Marie begeistert für Selbstversorgung
Marie Diederich von „Wurzelwerk“ ist begeistert von dem, was sie tut! Während ich von vielen Seiten immer wieder gehört habe wie schwierig bis unmöglich es ist, sich tatsächlich selbst zu versorgen, strahlt Marie mit jeder Zelle ihres Körpers aus: „Es ist möglich.“ Nichts spricht mich mehr an als Menschen, die grundsätzlich erst einmal alles für möglich halten und von niemandem kann ich besser lernen als von jemandem, der für seine bzw. ihre Sache brennt. Und das tut Marie.
Sie ist Autorin des Buches „Selbstversorgung“ und schreibt auf ihrer Website über eben diese, über Permakultur und alles, was einem das Gärtnern leichter macht. An jedem Samstag veröffentlicht sie ein neues hilfreiches Youtube-Video und hat darüber hinaus verschiedene tiefergehende Onlinekurse entwickelt wie z.B. den „Gemüsegarten starten-Kurs“. Aktuell bietet sie den Kurs „Obst und Gemüse haltbar machen“ an, in dem es darum geht, von der üppigen Ernte des Sommers auch im Winter etwas zu haben.
Ich selbst habe in diesem Jahr bereits viel von Maries Artikeln, Videos und ihrem Buch und ihrer zum Teil unkonventionellen Sicht gelernt. Nachdem ich mit meiner Bremer Freunden im Jahr 2017 das „Ackerglück“ ins Leben gerufen habe und schon einige Erfahrungen sammeln durfte, sind wir nun dabei, hier bei uns im Wald das „Ackerglück 2“ zum Erblühen zu bringen.
Glücklicherweise sind unter unseren Besucher*innen und Teilnehmenden an unseren Veranstaltungen immer wieder Menschen, die uns dabei unterstützen. Diejenigen unter Euch, die unseren Telegram Kanal kennen, konnten das Anlegen unseres Beetes in diesem Jahr Schritt für Schritt mitverfolgen und sehen wie viele Helfer*innen daran beteiligt waren.
In Sachen Vegetation liegen wir auf 650 m Höhe schätzungsweise einen Monat hinter der Vegetation in flacheren Regionen. Und so ist auch unser Beet entsprechend noch nicht so weit wie anderswo, Ihr könnt es auf den Bildern sehen.
Aber es erfüllt mich mit Freude und Stolz zu sehen, dass Bohnen, Rote Bete, Möhren und Kartoffeln gut wachsen und wir bereits Radieschen und Rucola satt ernten können. Neben der Freude am reinen Gärtnern, freut es mich sehr, mich mit meinen Gemüseanbaufreund*innen in Bremen und auch mit meinem Vater in meiner Heimat über das wachsende Gemüse in Beeten und Hochbeeten auszutauschen. Dieses Gefühl von Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit der selben Begeisterung für Selbstversorgung ist ein weiteres Bedürfnis, das sich für mich beim Verfolgen von Maries Tipps und Tricks erfüllt. Sie versammelt mit ihrer community Menschen um sich herum, die genau diese Freude teilen und erzeugt damit ein größeres Feld der Möglichkeit von Selbstversorgung. Dafür bin ich der supersympathischen Marie und allen Menschen, die mitgärtnern und damit dieses Feld mit kreieren, sehr dankbar!
Alles in allem wird wohl deutlich, dass ich Euch Maries Arbeit gerne ans Herz legen möchte für den Fall, dass Ihr Euch fürs Gärtnern, für Selbstversorgung und für Permakultur interessiert.
Und ich freue mich in den Kommentaren von Euren Gartengeschichten zu lesen und damit zu erfahren wie viele Gärtner*innen es eigentlich unter den Newslichter Leser*innen so gibt.
Ich bin gespannt….
Der Link zu Marie: https://www.wurzelwerk.net/
Über mich: Während ich mich in Sachen Selbstversorgung und Permakultur immer noch als Anfängerin sehe, erfahre ich durch das Leben auf unserer Lichtung vor allem die Bedeutung eines wichtigen Bestandteils von Permakultur: das Beobachten. Ich freue mich wie verrückt wenn ich bemerke wann wie was auf unserer Wiese und im Wald wiederkommt und welche kostbaren Schätze wir bereits mit den Wildkräutern und Beeren geschenkt bekommen. In diesem Jahr möchte ich unbedingt die Pilze, die hier wachsen, besser kennenlernen. Den Begriff „Permaliebe“ – in der Liebe auf das Leben hören“ haben Matthias und ich ja ganz bewusst auch in Anlehnung an Permakultur gewählt. Der Erfüllung unserer Vision von gewaltfreiem Denken, verbundenem Handeln und freiem Lieben leben wir an unserem Ort mitten im Wald entgegen. www.steigerhaus.jetzt
Meine Liebe zum „gärtnern“ besteht seit 1966 – zum Beispiel mit Oma Kohl geerntet.
Mit meinem Vater jedes Jahr Kartoffel gepflanzt um die „Goldstücke“ gemeinsam zu ernten für Kartoffelpuffer mit Apfelmus, soo lecker!
Ich habe dann ergänzt: Buschbohnen, Mangold, diverse Salate, viele Kräuter.
Über das „Naschen“ von Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren
freuen wir uns jeden Tag und genießen so sehr die Geschenke der Natur.
Danke liebe Jumana für dein Teilen. Ich ernte alle Kräuter, die und Alles Obst, das Natur und Erde mir schenken. Mehr brauche ich nicht. Obst kaufe ich im Moment noch dazu. Aber Erdbeere darf ich bei meiner Arbeitgeber*innen nach Belieben pflücken. Beeren gibt es dort auch schon. Wie es in der Bibel steht: „Lebt, wie die Vögel auf dem Felde!“ Ich lebe in meinem Wohnmobil mitten in der Natur. Seit 15 Monate stehe ich jetzt hier. Ich bin glücklich, heile und verbunden mit der LIEBE. Guten Appetit mit deinen Kräutern und bald deinen Pilzen. <3 <3