Sei dabei: Klimastreik und Jahrhundert-Klima-Wahl!

Von Luisa Neubauer. Ich habe nachgezählt: Seit 143 Wochen streike ich jeden Freitag für das Klima – zu Fuß, auf dem Fahrrad, im Netz. Ich bin Luisa, 25 Jahre alt und Aktivistin von Fridays for Future. In diesen drei Jahren haben wir gezeigt, wie machtvoll wir sind, wenn wir uns zusammenschließen. Und wie viel wir erreichen können: Klima ist mittlerweile das Thema, das den Menschen am wichtigsten ist. Doch zu konsequenter Klimapolitik hat das bisher noch nicht geführt.

Seit Monaten arbeiten wir deshalb auf einen Tag hin: Den großen Klimastreik am 24. September. Er entscheidet, ob die Menschen Klimaschutz nicht nur wichtig finden – sondern auch danach wählen. Und macht einer neuen Regierung klar, dass sie handeln muss. Doch damit das gelingt, brauchen wir Sie, Bettina Sahling – bitte demonstrieren Sie mit uns! Wir von Fridays for Future haben monatelang alles gegeben, damit Sie an diesem Tag in nur wenigen Stunden einen großen Unterschied machen können.

Denn diese Wahl ist eine Jahrhundertwahl

Sie ist entscheidend, um die schlimmsten Klimakatastrophen noch abzuwenden – uns bleibt kaum Zeit, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die politischen Entscheidungen der nächsten vier Jahre werden das Schicksal meiner Generation bestimmen. Dürren, Stürme, Überflutungen: Das Klima kollabiert gerade vor unseren Augen. An vielen Orten der Welt sind Klimaextreme schon Alltag. Wenn wir jetzt nicht alle Kräfte bündeln, wird das Leben im Laufe dieses Jahrhunderts für Millionen Menschen immer mehr ein Kampf ums Überleben. Dieser Gedanke macht mir Angst – und vielleicht geht es Ihnen ja genauso.

Aber wir haben einen Plan. 48 Stunden vor der Wahl strömen wir mit Hunderttausenden in ganz Deutschland auf die Straßen und fordern konsequenten Klimaschutz. Unsere Botschaft ist klar: 1,5 Grad sind nicht verhandelbar! Und unsere Bewegung ist entschlossen: Um unsere Gegenwart zu schützen und unsere Zukunft zu retten, müssen wir jetzt richtig loslegen. Mit dem „Weiter so“ der GroKo muss endlich Schluss sein.

Doch wir jungen Menschen allein werden das nicht schaffen. Damit unser Protest den Weg in die Wahlkabine und die nächste Regierung findet, brauchen wir Mitstreiter*innen aus allen Generationen: Die Bankkauffrau, die in ihrer Mittagspause ein Stück mitläuft. Die Oma, die mit ihren Freundinnen selbstgenähte Fahnen schwenkt. Der Vater, der sein Kind im bunt geschmückten Bollerwagen zieht. Die Fußballerin, die mit ihrem Team ein großes Banner hochhält.

Jeder Mensch zählt. Dieser Freitag zählt – wie kein anderer!

Mit 13 Jahren habe ich in einer Erdkunde-Stunde gelernt, was der Treibhauseffekt ist. Damals habe ich mich gefragt, warum so ein gravierendes Problem in nur 90 Minuten abgehandelt wird. Ich wollte mehr wissen, studierte Geographie und kam zu einer erschütternden Erkenntnis: Wir sind an einem Punkt in der Geschichte angelangt, an dem die Menschheit die größte Zerstörungskraft der Erde ist. Durch unsere Emissionen erschaffen wir Wüsten. Wir verändern, wie Ozeane und Luftmassen zirkulieren. Wir vernichten Gletscher und terrorisieren die Ökosysteme, die wir zum Leben brauchen.

Das belegt auch wieder der neueste Weltklimabericht – keine Überraschung. 60 Jahre lang hat die Politik die Warnungen der Wissenschaft ignoriert. Man fragt mich dann freundlich, was wir von Fridays for Future zu dem Bericht sagen und ich antworte ruhig und fernsehtauglich. Aber innerlich bebe und wüte ich. Seit Jahren kämpfen wir für ein Ende der ökologischen Krisen. Und seit Jahren erklären uns politische Vertreter*innen, dass wir doch ein bisschen mehr Geduld und etwas weniger schlechte Laune haben sollen.

