Begegne heute im Zuge meiner variantenreichen online-Recherchen der Künstlerin Joan Mitchell. Zu entdecken in dieser feinen arte-Doku über ihre Kunst, ihr Leben. In den USA. Und in Frankreich, wo die 1925 in Chicago geborene Malerin ab 1955 lebte. Sie starb am 30. Oktober 1992 in Paris.
Im Film spricht unter anderem ihr Freund, der US-amerikanische Schriftsteller Paul Auster über die Nähe und Verwandtschaft von Mitchells Bildern zur Poesie. Mit der die Künstlerin tief vertraut aufwächst: Ihre Mutter liest ihr und ihrer Schwester von klein auf abends Gedichte zum Einschlafen vor.
Joan Mitchells langjährige Vertraute, die Komponistin Giselle Barreau zitiert einen Vers von Jean de la Croix, den Joan sehr liebte: „Und ich stieg so weit hinauf, dass ich mein Ziel berührte.“ Giselle Barreau ergänzt: „Dieses Ziel ist das Leben, die Liebe. Das hat sie gemalt … Joan malte das Leben.“
Posted in Menschen
Foto: Elske Margraf
Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.