2021-Zeit-Zeugen

Foto: Zeit-Zeugen.at

Wir dürfen gerade in diesen bewegten Zeiten üben einander wieder mehr zuzuhören. Jenseits von Urteil und Trennung einfach die anderen Menschen in ihrer Erlebnis- und Gefühlswelt wahrnehmen. Dazu hat Barbara Pachl-Eberhart (Zweifache SPIEGEL-Bestsellerautorin, u.a. „Vier minus drei“) über 300 Menschen moblisiert, authentisch und sehr, sehr persönlich über Ihr Corona- und Lockdown-Erleben zu schreiben. Regelmäßig, acht Mal, je 45 Minuten wurden die Essay-Texte runtergeschrieben. Ohne „Meinungsbekundung“, ohne „Wahrheitsverkündigung“, sondern einfach aus der persönlichen Betroffenheit und Lebens- und Gedankenwelt.

Entstanden ist eine Seite: www.zeit-zeugen.at. Hier finden sich die berührende und vielfältige Texte, die im Rahmen des Projekts entstanden sind.

„Wir hoffen, dass die Texte auf dieser Homepage dazu beitragen, dass wir uns im „Land jenseits von Richtig und Falsch“ (Rumi) treffen können und gemeinsam Wege vorbereiten, die uns in ein gutes Nach-Corona führen.“

Finanziert wurde das alles über Crowdfunding. Barbara schreibt mir: „Ich hoffe, dass die Seite dazu beträgt, das Menschliche in dieser ganzen Krise spürbar zu machen und Fronten aufzuweichen. Ich habe das Projekt als Friedensprojekt gestartet und darf nun, nachdem das Schreiben zu Ende ist, sagen: Mein Wunsch scheint sich erfüllt zu haben, wenn ich den Rückmeldungen aus der Gruppe und denen der bisherigen Leser*innen glauben darf.“

Absolut gelungen und reinlesenswert hier

Hier das Video zum Projekt:

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2 Kommentare zu “2021-Zeit-Zeugen
  1. Anne sagt:

    Vielen, vielen Dank für dieses kostbare Projekt. Ich habe erst drei Beiträge gelesen und bin tief berührt und auch betroffen darüber, wie die Menschen ihre Erlebenisse und Gefühle beschreiben. Sie könnten auch von mir stammen, all diese Gefühle von Traurigkeit, Verzweiflung, Isolation und gleichzeitig auch dieses Bedürfnis, in dem grausamen Reduziertsein auf das Befolgen von unsinnigen Verordnungen und dem Tragen einer Maske noch das verbindende Menschliche zu sehen, das Lachen nicht zu vergessen und Empathie und Mitgefühl zu leben.

    Ich werde weiterlesen, weil mich das Verbundenheit spüren lässt mit den Menschen – über Zeit und Raum hinweg.

    Danke für das Teilen!

  2. Karin B. sagt:

    Da nicht alle Menschen das Tragen der Masken und einige andsere Maßnahmen als „unsinnige“Verordnung sehen, bleibe ich lieber im Land „jenseits von Richtig und Falsch“ (Rumi), wie Barbara ihr Projekt ankündigt.
    auf ein gutes „Nachcorona“
    K.

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