Dabei wissen wir, was uns in diese Krise manövriert hat: Profitgier, Machthunger und Skrupellosigkeit einiger weniger aus Politik und Wirtschaft. Doch die Ausbeutung der Natur und unserer Lebensgrundlagen funktioniert nur, weil die meisten Menschen bisher die Füße stillhalten. Gemeinsam können wir das jetzt ändern. Mit der Bundestagswahl haben wir die Chance, für mehr Klimagerechtigkeit zu stimmen. Auch wenn bisher kein Wahlprogramm für echten Klimaschutz ausreicht – je weniger Klimabremser*innen im nächsten Bundestag sitzen, desto erfolgreicher wird unser Protest sein.

Stellen Sie sich nur vor, was irgendwann in den Geschichtsbüchern stehen könnte: Die Klimakrise eskalierte, die Menschheit raste in ihr selbstgemachtes Verderben. Aber dann gab es da diese riesige Bewegung von Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft, die aufstanden und etwas dagegen unternahmen. Schreiben Sie mit uns Geschichte – kommen Sie am 24. September zum großen Klimastreik.

Hier Demo in der Nähe finden.

Luisa Neubauer

Luisa Neubauer, geboren 1996 in Hamburg, ist eine der Hauptorganisator:innen von Fridays for Future. 2018 lernte sie bei der UN-Klimakonferenz die schwedische Schülerin Greta Thunberg kennen. Die Geographiestudentin lebt in Göttingen und Berlin. Zuletzt erschien von ihr und Alexander Repenning »Vom Ende der Klimakrise« (2019) und  „Noch haben wir die Wahl“ (2021).  Seit 2020 hostet sie den Klimapodcast »1,5 Grad«.

Klimaschutz in den Wahlprogrammen

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21 Kommentare zu “Sei dabei: Klimastreik und Jahrhundert-Klima-Wahl!
  1. Ruth sagt:

    Ich bin dabei! Und hoffe auf viele Teilnehmer*innen aus dem ü40-Lager: wir stellen die Mehrheit der Wähler*innen, doch die Zukunft gehört den Generationen u40. Es ist an uns, sie zu unterstützen🤝🏽
    Lasst uns alle zusammen auf die Strassen gehen✊💙🌍💚✊🏽

  2. Susannr sagt:

    Kann diese Wahl als Jahrhundertwahl bezeichnet werden. Was ist es für ein Jahrhundert? Es gibt kaum wesentliche Unterschiede zwischen den Parteien. Egal, welche Parteienkonstellationen gebildet werden, die Politik wird sich nicht ändern. Keine Partei hat Antworten auf die zunehmende Elektromobilität und die Versorgung mit Energie. Die Aussagen basieren auf Angst und Verboten. Wir sind uns sicher, dass in unserem Land mit den höchsten Energiekosten und Beitragskosten der Welt die einzige Lösung der Klimakrise in noch mehr Kosten führt. Es gibt weder den Mut noch den Willen zu einer wirklichen Umverteilung, geschweige den die Kreativität. Ja, so gesehen ist es eine Jahrhundertwahl. Da stimme ich zu. Doch ich sehe Perspektive, Zukunft und Neue Horizonte, aber nicht in dem bestehenden Alt-Parteiensystem der Moglerinnen, der Verdreherinnen…..

    • Liebe Susanne, es lohnt sich doch etwas tiefer zu schauen. Hier kannst Du gerne mal nachlesen, welche Unterschiede und Lösungsmöglichkeiten in den Parteiprogrammen sich gerade am Beispiel Klima auftun https://www.newslichter.de/2021/09/klimaschutz-in-den-wahlprogrammen/ Auch bei den Triells waren Unterschiede bei den KanzlerkanditatInnen ausgesprochen deutlich. Und ja, es braucht eine zeitnahe gemeinsame Anstrengung jenseits der Angst, aber ohne Veränderung von den Verhaltensweisen von uns allen wird es meiner Meinung nicht gehen. Aber es lohnt sich, wenn wir weiter auf Planet Erde leben wollen!

