Aufarbeitungen und Umgang in Krisenzeiten

Dieser Artikel soll keine Aufarbeitung sein im Sinne von „Ich habe es immer schon gewusst“. Vielmehr geht es mir grundsätzlich darum, auch bei kommenden brisanten Fragestellungen, wie z.B. der Künstlichen Intelligenz, auf Angstkommunikation bewusst zu verzichten, auf Diskurs und Dialog zu setzen, sowie abweichenden Meinungen respektvoll Gehör zu schenken. In diesem Sinne hier ein update von den Ärztinnen und Ärzten für freie Impfentscheidung.

Aus dem aktuellen newsletter vom 14.2.2023:

Die Impfpflicht im Gesundheitswesen ist ausgelaufen, Kita- und Schulschließungen stehen nicht mehr zur Debatte, selbst die Maskenpflicht fällt, nach Bussen und Bahnen bald auch im medizinischen Bereich. Was uns seit drei Jahren als alternativlos präsentiert und entsprechend rigide durchgesetzt wurde, stellt sich immer häufiger als nicht evidenzbasiert heraus.

Für die Maskenpflicht hat dies jüngst die Cochrane-Studie von Tom Jefferson gezeigt. Demnach haben die Masken in der Allgemeinbevölkerung keinen Effekt auf die Virusübertragung gehabt: Sie sind nur für die Einatmung geeicht. Bei den Labortests wurden den Dummys die Maskenränder zugeklebt, um die Wirksamkeit der Masken zu prüfen. Eine Vorgehensweise, die man im Alltag verständlicherweise nicht gesehen hat.

Die Studie stammt aus dem Jahr 2020, wurde anschließend jedoch für neun Monate zurückgehalten. Nun hat Jefferson die Meta-Studie erneut durchgeführt unter Einbeziehung von SARS-CoV-2 und kommt zu demselben Ergebnis. Also hätte man von der Sinnlosigkeit der Masken in Bezug auf Ansteckung schon früh wissen können. Stattdessen stürzten sich nun sämtliche Faktenchecker am selben Tag auf die neue High-End-Studie, um sie mit Fallbeispielen (!) widerlegen zu wollen.

Ein anderes Beispiel: In einem Gastbeitrag in der Berliner Zeitung haben mehrere Juristen das Zulassungsverfahren der mRNA-Impfstoffe unter die Lupe genommen. Ihr Ergebnis: Die genbasierten Präparate wurden umdefiniert, um Sicherheitsauflagen zu umgehen. Bis heute sei nicht wissenschaftlich belegt, ob sie nicht doch genotoxisch oder krebserregend sind. Als Konsequenz wurden die Präparate nicht etwa zurückgezogen, sondern ihre vormals bedingte in eine reguläre Zulassung umgewandelt. Die hochkarätige Autorengruppe spricht von einem Zulassungsdesaster – doch die Zeitung nahm den Artikel nach „starken Argumenten“ gegen die „Richtigkeit des Textes“ von ihrer Website.

Inzwischen rudert der eine oder andere Entscheidungsträger zurück. Die unter der Überschrift „Da habe ich mich geirrt“ in der Zeit zusammengetragenen Einlassungen zeugen jedoch vielfach von einem erschreckenden Unverständnis. Und so fließen sie nun, die Krokodilstränen: Die einen zeigen auf die Wissenschaft und fühlen sich falsch beraten; die anderen haben korrekt beraten, wurden aber von der Politik falsch verstanden. Am Ende standen gravierende wissenschaftlich unbegründete Maßnahmen, unter denen vor allem unsere Kinder und Jugendlichen gelitten haben.

…. Zudem gehören die Grundrechtseinschränkungen vollständig aufgehoben – eine Forderung, die in der aufkeimenden öffentlichen Debatte noch viel zu kurz kommt.

Das Buch „Die Corona-Impfpflicht ist das falsche Instrument“

Das im Januar 2023 veröffentlichte Buch versammelt 320 Geschichten: Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und viele weitere Angestellte in medizinischen Einrichtungen berichten von ihren Ängsten, Existenznöten und darüber, auf welche mitunter drastische Weise die Impfpflicht ihr Leben verändert. Außerdem wurden einige Twitter-Kommentare aufgenommen.

Bei manchen Betroffenen hat ÄFI zudem nachgefragt, wie sie mit ihrer Situation fertig geworden sind. Auch diese Berichte fanden Eingang in das Buch. Ein Vorwort von ÄFI-Vorstandssprecher Dr. med. Alexander Konietzky und eine Inhaltsanalyse von Dr. phil. Bettina Berger (Uni Witten/Herdecke) sorgen für eine Einordnung der Geschichten.

