Aus der Angst in die Liebe

Bild von James Wheeler auf Pixabay

Warum fühlen sich eigentlich manche unserer Entscheidungen und die dazu gehörigen Schritte wundervoll leicht an und manche eher schwer und zähl? Das liegt oft an dem eigentlich zu Grunde liegenden Beweggrund, der dahinter schwingenden Energie. Es liegt an dem Bewusstseinsfeld, aus dem wir entscheiden und handeln. Häufig sind wir hier an die jeweiligen kollektiven Felder angeschlossen, ohne das zu bemerken.

Angst und Liebe in scheinbarer Konkurrenz

Zwei kraftvolle kollektive Felder scheinen derzeit miteinander zu konkurrieren: das Feld der Angst und das Feld der Liebe. Im Feld der Angst hat unser Ego das Sagen und im Feld der Liebe unser Herz.

Im Feld der Angst dominiert das Ego, welches Sicherheit und Kontrolle möchte. Es fühlt sich grundsätzlich bedroht von Rest der Welt, möchte daher einfach überleben und schafft dabei innere Enge, Spannung und Trennung. Im Feld der Liebe schwingt Mitgefühl, Verbundenheit, Miteinander und Füreinander. Hier wird nichts ausgeschlossen – auch das Ego mit seiner Angst nicht. Hier dient der Verstand dem Herz.

Wie gehen wir mit diesen Feldern um? Wie kommen wir von der Angst in die Liebe? Wie können wir unserem Herz wieder das Ruder übergeben?

Unser Schritt in die Freiheit

Wie wir das tun können, ist schnell und einfach gesagt: Wir lösen uns mit Hilfe unserer Absicht bewusst aus kollektiven Feldern, die uns nicht gut tun, gehen in unser Herz und übergeben ihm die Führung. Das kann in dieser Zeit des Wandels mitunter ganz leicht und augenblicklich geschehen. Und dann erfüllen uns Liebe und Vertrauen und die Angst kann sich auflösen. Doch manchmal stehen wir uns dabei auch selbst im Weg …

Dann brauchen wir einen Spiegel, um überhaupt zu spüren, dass wir ungewollt mit etwas verbunden sind, was uns nicht nährt. Und dann sind wir dankbar für einen klaren, liebevollen Impuls, der uns hilft, uns aus etwas Altem herauszuschälen und ins Feld der Liebe zu wechseln.

Denn die Verbindung zum kollektiven Angstfeld ist oft sehr subtil und mit dem Verstand nicht erkennbar. Das liegt daran, dass auch in diesem Feld Gedanken, Worte und Verhalten oft vernünftig, logisch und nachvollziehbar scheinen. Der Verstand kann nichts Falsches daran finden. Auf der Ebene von Gefühl und Intuition ist dieses subtile Feld der Angst jedoch wahrnehmbar. Wir spüren intuitiv, dass hier etwas fehlt. Es fehlt Freude – und es fehlt Liebe. Die Angst hatte sich stattdessen unbemerkt eingeschlichen und breitgemacht. Und ab diesem Moment kamen alle unsere Impulse aus der Angst. Das hat sich vielleicht als eine Art innerer Druck gezeigt, der uns unbewusst angetrieben hat. Und daraus folgt oft eine gewisse Schwere in allem, was wir tun. Um all das wahrzunehmen, brauchen wir mitunter jemanden, der uns das liebevoll spiegelt. Um uns neu ausrichten, brauchen wir manchmal eine Erinnerungshilfe. Wir dürfen uns daran erinnern lassen, dass wir frei sind, das Feld zu wechseln. Und dass die Liebe der Leitstern sein darf, der uns durch unser Leben führt. Wir dürfen uns daran erinnern, dass wir hier sind, um die Liebe auf diese Erde zu bringen und mit unserer unvorstellbar großen Schöpferkraft freudvoll neue Welten der Verbundenheit zu erschaffen.

Das Geschenk der Transformation

Doch warum sind wir überhaupt in diesem kollektiven Feld der Angst gelandet? Ganz einfach: weil es uns angezogen hat. Wir sind mit ihm in Resonanz gegangen. Denn in uns gibt es ebenfalls Ängste. Und diese Ängste möchten erlöst und transformiert werden. Ängste, die uns nicht mehr dienen.