  3. Dass Sie, Bettina Sahling Werbung indirekt und direkt über Luisa Neubauer mit ihrem Artikel für eine Partei wie die GRÜNEN zulassen erschüttert! Eine Partei, die sich auszeichnet dadurch, dass ihre Mitglieder einem Klaus Schwab mit seinem Great Reset folgen, (Frau Baerbock ist aktuell Mitglied sozusagen „Auszubildende“ beim WEF (wie Jens Spahn, Frau Merkel, Macron und viele andere in der Bundesregierung) und gehört zu den YOUNG GLOBAL LEADERS; eine Partei, die will, dass jetzt auch Kinder und Schwangere geimpft werden…, die den Impfwahnsinn unterstützt, das ist nicht nur bedenklich sondern verwerflich!
    Ich habe bisher viel Reklame für Ihre Seite gemacht. Das werde ich einstellen, sollten Sie sich über diese Zusammenhänge keine Klarheit verschaffen und ich bitte Sie um eine Stellungnahme dazu.

    • Es geht in diesem Artikel nicht um die Grünen, nicht um Impfung etc. Fridays for Future und ihre Inhalte werden immer wieder von den newslichtern unterstützt. Und verschiedene Meinungen sind sinnvoll und nicht pauschal zu verurteilen. Ich bin offen für für Diskussionen und ein Miteinander, aber gegen die Trennung/Spaltung. In diesem Sinne alles Liebe. PS: Zum Thema die Grünen und Wahl werde ich nächste Woche noch persönlich Stellung nehmen.

  4. Katrin sagt:

    Ich stimme Dorothea und Susanne zu, denn ich beobachte das Geschehen seit vielen Jahren und habe ebenfalls ein furchtbar ungutes Gefühl.
    Ich vermisse zum Beispiel bei German Zero ein Gesetz zur sofortigen Verpflichtung der Industrie für eine maximale Langlebigkeit der Erzeugnisse, damit diese unsägliche Wegwerfmentalität aufhört. Das würde SOFORT zur massiven Energiereduktion und Ressourcenschonung führen, ist aber aufgrund des angeblich notwendigen Wirtschaftswachstums überhaupt nicht gewollt. Es lohnt sich, ganz genau hinzuschauen und die Agenda von Klaus Schwab und dem WEF bis in die Tiefe zu durchleuchten und kritisch zu hinterfragen.
    Bei den Parteien geht es meiner Ansicht vor allem um Macht und sichere Posten. Die auffällig zunehmende Anzahl von Skandalen zeigt es glasklar. Aufgrund des Lobbyismus und des Drehtür-Effektes ist das Finanzkapital mit der Politik geradezu verschmolzen. Gesetze werden im Interesse der Industrie erlassen – mehr als jemals zuvor.

    • Ich stimme dir zum Teil zu. Und wir als Verbraucher sind die machtvollsten Veränderer in der Wegwerfgesellschaft. Und wenn sich was in der Politik verändern soll, dann braucht es uns alle, da was zu verändern. Bürgerräte könnten da wirklich ein guter Weg sein. Ich habe trotz allem auch Respekt vor den PolitikerInnen, ich seh ja schon in unserem Dorf, wie aufwendig und schwierig es ist konstruktiven Konsens zu bilden…

  5. Claudia Janine Beckmann sagt:

    Klima oder Natur?

    was sind Klimaaktivisten?
    was ist Naturschutz?

    Warum muss der Naturschutz die Stirn bieten für die Klimaaktivisten?

    Auf Kosten der Natur den „Klimaschutz“ einsetzen?

    Strom ? mit Windkraft? Autos aus Aluminium? Alles mit Akku betrieben? Hmm
    Ich frage mich wie und wo wird das alles hergestellt und ist das für die Lebewesen und für die NATUR wirklich gut.

