weniger ruhig, finde ich. Im April waren alle zu Hause. Jetzt sind die Geschäfte geöffnet, die Kinder in Kindergarten und Schule und die Erwachsenen arbeiten. Im Homeoffice – auch das ist gewohnter geworden – oder wieder an ihrem Arbeitsplatz. Jetzt haben wir alle die Wahl, wie wir darauf reagieren, dass es diesen zweiten Shutdown gibt – ohne die Ruhe des ersten Shutdowns. Rege ich mich auf? Oder entscheide ich mich anders? Dann kann ich in meine Mitte gehen und von hier aus gestärkt mitgehen, mit dem, was ist. Das übe ich gerade jeden Tag. Ich bin momentan so dankbar für die Menschen, die Momente und das Leben an sich. Ich gehe liebevoller mit mir selbst um, als vor der Krankheit und ich gehe immer, immer wieder nach innen. So kann ich momentan mitfliessen mit diesem rauen Fluss des Lebens.

Beziehungsstatus: Mit Liebe durch die Krisenzeit
Mein Eindruck ist, dass das Thema Corona viel Unbewusstes bei jedem einzelnen „hochholt“ und das auch spaltet. Corona triggert uns – unsere Ängste, unsere unbewussten Muster und auch unsere Sicht auf die Welt. Meiner Ansicht nach verbindet uns genau das – denn niemand bleibt unberührt. Und vielleicht hilft es, in diesem Spaltenden auch das Verbindende zu sehen. Denn Verbindung ist das, was uns jetzt allen gut tut. Auch, wenn wir uns nicht mit vielen Menschen gleichzeitig treffen, können wir uns mit Hilfe der Technik und im Herzen miteinander verbinden und Liebe weitergeben. Liebesviren verteilen macht ja auch viel mehr Spaß, als alles andere.

Die Zeiten, in denen wir für das nächste Jahr den Urlaub geplant haben und sonst alles so weiterlief, wie bisher, sind vorbei. Wir dürfen uns auf Neues einstellen. Wir gehen durch diese Krisenzeit ins Unbekannte. Weil mich dieses Thema mit all diesen Ängsten, Unsicherheiten und den Chaos-Gefühlswelten jedes Einzelnen so beschäftigt haben, habe ich ein Buch geschrieben, das die Leser unterstützend durch diese Krisenzeit führt und ihnen hilft, gestärkt aus dieser Krise zu gehen. Damit wir trotz allem voller Zuversicht und Hoffnung in unsere Zukunft gehen können. Und damit der Beziehungsstatus dann sein kann: Verliebt ins Leben oder auch Status: Liebe.

Silke Liniewski ist Journalistin und Personal- und Businesscoach sowie Heilpraktikerin Psychotherapie i.A. Sie begleitet mit Leidenschaft Menschen auf deren Lebensweg. Sie gibt Coachings und Trainings zu den Themen persönliche Weiterentwicklung, New Work, Work-Life-Balance, Weiterentwicklung in Führungspositionen sowie zu den Themen Präsentation, Storytelling und Moderation. Außerdem arbeitet sie im Hörfunk für den NDR und den WDR. Infos gibt es auf Silkes Seite www.piece-by-peace.de oder über www.rhetorikhelden.de

„Corona-Krisen-Coaching“ von Silke Liniewski ist im tredition-Verlag erschienen und in Hardcover, Paperback und als e-book erhältlich.
ISBN: 978-3-347-13366-2 und
ISBN: 978-3-347-13365-5

Übung aus dem Buch Corona-Krisen-Coaching gelesen von Silke Liniewski

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Bettina Sahling
Bettina Sahling

Bettina Sahling ist die Gründerin und Hauptakteurin hinter dem Online-Magazin newslichter.de, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 der Verbreitung positiver Nachrichten widmet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich inspirierende Geschichten und gute Nachrichten zu teilen, um den Lesern Hoffnung und positive Impulse zu geben.

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