Dr. med. Alexander Konietzky, ÄFI-Vorstandssprecher: „Die Impfung wurde als der heilige Gral in der Pandemie betrachtet. Das Gesetz zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht wurde innerhalb einer Woche durch die politischen Instanzen gepeitscht, koste es was es wolle, obwohl Wissenschaftlern und Politikern klar war, dass sie keinen Fremdschutz leisten kann. Auf Alternativen wurde nicht geachtet. Infolge dieser ‚Alternativenblindheit‘ wurden gesellschaftliche Gruppen, die der Impfung kritisch gegenüberstanden, diskriminiert: Anfeindungen, Drohungen, Verlust von Arbeitsplatz. Umso dankbarer ist der Verein, dass diese Menschen nach außen gegangen sind und das Buch zu einem Stolperstein gemacht haben. In diesem Sinn möge es mahnend dienen.“

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7 Kommentare zu “Aufarbeitungen und Umgang in Krisenzeiten
  1. Evelin sagt:

    Endlich ! Ich halte es für wichtig, mit der Aufarbeitung der staatlichen Übergriffe zu beginnen. Öffentlich, ruhig und sachlich. Für ALLE ist es wichtig, das Vertrauen in unsere Gemeinschaft, in die gewünschte Demokratie und in die Mitmenschen wiederzugewinnen. Dazu muß es Konsequenzen auf der Ebene der Entscheider, Ausführenden und Promotoren geben, die für alle sichtbar und erfahrbar sind. Gleichzeitig muß das Thema „Eigenverantwortung“ offen diskutiert werden. Im Sinne einer Welt, wie wir sie uns wünschen: Mitfühlend, integrierend und klar.

  2. Renate Annette Rahmstorf sagt:

    Liebe Bettina,
    ich hätte mir sehr von den Newslichtern von Anfang an eine klare ruhige wegweisende Artikelschau gewünscht. Natürlich ist Kampf – auf welcher Seite auch immer- nicht hilfreich. Stellungnahmen von dir als Herausgeberin hätten den Ängstlichen, die an die „Erzählungen“ geglaubt haben, Mut gemacht, genauer hinzuschauen und hätten den übereifrigen Missionaren (Impfverweigerer und „Staatsverweigerer“) Raum gegeben, innerlich ruhig zu bleiben. Diese Art von Spiritualität hätte mir geholfen, mich verankerter in diesen Zeiten zu fühlen. Somit konnte ich mir die schönen Artikel und die schönen Bilder und Zitate in den Newslichter anschauen und musste mir die Orientierung in diesen Zeiten woanders suchen.
    Mit herzlichten Grüßen Renate

    • Liebe Renate, 237 Beiträge mit Corona Bezug sprechen eine andere Sprache https://www.newslichter.de/?s=corona. Ganz bewusst haben wir 3 Schwerpunkte in unserer Berichterstattung gelegt:
      1. Belegbare Berichte und Information vor allem über Möglichkeiten der Naturheilkunde bei der Vorsorge und Behandlung
      2. Spirituelle, gesellschaftliche und Bewusstseinentwicklungsmöglichkeiten
      3. Ein klares Statement für eine freie Impfentscheidung

  3. Renate Rahmstorf sagt:

    Noch eine kleine Anmerkung: Vielleicht hättest du mit der Abbildung des Buches „Corona Fehlalarm“ vor zwei Jahren immerhin einige zum Nachdenken gebracht,. Nun holst du es am Ende der Pandemie nach mit einem anderen Buch.
    Grüße Rena

  4. Wim Lauwers sagt:

    Bettina und Team, ich habe mich bei euch immer aufgehoben gefühlt. Danke dafür. <3 <3 Habe mich nie Testen lassen und, auch an der Gentherapie habe ich nicht teilgenomen.

  5. In dem aufgeregten geschrei der echten oder sogenannten Experten habe ich rückblickend bei den newslichtern meistens eine halbwegs ruhige und ausgeglichene atmosphäre gefunden. Jeder, der hier ein paar Jahre Lebenserfahrung hat, weiß das mit heisser nadel gestricktes fehleranfällig ist, aber ein komischer Virus unklarer Herkunft ist ja nun auch nicht beruhigend. da braucht es keine Experten sondern eine ganz persönliche risiko/nutzenabwägung. Die sog. Maßnahmen und wie sie entstanden sind kann man sicher diskutieren. Nachher ist man immer schlauer.

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