    Möge zum Wohle aller gehandelt werden

    • Ich glaube es geht immer mehr zu einem sowohl als auch. Und ja es ist ein Prozess, den es noch nie auf Planet Erde gegeben hat und der sicherlich noch nicht richtig zu Ende gedacht ist. Bringen wir uns ein, leisten unseren Beitrag. Nur zusammen wird es gehen.

  6. Katrin sagt:

    Ein kleiner Nachtrag:
    Ein ausgefeiltes Rezept habe ich leider auch nicht, aber ein breiter gesellschaftlicher Bürger-Dialog, regionale und nationale Bürgerräte – sprich souveräne Demokratie, mehr Mit- und Selbstbestimmungsrechte für Kommunen, Abbau von Hierarchien und Unterlassung von sich fatal auswirkenden Subventionen – das wären für mich erste Ansätze. Letztlich können wir nur lernen und daran wachsen, wenn wir Neues ausprobieren. Das Parteiensystem gehört für mich ins Museum. Es hat ausgedient und gezeigt, dass es unsere Probleme nicht lösen kann.

    • Aber (noch) setzt die Politik zumindest Rahmenbedingungen und ein Übergnag braucht immer zeit, sonst haben wir Chaos. Und das Politik auch richtige Wege einschlagen kann, zeigt diese aktuelle gute Nachricht: https://www.newslichter.de/2021/09/das-ende-von-glyphosat/ Bleiben wir doch auf allen Ebenen dran und vor allem fangen wir bei uns an 🙂 In diesem Sinne alles Gute

    • hannerose sagt:

      hallo katrin
      du sprichst mir aus der seele. seit vielen jahren verwerfe ich schon das parteiensystem, das mir ja keine wirkliche wahl läßt. ich darf bei den von parteien ausgesuchten personen ein x machen, das war’s. wir müssen uns für mehr mitbestimmung stark machen, bürgerInnenräte etc.. das alles hält mich aber nicht davon ab, von anfang an FfF zu unterstützen und mit ihnen zu demonstrieren. ein ca. 14jähriger junge, hatte sich auf einer demo bei meinem mann und mir ganz berührend dafür bedankt. wir können durch teilnahme an den demos mit den füßen abstimmen. wir sind dabei!
      wohin ich mein kreuzchen setze weiß ich bis jetzt noch nicht.

  7. Renate Rahmstorf sagt:

    Ich danke für die Beiträge von Euch, Susanne, Dorothea, Katrin, Claudia und Hannerose!
    Ich habe mich von der Wut und Verzweiflung über die Menschen, die die CoronaMaßnahmen mittragen, wegbewegt zu innerem Nachspüren und sich selber finden in diesen Zeiten. Dabei wurde ich in meinem Weltbild über die „Grünen „ stark erschüttert. Ich habe auch über den Unterschied von einer lauthals vorgetragenen „ Klimakrise „ ( unterstützt von den Medien im Gegensatz zur Kritik am Corona Narrativ) und einem neuen „Umgang mit den irdischen Ressorcen“ nachgedacht und versuche , da meinen Weg zu finden. Ich gehe momentan auf keine FfF Demonstration mehr!
    Herzlichen Gruß auch an dich , Bettina, dass du kritische Stimmen freischaltest.
    Rena

  8. Katrin sagt:

    Es liegt mir am Herzen, noch ein paar Worte an die Gastautorin Luisa zu richten. Luisa, ich schätze Dich und die FFF-Bewegung sehr. Ihr habt es geschafft, die gesellschaftliche Aufmerksamkeit verstärkt auf die Umwelt-Auswirkungen unseres menschlichen Verhaltens zu lenken. Ein großes DANKE dafür!
    Gleichzeitig sehe ich jedoch eine zunehmende Einengung Eurer am Anfang sehr weiten Sichtweise. Die Vermeidung von CO2-Emmissionen (sog. Klimaneutralität) wird m.E. für einen umfassenden Klima- und Umweltschutz nicht ausreichen. Neue Technologien können einen Rebound-Effekt verursachen und unterm Strich wesentlich mehr Energie und Ressourcen verschlingen. Bitte schaut Euch um, sucht Verbündete, die schon länger unterwegs sind und Erfahrungen gesammelt haben. Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung arbeitet z.B. seit Jahren mit einer prozessorientierten Methode, mit Hilfe derer wir unser Handeln auf ALLEN EBENEN ausnahmslos auf unsere menschlichen Grundwerte ausrichten können. LG Katrin

