Pilotprojektprojekt Grundeinkommen gestartet

Foto Pilotprejekt Grundeinkommen facebook

Am 1. Juni 2021 stand vor dem Berliner Reichstag ein bunter Geldautomat, der 1.200 Euro-Scheine ausspuckte. Denn zum Start des Pilotprojekts Grundeinkommen bekamen die 122 Teilnehmer*innen des Pilotprojekts ihr erstes Grundeinkommen ausgezahlt.

Ein denkwürdiger Tag für sie – und eigentlich für uns alle. Damit heute niemand am Thema Grundeinkommen vorbeikommt, haben sich die MacherInnen diese symbolische Aktion ausgedacht, die ins Auge stach. Wichtiger sind natürlich die Inalte. Beim Medienevent geht es natürlicha ber auch um die starken Inhalte des Projektes. Dr. Susann Fiedler und Prof. Dr. Jürgen Schupp beantworten alle Fragen im ruhigen Ton wissenschaftlicher Sachlichkeit: Durch das Grundeinkommen verändere sich nicht nur das Einkommen der Teilnehmer*innen, sagt Dr. Susann Fiedler: „Hier verändert sich auch Sicherheit. Ich bin erstmal bedingungslos abgesichert – und das könnte natürlich eine Veränderung meiner Lebenssituation beinhalten.“ Prof. Dr. Jürgen Schupp sagt in ein anderes Mikrofon: „Wir wollen schauen, inwieweit eine solche bedingungslose Zahlung Menschen im Arbeitsleben Raum gibt für eine bessere Arbeit. Treffen sie vielleicht auch mutigere Erwerbsentscheidungen.“

Vom Glauben zum Wissen

Das Deutsche Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und der Vereins Mein Grundeinkommen startet das erste Pilotprojekt in Deutschland zum Bedingungslosen Grundeinkommen, um das Thema wissenschaftlich fundiert zu untersuchen. Die Langzeitstudie wird von 185.000 privaten SpenderInnen finanziert und in Kooperation mit dem DIW realisiert. Das Ziel: „Die Diskussion um das Bedingungslose Grundeinkommen beruht vor allem auf ideologischen Glaubenssätzen. Wir wollen, dass die Debatte realistisch geführt wird – und liefern dafür die wissenschaftlichen Daten.

Und der Geldautomat? Besteht seine ersten Einsätze für die Kameras mit Bravour. Bei Druck auf den grünen Knopf mit der Beschriftung „Bedingungslos“ wirft er zuverlässig 1.200-Euro-Scheine aus. So hoch ist das monatliche Grundeinkommen, das die Teilnehmer*innen des Pilotprojekts erhalten.

Pilotprojekt Grundeinkommen gestartet!

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7 Kommentare zu “Pilotprojektprojekt Grundeinkommen gestartet
  1. Bisher hatte ich diesen Gedanken des Grundeinkommens befürwortet, ABER: grosse Bedenken zum Grundeinkommen sind in mir entstanden, nachdem mir bewusst wurde, dass dieses ein Thema von Klaus Schwab in seinem Buch „The Great Reset“ ist. Gegenüber den Aktionen und dem Gedankengut des World Economic Forum (WEF)ist größter Zweifel angebracht. Frau Merkel, Herr Macron, Herr Spahn und Annalena Bearbock sind einige prominente Namen/“Schüler“der fragwürdigen jährlichen Zusammenkünfte in DAVOS und jahrelangen Schulungen einiger Politiker, deren Liebäugeln mit Künstlicher Intelligenz und chinesischen (sklavischen)Überwachungs-Verhältnissen für Deutschland und Europa unübersehbar ist.

    • Da bin ich Deiner Meinung, wenn wir erleben, wie derzeit regierungspolitische Journalisten die Kündigung ihrer Bankkonten erhalten und wir die Möglichkeit besteht, dir von einem Tag auf den anderen das Geld zu kürzen oder gar nicht mehr auszubezahlen, geschweige den über die digitalen Möglichkeiten, jeder Schritt präsent ist, habe ich meine Zweifel.

      Es braucht eine vertrauenswürdige Führung und die ist nicht in Sicht, vor allem nicht mit den Grünen, deren Kanzlerkandidatin das Young Leadership des World Ökonomik Forums durchlaufen hat, wie Macron und Spahn.

      Fazit: Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine wirklich gute Sache, wenn es eingebunden ist in eine gesellschaftlich und politische Führung.

    • Anne-Marie sagt:

      Ganz deiner Meinung, Dorothea!
      Ursprünglich habe ich in der Schweiz ein „ja“ fürs Grundeinkommen in die Urne gelegt! Nun stehe ich dem Ganzen sehr kritisch gegenüber, weil mir nicht gefällt, wer dahinter steht…

  2. Ich möchte darum bitten bei den newslichtern keine wie auch immer negative Meinungen über Personen in Kommentaren zur verbreiten und sie zumindest als persönliche Meinung zu kennzeichnen. Beim Projekt Grundeinkommen machen sich Menschen auf den Weg, wirklich etwas zu verändern und schaffen so eine politische Teilhabe. Wenn wir weniger mit dem Finger auf das zeigen, was andere angeblich falsch machen und die ganze Hand nehmen, um selber mit zu wirken, dann wären wir meiner Meinung nach schon viel weiter. Lasst uns ein Feld der konstruktiven Veränderungen schaffen!

  3. Ulrich sagt:

    Dies geschieht aus dem falschen Grund. Totale Abhängigkeit vom Staat zu kreieren. Ein positiver Sinn wäre den Leuten zu ermöglichen, das zu tun was sie wirklich gerne tun. Ohne wenn und aber. Machen wir daraus Freiheit und Selbstverwirklichung werden wir von der Sklaverei verschont

  4. Sabrina sagt:

    Ich möchte hier gerne auf einen weiteren Ansatz für eine gesellschaftliche Veränderung mit Zukunftsperspektive aufmerksam machen auf welchen ich erst vor kurzem gestoßen bin. Für mich jedenfalls klingt es interessant, daher möchte ich die Seite gerne mit euch teilen.

    http://www.wirkraft.org

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