Hast du keine Angst vor dem Zustand der Welt?“

Foto: facebook Thich Nhat Hanh

Ich erlaubte mir zu atmen und sagte dann: „Das Wichtigste ist, nicht zuzulassen, dass deine Angst darüber, was in der Welt passiert, dein Herz erfüllt. Wenn dein Herz voller Angst ist, wirst du krank und kannst nicht helfen. Es gibt vielerorts große und kleine Kriege, die dazu führen können, dass wir unseren Frieden verlieren.

Angst ist die Krankheit unserer Zeit.

Wir machen uns Sorgen um uns selbst, unsere Familie, unsere Freunde, unsere Arbeit und den Zustand der Welt.
Wenn wir zulassen, dass Sorgen unser Herz füllen, werden wir früher oder später krank.
Ja, es gibt überall auf der Welt enormes Leid, aber das zu wissen, muss uns nicht lähmen.

Wenn wir achtsames Atmen, achtsames Gehen, achtsames Sitzen und achtsames Arbeiten üben, versuchen wir unser Bestes, um zu helfen, und wir können Frieden in unserem Herzen haben.
Sorgen bringen nichts.

Selbst wenn Sie sich zwanzigmal mehr Sorgen machen, wird dies die Situation der Welt nicht ändern.
Tatsächlich wird Ihre Angst die Dinge nur noch schlimmer machen.

Auch wenn die Dinge nicht so sind, wie wir es gerne hätten, können wir dennoch zufrieden sein, weil wir wissen, dass wir unser Bestes geben und dies auch weiterhin tun werden. Wenn wir nicht wissen, wie wir atmen, lächeln und jeden Moment unseres Lebens tief leben können, werden wir niemals jemandem helfen können.

Ich bin glücklich im gegenwärtigen Moment.
Ich verlange nichts weiter.
Ich erwarte kein zusätzliches Glück oder Bedingungen, die noch mehr Glück bringen.
Die wichtigste Übung ist Ziellosigkeit, nicht hinterherlaufen, nicht greifen.

Thich Nhat Hanh

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8 Kommentare zu “Hast du keine Angst vor dem Zustand der Welt?“
  1. Miriam sagt:

    Danke, geliebter Thay, du wunderbar segensreicher Lebens-Lehrer, Vater, Bruder! Dank dir, Bettina, Lichtbringerin, fürs Verbinden, er-Innern, Dasein, Hüten von Segnung und Wahrheit, in der wir wachsen dürfen und mehr und mehr die sein, die wir von jeher sind: liebende wie geliebte, dem Leben zutiefst zugeneigte Wesen im allverbundenen Netz des Daseins.

  2. Sophia sagt:

    Hooponopono ist ein Vergebungsritual mit 4 Sätzen, die ich in dieser Form kennengelernt habe:

    Ich vergebe dir.
    Ich segne dich.
    Ich danke dir.
    Ich liebe dich.

    In meiner Familie war die Rückkehr meines Opas nach dem Krieg für die Kinder sehr traumatisch und wird von meiner Mutter immer noch so geschildert. Er konnte nie reden über das, was war. Die Sätze helfen mir, Frieden zu fühlen.

  3. Andrea sagt:

    Traumatisch trifft es. Ich habe Angst. Und ich habe Angst um mich und die Menschen die ich liebe. Und ich weiß, dass die Menschen,die gerade flüchten auch voll mit Angst sind. Ich empfinde es als richtig und wichtig, diese Angst zu fühlen und zu respektieren, dass sie da ist. Dann spüre ich auch mein Herz. Dann kann ich mitfühlen. Dann kann ich verbunden sein.

  4. Sonnie sagt:

    Ich habe keine Angst, aber ich bin betroffen. Betroffen darüber, dass so viele Verirrungen geschehen, dsass dies in unserer Zeit passiert, geschieht, wir Menschen es geschehen lassen und ich frage mich warum….. und in der Stille meines Wesens kommt die Antwort: „Unfriede in den Herzen“. Wir haben verlernt, den Frieden im Herzen zu halten, die Stille, den Respekt gegenüber Allem-was-ist.
    Wenn wir alle in unseren Herzen wieder Frieden haben, können solche lebensfeindlichen Auswüchse nicht geschehen, denn sie bekommen keine Energien mehr, haben keinen Halt, keine Resonanz. Beginnen wir mit dem Frieden in uns, in unserer Familie, mit dem Nachbarn…und der Friede wird überall eintreten.

  5. „Ich bin glücklich im gegenwärtigen Moment.
    Ich verlange nichts weiter.
    Ich erwarte kein zusätzliches Glück oder Bedingungen, die noch mehr Glück bringen.
    Die wichtigste Übung ist Ziellosigkeit, nicht hinterherlaufen, nicht greifen.“

    Das ist es!

    Mein wahres SELBST ist immerdar in Frieden, es will nichts anders haben wie es ist. Es ist erfüllt von SICH. Und das ist kein egoistisches SELBST, sondern es ist GOTT selbst. In mir wohnt GOTT. In IHM ist jedes Problem gelöst.

    DANKE!

  6. Birgit sagt:

    Sorgen bringen nichts.Ich bin oft Meister im Sorgenmachen.Die Sorgen schwächen mich u. bringen mich keinen Schritt weiter.Aber es ist mir schon bewußt dass ich mir oft viele Sorgen mache.Ziellosigkeit ist schön.Kein Streben u. Planen.Entspannt ohne ein Ziel,ohne Erwartungen im Augenblick leben.Das will ich.Ein sehr schöner Artikel,danke.

  7. Wim Lauwers sagt:

    „Ich bin perfekt, genau so, wie ich bin.
    Ich habe alles, was ich brauche.
    Ich bin ganz.“
    Toltec.

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