  9. Anne sagt:

    Ich schließe mich Renate an. FfF ist eine gesteuerte Opposition, die den regierenden Parteien in die Hände spielt.
    Es steht außer Frage, dass wir mit unserer Umwelt, unseren Ressourcen und mit den Menschen, die diese Ressourcen teilweise unter unwürdigsten und menschenverachtenden Bedingungen aus dem Erdreich holen, anders umgehen müssen.
    Ich möchte jedoch auch darauf hinweisen, dass der EINZELNE Mensch für den Klimawandel verantwortlich gemacht wird aufgrund seines Verhaltens und dass auch hier wieder Angst und Schuldgefühle geschürt werden…
    In Wahrheit steht dahinter jedoch eine mächtige Lobby, die ohne Rücksicht auf Verluste Wälder vernichtet, Tiere quält, Gifte sprüht, Flouride in die Nahrung und ins Wasser zufügt, die Atmosphäre mit 5G verstrahlt und – last but not least – den Klimawandel mittels Geo-Engineering selbst erzeugt!!!

    • Liebe Anne, wenn so eine Opposition gesteuert ist – bei den letzten Fridays For Future Streiks waren in 2.460 Städten in 158 Ländern mit Millionen Menschen unterwegs, die sich für solche Ziele einsetzen, finde ich das ganz wunderbar. Und die Regierenden und sogar das Bundesverfassungsgericht haben ja schon reagiert. Sicher gibt es Menschen, die mehr zur Zerstörung von Mutter Erde beitragen als andere. Aber auch hier finde ich es super hilfreich, wenn wir aus der Spaltung in eine gemeinsame Haltung und Handlung jenseits der Angst kommen. Siehe den Artikel von Charles Eisenstein von heute. Das Thema Klimawandel und seine Ursachen ist komplex, so dass ich mir nicht anmaße, die ganze Wahrheit zu kennen. Aber ich möchte dazu beitragen, dass wir es noch schaffen, diesen Planeten für unsere Kidner zu erhalten und nicht in Schuldzuweisungen zu verharren.

      • Anne sagt:

        Liebe Bettina, es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Benennung der wirklichen Verantwortlichen – und dies sind die Großkonzerne, die nichts außer ihrer Profite im Sinn haben. Und das ist ja nun seit vielen Jahren bekannt… Man muss die Dinge doch beim Namen nennen! Sie wurden lange genug unter den Teppich gekehrt.
        Doch die Verantwortung soll auf die Bürger abgewälzt werden, während die Großkonzerne weiterhin agieren wie gehabt – mit ein paar kleinen Zugeständnissen als Bonbon.
        Wusstest du, dass ein Windkraftwerk 22.000 Liter Diesel benötigt für den Betrieb?
        Es gibt inzwischen genügend – auch wissenschaftliche – Dokumentationen über den angeblichen Klimawandel. Hierzu sei auch die Arte-Doku „Die Klimagötter“ auf YT erwähnt.
        Nun ja, ich war noch nie auf diesen Demos und werde auch weiterhin nicht hingehen. Wir werden neue Wege gehen müssen – das alte System funktioniert nicht mehr (hat eigentlich noch nie funktioniert).

  10. Kristina sagt:

    Liebe Bettina,
    ich bewundere Deine Haltung und Dein Gewahrsein angesichts mancher Kommentare, die man hier lesen kann und die zum Teil so voller Unterstellungen sind!
    Ich war heute in München demonstrieren, so wie an manch anderem Freitag auch, seitdem es FFF gibt. Und ich bin sehr dankbar, dass diese Jugend aufsteht und sich wehrt. Leider sind bei den Demos noch immer zu wenige ältere Menschen vertreten. Ich selbst bin Jahrgang 1964 und vermisse all jene, die seinerzeit gegen Atomkraft demonstriert und sich in der Friedensbewegung stark gemacht haben.
    Danke für Dein Sein, liebe Bettina, von Herzen, Kristina

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