Wir können auch anders

Wir können auch anders mit Anke Engelke und Bjarne Mädel Foto: SWR

Wir haben beim SWR eine Filmproduktion in Auftrag gegeben – Scherz 🙂  Aber die Inhaltsangabe liest sich so newslichter-like: Wenn es ums Klima geht, scheint vieles oft schwierig und kompliziert – aber ist wirklich alles so hoffnungslos? Nein, es gibt gute Nachrichten – wir können auch anders!

Anke Engelke, Bjarne Mädel, Annette Frier, Axel Prahl, Sebastian Vettel, Pheline Roggan und Aurel Mertz sind auf der Suche nach diesen Projekten und Menschen: Auf ihrer Reise besuchen sie Menschen, die nicht jammern, sondern anpacken in den Bereichen Energie, Mobilität, Landwirtschaft, Ernährung, Wohnen und Natur.

6 Folgen a 90 Minuten, leider im Nachtprogramm der ARD versteckt, aber zum Glück gibt es die Mediathek.

Mehr Infos aus der offiziellen Presseinfos zu den Projekten in den 6 Folgen

Und so starten in der ersten Folge Anke Engelke und Bjarne Mädel ihre Reise in der Metropolregion Hamburg. Dort versucht man, mit neuen Technologien in die Zukunft zu fahren. Doch dann landen die beiden schließlich auf dem platten Land und fragen sich – wie sollen sie dort jemals wieder wegkommen? Sebastian Vettel ist in Zürich unterwegs, wo der öffentliche Nahverkehr und Radfahrer Vorfahrt haben, und damit schneller sind als Autos.

In Folge zwei wollen Annette Frier und Axel Prahl herausfinden, wie es sich wohnen lässt, ohne damit gleichzeitig den Planeten und das Portemonnaie platt zu machen. Auf ihrer Suche treffen sie unter anderem kreative Menschen, die leerstehende Bürogebäude in günstigen Wohnraum umwandeln. Anke Engelke ist währenddessen dabei, wie das Stuttgarter Fußballstadion recycelt wird – wäre ja blöd, wenn ausgerechnet die Lieblingstribüne einfach weggeschmissen würde.

Hunger nach neuen Lösungen

Aurel Mertz ist überzeugter Vegetarier, Pheline Roggan isst gerne Fleisch und Bjarne Mädel hat eh schon wieder Hunger – ein perfektes Team, um in der dritten Episode allen Fragen rund ums Thema Ernährung nachzugehen. Aurel Mertz füttert Fische, die in einem Öko-Kreislaufsystem leben, an dessen Ende Basilikum wächst. Bjarne Mädel trifft eine Pionierin der kurzen Transportwege und Pheline Roggan stellt erstaunt fest: Die Kuh selbst ist gar nicht der große CO2-Sünder. In der vierten Folge geht es um ein Thema, das im letzten Jahr noch an Brisanz gewonnen hat, weil viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie ihre Energiekosten stemmen sollen. Alternativen sind gefragt und Annette Frier findet eine in einem Dorf in Brandenburg. Dort lebt man offenbar schon in der Zukunft – unabhängig von Kohlekraftwerken und Konzernen. Hier zeigt sich, was Algen mit dem Strom für Computer zu tun haben und wie man mit 5000 Klospülungen ein Schwimmbad heizen kann.

Nur ein paar Stellschrauben

In Folge fünf gehen Bjarne Mädel und Aurel Mertz in die Natur, denn sie haben gehört, dass Moore für das Weltklima und die CO2-Bilanz genauso wichtig wie der Amazonas-Regenwald sein sollen. Pheline Roggan dagegen besucht einen Wald, der einfach nur faul rumliegt – und trotzdem Geld in die Gemeindekasse spült. Am Ende der Reise steht in der letzten Folge fest: Es gibt bereits viele gute Lösungen. Es bleibt die Frage, warum sie sich nicht durchsetzen. Anke Engelke und Bjarne Mädel treffen die Politökonomin Maja Göpel. Sie zeigt ihnen die wichtigsten Dinge, die neu gedacht werden müssten. Am Schluss sind sich alle sicher: Wenn an einigen Stellschrauben gedreht wird, können alle auf diesem Planeten zusammenleben, ohne seine ökologischen Grenzen zu sprengen.

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3 Kommentare zu “Wir können auch anders
  1. Alexandra sagt:

    Wirklich schön und ermunternd was sich da tut- beim SWR und in den kreativen Projekten. Da wünsche ich mir viele Zuschauer, Nachahmer und Mitgestalter. 🥰🦋
    HG, Alexandra 🌻

  2. Wim Lauwers sagt:

    Nix Neues! Es gibt unsere neue Welt schon. Wir haben schon gewonnen. Nur die Mainstreammedien dürfen sie nicht zeigen. Darum vergiß die und finde selber aus, wie unsere neue Welt wirklich ausschaut.

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