Der Knackpunkt ist, dass es nahezu unmöglich ist, eigene Ängste zu transformieren, wenn wir uns IM kollektiven Angstfeld befinden. Denn wir müssten im Grunde das gesamte Feld verändern. Daher ist es so wichtig, uns zunächst aus den kollektiven Feldern zu lösen und uns bewusst mit dem Feld der Liebe zu verbinden. Was dann noch als Angst wahrnehmbar ist, das dürfen wir zu uns nehmen, umarmen, wertschätzen und auf diese Weise wandeln. Ganz genau dasselbe gilt für andere Gefühle und die dazu gehörigen kollektiven Felder, wie zum Beispiel Schuld, Scham, Wut, …

 

Die Energie dieser besonderen Zeit des Wandels unterstützt solche Transformationsprozesse, so dass diese immer leichter und schneller ablaufen können. Unübersehbar kommt alles in uns ans Licht, was nicht zur immer höheren Schwingung dieser Zeit passt. Und so unterstützt uns das Leben mit immer neuen Möglichkeiten bei unserer Transformation. Es braucht etwas Mut, sich darauf einzulassen – und gleichzeitig ist es sehr erfüllend. Denn wir entdecken dabei ein neues Land voller Wunder, das uns doch irgendwie so vertraut war.

Alles Liebe,
dein Amaresh

Zu meiner Person: In meinen Coachings begleite ich Menschen auf ihrer Entdeckungsreise zu sich selbst. Intuitiv gebe ich ihnen Impulse, die sie wacher und bewusster werden lassen. Ich helfe ihnen, sich an ihr einzigartiges Strahlen zu erinnern und über die bedingungslose Liebe zu sich selbst auch wieder mehr Liebe in die Welt bringen. Ich führe einfühlsam und wirksam durch berührende Transformationsprozesse – mit Hilfe von Meditationsreisen, EFT (Emotional Freedom Techniques) und schamanischen Heilritualen.

Neben meinen Impuls-Coaching-Sessions und meinem Zaubere dich wach Coaching-Paket biete ich zum Thema „Gelebte Selbstliebe“ donnerstags eine Online-Coaching-Abendgruppe per Zoom an und am 23.-25. September 2022 einen Wochenendworkshop in Emmendingen (bei Freiburg). Weitere Infos und Anmeldung zu einem kostenlosen Erstgespräch unter www.amaresh.de. Einfach mal hören kannst du mich auch in unserem Podcast „Zaubere dich wach“ auf Spotify oder auf der Webseite www.zauberedichwach.de.

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4 Kommentare zu “Aus der Angst in die Liebe
  1. Viola sagt:

    Lieber Amaresh,
    lese gerade ein Buch über die „ANGST“ und den psychischen wie körperlichen Auswirkungen..
    Inhaltlich, ist vieles ähnlich beschrieben, wie in deinem Text gerade gelesen…
    Der Weg zur Herzens-Öffnung, und auftauchende Botschaften „GEFÜHLT“ wahrzunehmen, ist aus verschiedenen Gründen nicht jedem Menschen zugänglich… Häufiger als mir lieb ist, stellen meine Kursteilnehmer die Frage: „WAS IST GEFÜHL, UND WIE FÜHLT SICH GEFÜHL AN?“ Wie könnte deine Antwort dazu lauten???
    Im letzten Abschnitt deines schönen Textes, wäre fast die Antwort zu finden…
    Vielen DANK
    Viola

  2. Björn S. sagt:

    Ich bedanke mich ebenfalls für den Text, der genau zur richtigen Zeit kommt.

    Möchte noch ergänzen: Es braucht sogar viel Mut, sich auf so einen Weg einzulassen. Es braucht eine Menge Vertrauen, wie ich lernen darf.

    • Amaresh sagt:

      Lieber Björn,
      ja, das stimmt, es braucht recht viel Mut, doch es hat noch viel mehr Mut gekostet, uns hier auf der Erde zu inkarnieren. Wir SIND mutige Seelen … 😉
      Liebe Grüße, Amaresh

  3. Amaresh sagt:

    Liebe Viola,
    ich würde glaube ich antworten, dass Gefühle auf einer anderen Ebene schwingen als der Verstand und dass daher der Verstand das WESEN von Gefühl nicht wirklich erfassen kann. Doch er kann uns dabei dienen, Gefühle kristallklar zu beschreiben. Und damit kann jeder die zweite Frage „Wie fühlt sich Gefühl an?“ für sich selbst beantworten … Unser Ego hätte gerne die Kontrolle über unsere Gefühle. Und vielleicht möchte es uns daher mit der philosophischen Frage „Was ist Gefühl“ davon abhalten, uns wirklich auf Gefühle einzulassen? Viele Gefühle sind so lange verdrängt worden, dass sie nur noch sehr subtil wahrnehmbar sind. Und daher DENKEN wir dann, das Gefühl sei nicht real, weil es nicht in eine mentale Schublade passt. Wir dürfen uns also Räume kreieren, in denen unser Verstand ruhig werden kann und in denen er sich eingebettet „fühlen“ kann in etwas Höheres, was weit über ihn hinausgeht …
    Liebe Grüße, Amaresh

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